Früher mochte ich kein Müsli. Das höchste aller Gefühle waren Cornflakes und Cerealien. Aber alles, worin sich Rosinen oder komische harte Flocken befanden, war mir nicht geheuer. Irgendwann aber bemerkte ich, dass es auch Müslis ohne Rosinen und herkömmlichen Haferflocken gab und so probierte ich mich durch verschiedenste Marken durch und kam auch irgendwann auf den Geschmack.
So stieß ich auch dank GoodMorningVienna auf Gittis Naturprodukte, die  auf ihrer Facebook Seite Tester für deren Müslis suchten und wurde prompt ausgewählt. Mit was ich aber nicht rechnete, war eine riesengroße Tragetasche voller Produkte. Sofort war mir klar – das konnte ich nicht alleine essen. Also suchte ich auf meiner Facebook Seite weitere Tester für die Müslis. Fünf Leser wurden ausgewählt und bekamen je 2 Produkte nach Wahl.

Gittis ist übrigens ein Unternehmen aus Österreich, genauer gesagt aus Puch in Salzburg. Zu der Marke Milupa gehörig, wurde die Marke 1981 eingeführt. Sie unterscheiden ihre Produkte in Müsli, Vollwert-Frühstück, Ballaststoffprodukte und Riegel. Ich durfte das Sport, Früchte, Bircher und Schokolade activa Müsli, die Vollwert Frühstück Produkte Banane, Apfel-Himbeer, Früchte, Honig-Nuss, Kakao und die Ballaststoffprodukte Weizenkleie und Haferkleie testen. Eigentlich sind es bis auf die Riegel, alle Produkte, die Gittis anbietet.

Erster Eindruck

Auf den ersten Blick sehen die Verpackungen vom Design her etwas altmodisch aus, weswegen mir die Produkte an und für sich nie wirklich aufgefallen sind und ich sie daher auch nie gekauft habe. Mit altmodisch meine ich, dass sie sehr schlicht designed, eher unscheinbare Farben und eine herkömmliche Schrift verwenden. Jedoch wurde mir von GoodmorningVienna mitgeteilt, dass gerade an dem Verpackungsdesign gearbeitet wird und auf den neuesten Stand gebracht wird.

Wenn man sich die Inhaltsliste der Produkte ansieht, wird einem sofort klar, dass alles 100% natürlich ist und keinerlei Zusatzstoffe oder Zucker verwendet werden. Heutzutage ein großes Plus, denn überall wird mit Geschmacksverstärkern und Zuckern getrickst, um den Geschmack noch intensiver zu machen. Man muss meist nach Produkten suchen und dann auch noch richtig viel draufzahlen um zuckerlose Produkte zu bekommen. Bei Gittis ist das anders, denn die Preise sind für die Produkte eher niedrig gehalten. Z.B. kosten die activa Müslis bei 450g 2,89€.


Vollwert Frühstück

Als erstes habe ich die Vollwert-Frühstück Produkte genauer angesehen, weil ich nicht genau wusste, was man darunter verstehen kann. Das Produkt selbst besteht aus einem Karton in dem ein Alu-Beutel steckt. Beim Öffnen strömt einem ein frischer, fruchtiger Geruch entgegen und verführt gleich zum Probieren. Das Müsli ist sehr fein gemahlen, was mich zuerst etwas irritiert hat, jedoch ist es nicht wie herkömmliches Müsli, das man meist mit Joghurt oder Milch genießt. Es ist so fein, weil es vorgesehen ist, es mit (warmer) Milch, Wasser, Fruchtsaft oder Tee anzurühren und das ohne Einweichzeit. Dadurch wird die Konsistenz breiig und erinnert stark an Porridge. Am leckersten fand ich es warm mit Kokos-Reis Milch oder auch wenn es nicht als Empfehlung auf der Verpackung stand kalt mit Joghurt.

Die Verpackungsgröße mit 250g ist zwar nicht sonderlich groß, jedoch finde ich die Größe nicht schlecht, weil ich einerseits nicht tagelang dasselbe Müsli essen möchte und es so auch nicht „ausraucht“ und den Geschmack verliert, wobei das Müsli auch nach Tagen immer gleich intensiv schmeckte. Die Intensität der Sorten ist jetzt nicht besonders stark, weil die Getreidesorten im Vordergrund stehen, aber man schmeckt, riecht und sieht sie.


activa Müsli

Die activa Müslis sind von der Verpackung her größer, weil sie auch 450g enthalten. Sie sollen vor allem sättigend wirken und beinhalten daher ausschließlich Vollkorngetreide (Hafer, Weizen, Gerste) und getrocknete Früchte. Auch hier sind die Inhaltsstoffe zu 100% natürlich und auf Zucker wird zur Gänze verzichtet. Auch Konservierungsstoffe oder zugesetzte Aromen findet man hier vergeblich. Beim activa Müsli Sport, das mir natürlich gleich ins Auge sprang, sind neben den Vollkorngetreidesorten, den getrockneten Früchten auch Milchprotein enthalten, sowie Mineralstoffe, wie Kalziumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Eisen-Pyrophosphat, Zinksulfat, Kaliumjodat, L-Carnitin und 12 verschiedene Vitamine. Nährstoffe, die der Körper braucht, die aber durch den Sport wegen der erhöhten Schweißproduktion, ausgeschieden werden. Bisher hatte ich noch kein Müsli in der Art gesehen, das solche Inhaltsstoffe hatte. Ich bin wirklich begeistert!

Hier besteht die Verpackung aus einem Karton und einem durchsichtigen Innenbeutel. Die Konsistenz ist gröber als bei dem Vollwert Frühstück – hier erkennt man die einzelnen Getreidesorten und die Früchte. Ich habe einen kleinen Löffel pur gekostet und man schmeckt sofort den etwas süßlichen Geschmack vom Milchprotein raus. Ansonsten sehr natürlicher und leckerer Geschmack und Geruch. Die Empfehlung für die Zubereitung wird auf der Verpackung mit „kann mit kalter oder warmer Milch zubereitet werden. Es schmeckt auch ausgezeichnet mit Joghurt, Buttermilch, Fruchtsaft, usw.“ Mir persönlich schmeckt es am besten mit Naturjoghurt und ein bisschen Obst, wie Bananen und Beeren. Das Müsli hält im Gegensatz zu anderen Produkten sehr lange satt, was ich großartig finde.

Meine Favoriten sind auf jeden Fall das activa Müsli Sport aufgrund der hochwertigen und durchdachten Inhaltsstoffe. Danach kommt das Apfel-Himbeere und das Banane Vollwert Frühstück. Aber jetzt genug von mir und meiner Meinung. Schließlich hatte ich ja vier liebe Mittester.

Die Stimmen der Mittester


Simone durfte das Vollwert Frühstück „Banane“ und das activa Müsli „Schoko“ testen: „Beide Verpackungen, die des Müslis und die des Vollwert Frühstücks haben eine angenehme Größe, denn diese bringt man leicht in der Küche z.B. auf einem Regal oder aber auch im Schrank unter. Wenn man das "Sackerl" mit dem Produktinhalt öffnet, kommt einem sofort ein sehr starker Geruch z.B. bei Banane, entgegen. Das hat uns total begeistert, weil es wirklich richtig frisch gerochen hat. Selbst Tage später war die Frische noch immer zu bemerken - es hat nicht abgestanden geschmeckt, wie viele andere Müslis, die nach ein paar Tagen "zach" werden. Nachdem ich zwar gerne Smoothies und Milchshakes trinke, bevorzuge ich mein Müsli aber mit Joghurt. Auch das hat super geklappt. Das Joghurt wird durch die feingemahlenen Zutaten sozusagen fast aufgesaugt und es ergibt sich dann eine breiige Konsistenz. Für einen schöneren Anblick und zusätzliche Vitamine haben mein Co-Tester und ich dann noch oft diverses Obst dazu gegeben. Beide Produkte haben uns geschmacklich überzeugt, wobei bei Banane der starke Duft im Geschmack dann gar nicht so stark herauskommt, ist aber nicht weiter schlimm. Ansonsten ist es sehr natürlich und man kann es in verschiedenen Varianten zubereiten. Wir werden uns definitiv noch einmal etwas nachbestellen :). Fazit: Sehr lecker, geht schnell und schmeckt gut und man muss es nicht innerhalb kürzester Zeit vollständig verzehren.“

Auch Tamara war eine der Testerinnen und probierte das Vollwert Frühstück Apfel Himbeere und die Sorte Bircher. Hier ist ihre Meinung dazu: "Die Produkte von Gittis waren mir vor dem Test unbekannt, daher freute ich mich, dass ich diese kennenlernen durfte. Das Apfel Himbeere Frühstück habe ich zuerst getestet und war sofort begeistert. Zum einen beinhaltet das Müsli wirklich nur natürliche Inhaltstoffe und hat nicht so wie manch andere noch extra Zucker zugesetzt und zum anderen verfügt es über einen perfekten Geschmack. Man erkennt sogar richtige Himbeere-Stücke in der feinen Masse, die auch wirklich nach Himbeere schmecken! Als zweite Sorte durfte ich das Bircher Müsli testen. Qualitativ hochwertig wie das Apfel Himbeere Müsli, da ich aber kein Fan von Rosinen bin, doch eher nichts für mich. Gesamt betrachtet bin ich sehr zufrieden mit den Produkten, nur die Packungsgröße kann man vielleicht überdenken. 250g. Müsli sind zu schnell weg ;)” 

Julia durfte das Vollwert Frühstück in den Sorten Honig-Nuss und Früchte ausprobieren: „Die Sorte Honig-Nuss hat mich geschmacklich leider nicht so überzeugt, weil es leider etwas geschmacksneutral ausfällt und auch weniger "crunchy" ist, wie ich es mir eben bei Nuss erwartet hätte. Die Sorte Früchte gibt geschmacklich mehr her und ist erstaunlicherweise und zum Glück nicht so süß wie manch andere Früchte Müslis. Die Konsistenz fand ich bei beiden spitze (mit Wasser bzw. Naturjoghurt), wobei sie mir kalt besser schmeckten als warm – ist aber nur meine persönliche Vorliebe. Und das wichtigste: Die Sättigung war bei beiden TOP!“ 

Christine testete mit ihrer kleinen Tochter auch die Sorten Honig Nuss und Früchte: „Die beiden Sorten schmecken uns sehr gut und waren warm zubereitet besonders angenehm in der kalten Jahreszeit. Am liebsten haben wir aber beide Sorten Honig-Nuss und Früchte zusammengemischt, weil es so am leckersten schmeckte. Positiv aufgefallen sind uns die natürlichen Inhaltsstoffe und dass sie relativ lange satt hielten. Wir werden uns die Produkte sicher wieder kaufen.“

Fazit


Meinen Testern und mir haben die Produkte wirklich gut geschmeckt. Alle waren begeistert von den natürlichen Inhaltsstoffen und das langanhaltende Sättigungsgefühl. Unbedingt mal selbst ausprobieren.

Zur Homepage: http://www.gittis.at/
Preis: 2,39-2,89€


Seit ca 4 Jahren mache ich jedes Jahr den Eisbärlauf – fast immer als Cupbewerb (3 Bewerbe innerhalb von 3 Monaten). Die ersten Male lief ich, weil mir kürzere Distanzen viel lieber waren, immer nur die 7km. Als ich dann immer mehr auf den Geschmack der längeren Läufe kam und auch einen Lauftrainer hatte, wurden aus den 3x7km die Abfolge 7,14,21km, was nicht nur dein Beinen einiges mehr abverlangte, sondern auch der Psyche. Wer die LCC-Läufe kennt, weiß, dass es in der ersten Runde sehr voll ist, bei der zweiten schon ziemlich allein ist und bei der dritten muss man schon richtig nach Mitläufern suchen. Dadurch ist es auch schwer die Pace zu halten und sich durchzubeißen.
Dieses Jahr steht auch die gleiche Abfolge an: 7,14,21km, weil ich heuer leider nicht beim Wien Marathon aktiv mitlaufen kann.
Der erste Streich wurde am 22.1. mit den 7km getan. Bei eisiger Kälte und leichtem Wind liefen Philipp, Fredi und ich zuerst mal 4km vom Schwedenplatz zur Hauptallee ein, wobei wir auf Kai trafen, der gerade seinen 25km Long Jog absolvierte und lief mit uns die restlichen Meter ein. Viel Zeit blieb nicht mehr, aber ich musste unbedingt meinen obligatorischen Toilettengang absolvieren. Schon bei der Toilette traf ich auf Anna, die auch schon etwas nervös war. Dann ging es auch schon panisch zum Start (1min vorher!) und der Startschuss ertönte zum Glück 2 Minuten zu spät, weil ich sonst nicht mal meine Uhr angehabt hätte ;)

Und dann startete ich und versuchte nicht mit allen Wahnsinnigen mitzulaufen, sondern versuchte mein Tempo zu finden ohne auf die Uhr zu schauen. Nach dem ersten KM meldete sich die Uhr und schrie 4:12 auf. War trotzdem noch immer eine Spur zu schnell für den ersten Kilometer. Mein Ziel war es insgesamt besser zu sein, als das letzte Jahr (4:33/km) und ehrlich gesagt, traute ich es mir einfach nicht zu. Zwar ist allgemein meine Grundlage in den letzten Wochen viel besser geworden, aber bei der Geschwindigkeit ging einfach gar nichts.
Der zweite Kilometer war mit 4:20 schon eher in die Richtung, die ich laufen wollte. An und für sich ging es mir sehr gut, die kalte Luft spürte ich zwar in der Lunge und in den Muskeln, aber es war okay.

Plötzlich rannten Sabs und ihr Pacemaker Christoph an mir vorbei und ein Küsschen kam angeflogen. Ich war etwas irritiert, weil ich gar nicht wusste, dass die beiden mitliefen. Ich versuchte kurz dranzubleiben, jedoch merkte ich, dass ich zu dem Zeitpunkt nicht so weit war und dass ich mein Rennen laufen wollte. Schon kam der 3. KM der mit 4:22 wieder etwas langsamer wurde und auch die darauffolgenden KM wurden immer langsamer, obwohl ich mich eigentlich gut fühlte.
Auf dem letzten Kilometer kam dann Kai und begleitete mich und machte mir nochmal Dampf unterm Hintern. Ohne ihn hätte ich den letzten Kilometer niemals in 4:14 geschafft, wofür ich ihm echt dankbar bin. Nach 30:43 ging es dann durch den Zielbogen, wo auch schon Philipp, Jakub, Sabs und Christoph warteten. Kurz danach kam auch Fredi ins Ziel und dann auch Anna. Mit der Zeit bin ich mehr als zufrieden, denn ich war eine Minute schneller als letztes Jahr und das trotz den „Geschwindigkeits-Schwierigkeiten“ der letzten Wochen.

Alle liefen übrigens persönliche Bestzeiten!!!
  • Philipp: 26:54 (4. M-30)
  • Jakub: 27:05 (5. M-20)
  • Sabs: 29:36 (3. W-20)
  • Sabine 30:45 (4. W-30)
  • Fredi: 31:40 (1. W-60)
  • Anna: 39:59 (12. W-20)

Danach ging es noch zum obligatorischen Gruppenfoto und zum gemeinsamen Auslaufen. Sabs und Fredi holten sich noch ihre Pokale bei der Siegerehrung. Beim nächsten Eisbärlauf sind wir natürlich wieder dabei. Die meisten von uns auf den 14km :)

Schon seit einigen Wochen versuche ich auf Süßes zu verzichten, weil ich Anfang Dezember es nicht mehr aushielt, so "abhängig" von Schokolade, Gummizeugs und Co. zu sein. Zum Glück hatte ich dann eine Phase, die ich zuvor noch nie hatte, dass ich einfach keine Lust auf Süßes hatte, mir sogar richtig schlecht wurde, als ich nur dran gedacht habe. Ich hoffte, dass dies für immer anhielt, tat es aber leider nur ca. 3 Wochen. Jetzt im Moment ist es zwar nicht ganz so schlimm, wie vor dieser Phase, aber Süßigkeiten tanzen wieder in meinem Hirn herum - von Früh bis Spät. Aus dem Grund habe ich mir überlegt, wie ich etwas zum Naschen fabrizieren kann, das ohne Zucker auskommt und mir vlt. für meine derzeitige 30 Tage Abs-Challenge auch noch was bringt. Und so ist dann das Rezept entstanden:

Protein-Muffins ohne Zucker (12 kleine Muffins)


-250g Magertopfen (Magerquark für die deutschen Freunde ;))
-50g Haferkleie
-4 mittlere Eier
-Aroma falls erwünscht (ich habe Flavdrops Vanille verwendet, aber auch Zimt o.ä. wäre möglich)
-Süße falls erwünscht (ich habe ein paar Tropfen Stevia verwendet, kann natürlich auch mit Agaven-, Reis- oder Dattelsirup o.ä. gesüßt werden)
-Handvoll Heidelbeeren (oder andere Beeren)

1. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen
2. Eier trennen, alle Zutaten bis auf das Eiweiß gut durchmixen und mit Süße abschmecken. Das Eiweiß steif schlagen.
3. Das Eiweiß vorsichtig mit der anderen Masse vermengen.
4. In Muffinformen füllen, die Heidelbeeren in den Teig drücken und ab damit in den Ofen
5. Ca. 20min bei 180°C backen
6. Nach dem Rausnehmen sofort auf einem Tortengitter auskühlen lassen


Dadurch, dass die Muffins kein Mehl enthalten sind sie zusätzlich noch Low Carb und so gut wie Glutenfrei (Haferkleie enthält kaum Gluten - muss aber jeder selbst probieren, ob man es verträgt oder nicht). Natürlich kann man sie statt den Beeren auch mit anderen Zutaten "pimpen", wie Schokodrops, Nüsse, anderes Obst usw.

Jeder Muffin hat übrigens nur 50kcal :)

Viel Spaß beim Nachbacken und vor allem beim Verschlingen ;)

Wenn ich mein Jahr 2016 in einem Wort beschreiben müsste, wäre es definitiv „Geil“! In diesem Jahr sind so viele geniale Dinge passiert, die die wenigen schlechten Dinge einfach ausgelöscht haben. Sportlich gesehen ist dieses Jahr extrem viel weitergegangen. So viel, dass ich mir es oft gar nicht erklären konnte, wo ich diese Leistungen hervorgeholt habe. Das Beste, was ich je machen konnte, war es meinen Trainer zu wechseln und von Lauftraining mit selbst eingestreuten Rad- und Schwimmeinheiten auf Triathlontraining zu gehen. Das habe ich mit Markus Ressler im Dezember begonnen und konnte schon bei den drei Eisbärläufen erkennen, dass ich mich in kürzester Zeit gesteigert hatte und das, obwohl der Trainingsplan von zuvor 5-6 Laufeinheiten die Woche, nur mehr 2-3 Laufeinheiten beinhaltete. Am meisten geflashed wurde ich dann bei „Laufen hilft“, als ich die 10km ohne Erwartungen in 44:17 gelaufen bin – 2 Minuten schneller als meinen besten 10er. Darauf folgte unser spontanes Trainingslager zu dritt mit meinem Freund und Jakub auf Mallorca. 6 Tage mit unzähligen Rad- und Laufkilometer, die mir im Nachhinein gesehen extrem viel gebracht haben.
Dann kam auch schon der Vienna City Marathon mit dem ich noch eine Rechnung vom Vorjahr offen hatte. Die Erwartungen waren nicht sehr groß, da die Bedingungen nicht gerade gut waren. Zwar war es kühl, aber der Wind war wirklich nicht ohne – beim Start hat es mich sogar richtig versetzt. Aus dem Grund bin ich einfach gelaufen, weil ich wusste, dass bei den Bedingungen keine Bestzeit drin war. Als ich dann auf von der Mariahilfer Straße auf den Ring bog, dachte ich mir nur „Was? Schon vorbei? Ich möchte weiterlaufen“ und konnte meinen Augen nicht trauen als ich mit 1:39:28 ins Ziel kam. Über 3 Minuten schneller als bei meiner letzten Bestzeit. Dann stand gleich eine Woche danach mein erster Duathlon gegen den Rat meines Trainers an. Es war der erste sehr warme Tag im Jahr und schon beim Einlaufen schwitzte ich wie eine Wahnsinnige. Der erste Laufpart war schon eine Katastrophe, das Radeln hingegen echt super und der zweite Laufsplit noch viel schlimmer, aber ich wurde 2.in meiner Klasse mit einem sehr zufriedenstellenden Radpart. Denn ich war zuvor noch nie mehr als 25km im Wettkampf geradelt. So wusste ich, dass ich bereit für die erste olympische Distanz war. Zuvor standen noch ein paar Sprinttriathlons an – Traun (17 Grad Wassertemperatur, 10 Grad Außentemperatur mit Hagel und extremen Wind – hier qualifizierte ich mich für die Age Group Europameisterschaf in Düsseldorf), Tulln (Neoverbot bei 18 Grad Wassertemperatur) und Neufeld (Neo erlaubt bei 22 Grad Wassertemperatur). In der Zwischenzeit versuchte ich auch das eine oder andere Mal an der magischen 20 Minuten Marke auf 5km zu kratzen, doch leider reichte meine Tempohärte zu der Zeit nicht, weil wir uns doch auf die olympische Distanz konzentrierten.

Dann war es auch schon so weit und die olympische Distanz stand beim Steeltownman an. Ich war wirklich mehr als nervös, weil ich extreme Angst vorm Schwimmen hatte. Noch vor einem Jahr konnte ich nicht mal eine Sprintdistanz durchkraulen. Auch hier waren die Bedingungen nicht gerade vielversprechend, denn ein Gewitter war im Anmarsch und dadurch kam ein Sturm auf und ein ziemlicher Wellengang. Aus dem Grund verschluckte ich mich nach der ersten Runde und kriegte mich nicht mein ein vor lauter Husten. Die Schwimmzeit war auch sehr enttäuschend, aber umso besser war das Radeln und das Laufen inklusive Schwanenattacke :D Das Jahr wurde immer besser, die Stockerlplätze immer mehr und die Zeiten immer besser. Beim Marchfeld Triathlon wurde ich sogar insgesamt 3. Frau und beim Planksee Triathlon sogar insgesamt 2. Frau und das einen Tag, nach dem ich meine 2. Olympische Distanz am Faaker See absolviert hatte. Dort war ich auch um ganze 9 Minuten beim Schwimmen schneller (Neo erlaubt und gute Position), das Radeln war extrem lustig und das Laufen machte wirklich Spaß. Hier qualifizierte ich mich für die Age Group Europameisterschaft in Kitzbühel. Darauf folgten noch Stockerlplätze in Podersdorf und Jesolo (erstes Schwimmen mit Verirren im Meer). Beim Wachau Marathon legte ich plötzlich eine 1:37er Zeit beim Halbmarathon hin. Was ich 2016 auf jeden Fall oft geschafft hatte, war es mich selbst zu überraschen. Denn ich traute mir noch Anfang der Saison keinen einzigen Stockerlplatz zu, schon gar keinen overall.


Das Beste an dem Jahr waren aber auch die vielen Bekanntschaften und Freundschaften, die ich dieses Jahr geschlossen habe und die vielen Leute, die ich kennenlernen durfte. Ich bin wirklich über jede einzelne so dankbar, weil ich so viel Spaß und so viel erlebt habe. Dafür möchte ich vor allem meinem Team Wechselzone danken, die immer an mich glauben und mir so viel Kraft geben und mich in jeder Situation unterstützen. Unser Team umfasst inzwischen 12 Teammitglieder und seit September haben wir auch unseren eigenen Trisuits. 2017 folgt auch ein gemeinsames Trainingslager und gemeinsame Starts bei Triathlons.

Uuuund was ich auf keinen Fall unerwähnt lassen möchte.. ICH WAR 2016 NIE VERLETZT..kein Schienbeinkantensyndrom, keine Muskelverhärtungen, kein beleidigten Sprunggelenke..nichts. Das war das schönste Geschenk, das ich dieses Jahr erhalten konnte. Ich dachte bisher, dass es gar nicht möglich ist, Sport zu machen, ohne verletzt zu sein. Aber durch die drei verschiedenen Sportarten kommt so viel Abwechslung in den Trainingsplan, sodass keine Überbelastungen entstehen. Außerdem habe ich mich im kraulen richtig gemausert durch die zum Teil für mich sehr harten Trainingspläne. Anfang des Jahres waren 500m richtig hart, heute ist es egal, wie weit; ich würde sogar behaupten von der Distanz her würde alles gehen. Die Schnellste bin ich zwar nicht, aber daran arbeiten wir gerade  Mit dem Köln und dem Lanzarote Marathon habe ich auch zwei Halbmarathons im Ausland gemacht – zwar möchte ich an beide nicht mehr allzu oft denken, aber ich bin froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben. Bei ersterem wurde ich in der Nacht davor krank und bin mit Husten gestartet, danach lag ich 5 Tage mit Fieber im Bett. Und in Lanzarote hat mich die Hitze und 40kmh Frontalwind mit kupierter Strecke komplett fertig gemacht. Noch nie musste ich so mit mir selbst hadern, weiter zu machen. Es war ein Kampf gegen mich selbst und gegen einen Sonnenstich, denn mir wurde von Kilometer zu Kilometer schlechter. Aber ich habe aus beiden Erfahrungen gelernt und bin daran gewachsen.

Heute bin ich ein letztes Mal dieses Jahr bei einem Lauf gestartet – beim Klagenfurter Silvesterlauf auf die 5km. Der Start stand letzte Woche noch an der Kippe, weil ich wegen einem Messerschnitt an der Hand genäht wurde. Dadurch, dass die Wunder aber gut geheilt ist, habe ich das Go für Laufen und einhändiges Radeln bekommen. So startete ich heute bei -8Grad. Es fiel mir schon auf den ersten Metern extrem schwer zu atmen und ich merkte, wie ich von Kilometer zu Kilometer immer weniger Luft bekam. Das sieht man leider auch in der Zeit, die leider etwas enttäuschend ist (21:20). Noch dazu wurde ich direkt auf der Ziellinie überholt und wurde somit leider mit einer Sekunde Abstand 4. Frau insgesamt, worüber ich mich extrem ärgerte, weil ich beim Zielsprint noch viel mehr rausholen hätte können. Aber auch daraus habe ich gelernt und das wird mir mit Sicherheit nie mehr passieren. Ein 2. Platz in der Klasse hat zwar noch rausgeschaut, aber ärgern tu ich mich immer noch. Ich bin schon mega gespannt auf 2017, da ich im neuen Jahr Teil des „Team Zoot Tri Europe“ sein darf und gemeinsam mit vielen anderen „Zootern“ bei Wettkämpfen starten darf. Auch werde ich im "Team Airofin" dabei sein und viele neue Triathleten aus der ganzen Welt kennen lernen. Auch auf die beiden Europameisterschaften in Düsseldorf und Kitzbühel bin ich mega gespannt und hoffe, dass ich dort meine bisherigen Leistungen steigern kann. Eventuell möchte ich auch endlich meinen ersten Marathon im Herbst laufen, aber das werde ich noch im Laufe der ersten Monate entscheiden. 2017 kann kommen, ich bin bereit!!!


... oder wie aus Verzweiflung Liebe wurde! 


Als kleines Kind wurde ich immer Wasserratte genannt – egal ob Sommer am schönen Wörthersee oder im Winter im Hallenbad, mich bekam keiner aus dem Wasser, solange ich nicht mindestens zitterte oder blaue Lippen hatte.

Das hatte sich zwar im Laufe der Jahre etwas geändert (Pinke Haare und Wasser vertrugen sich nicht so gut..), aber wenn ich mal zum Schwimmen kam, mochte ich es. Mit Schwimmen war zwar eher plantschen gemeint, aber immerhin. Das Wasser hat mich schon immer angezogen, doch meist war dann die Temperatur schlaggebend, ob ich rein ging oder nicht. Aber auch das hat sich geändert. Denn seit mein Freund sich dem Triathlonsport vor einigen Jahren zugewandt hatte, kam es oft vor, dass wir uns wenig sahen. Aus dem Grund beschloss ich auch ab und zu mal mit schwimmen zu gehen. Er zeigte mir, wie man ungefähr Brust schwamm – also mit Kopf unter Wasser und wie das mit dem Atmen ging. Nach ein paar Längen hatte ich es raus – zwar hatte es mit dem richtigen Brustschwimmen kaum etwas zu tun, aber ich war motiviert und ging so zumindest ab und zu mit meinem Freund schwimmen.

Als ich dann 2014 meinen ersten Triathlon vor mir hatte, versuchte ich ja 3 Monate vor dem Start noch schnell kraulen zu lernen. Haha, wenn ich damals gewusst hätte, wie lange es dauern würde, bis man mal eine Bahn durchschwimmen kann, geschweige denn, mehr als das.  Mein Freund hatte mir zwar immer mal Übungen gezeigt, die er im Schwimmkurs gelernt hatte, aber sobald es zum Atmen kam, saufte ich ab und schluckte das halbe Becken… Sogar eine Schwimmerin versuchte es mir beizubringen, jedoch war nach 2 Versuchen Schluss – zwar hatte sie mir vieles beigebracht und gute Übungen gezeigt, aber das Atmen und ich wollten einfach nicht. Aus dem Grund beschloss ich mich, zumindest mal für den ersten Triathlon, auf das Brustschwimmen zu konzentrieren. 

Wer die Geschichte von meinem ersten Triathlon kennt (oder sie HIER nachlesen möchte), weiß, dass die ganze Mühe sowieso umsonst war. Was ich aber partout nicht wollte, war es, einen Schwimmkurs zu machen. Der Grund dafür ist einfach: Egal, ob es ein Surfkurs war oder der Segelkurs – ich fühlte mich von den anderen Teilnehmern immer sofort„überholt“ und bekam Panik, sodass ich mich nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren konnte und deswegen immer hinten nach war. Des Weiteren gab es nicht wirklich viele gute Schwimmkurse und diese hatten ihren Preis, den ich mir zu dem Zeitpunkt auch einfach nicht leisten konnte. Aus dem Grund beschloss ich einfach mir jedes Video auf Youtube „reinzuziehen“ und es so gut wie möglich umzusetzen. Dass mich mein Freund regelmäßig kontrollierte und auch ab und zu mitgefilmt hatte, war natürlich extrem hilfreich, um Fehler sofort zu korrigieren und Fortschritte zu sehen. Innerhalb der ersten Monate tat sich gar nichts – ich konnte noch immer keine Länge durchschwimmen, weil ich Probleme mit dem Atmen hatte. Aber ich gab nicht auf und probierte einfach immer weiter. Von einem Tag auf den anderen kam es dann plötzlich und ich konnte atmen. Zwar schaffte ich es nur eine Länge und konnte nur auf einer Seite atmen, aber so konnte ich mich von Länge zu Länge hanteln. Ich ging mindestens 2-3x die Woche schwimmen und ich merkte, wie dieses sagenumwobene Wassergefühl immer mehr kam. Als ich dann eine Woche wirklich jeden Tag schwimmen ging, merkte ich, wie ich nach der Woche keine Probleme mehr hatte, mehrere Längen nacheinander schwimmen. Es funktionierte plötzlich – zwar hatte das noch immer nichts mit richtigem Kraulen zu tun, aber ich konnte mich zumindest eine Zeit lang über Wasser halten. Bei den darauf folgenden Triathlons musste ich auch meist nach 100m auf Brust wechseln, aber es war zumindest mal ein Anfang, mit dem man arbeiten konnte.
Wenn man zum Schwimmen beginnt, kann man es kaum glauben, dass es Monate oder eigentlich eher Jahre dauert, bis man das besagte Wassergefühl endlich findet und von so etwas wie schwimmen reden kann. Immer wieder habe ich von Schwimmern, Triathleten, in Artikeln oder in Videos verschiedenste Tipps gehört. Euch gebe ich die Tipps preis, die mir in den letzten 2 Jahren extrem geholfen haben, besser zu werden.


Mach dich lang!

Für die richtige Wasserlage ist es wichtig, sich während dem Kraulen lang zu machen und sich stets in einer gestreckten Position zu halten. Denn so spannst du automatisch deinen Körper an und deine Wasserlage verbessert sich. Wenn du einen Armzug machst, versuche den Arm immer so weit wie möglich nach vorne zu strecken.

Stell dir vor, du umgreifst ein schweres Fass und willst es zu dir rollen!

Um den Armzug richtig einzuleiten, wurde mir immer gesagt, dass ich mir vorstellen solle, dass weit vor mir ein Fass liegt, dass ich mit dem Arm umgreifen und zu mir rollen soll. Dadurch streckt man sich automatisch weit nach vorne und der Ellbogen bleibt hoch. Auch der Rat „Stell dir vor, du willst jemanden mit dem Ellbogen wegstoßen“  hat mir sehr viel gebracht die Bewegung aus der Schulter richtig auszuführen.

Bleib ruhig!

Auch wenn man zu Beginn dauernd das Gefühl hat abzusaufen und hektisch wird, ist es hilfreicher so ruhig wie möglich zu bleiben und die Bewegungen kontrolliert und sauber zu machen. Es bringt mehr nur ein paar wenige Kraulzüge, die aber dafür richtig, zu schaffen, als mit Hektik und schlampig ein oder mehrere Bahnen hinter sich zu bringen. Auf Dauer bringt es dich nicht weiter.

Vernachlässige die Beine

Der größte Fehler (und nicht nur bei Anfängern) ist es, dass mit den Beinen zu viel geschlagen wird. Das ist auch der Grund, warum es an der Luft mangelt. Zu viel Beinschlag bringt dich außer Atem, aber vergleichsmäßig zum Kraftaufwand bringt er zu wenig Vortrieb. Der Beinschlag sollte vorrangig nur zu Stabilisation da sein, um das Absinken der Beine zu verhindern. 

Schau immer nach unten!

Auch wenn es oft schwer fällt, nichts vor sich zu sehen, ist es hilfreich eine neutrale Kopfposition beim Schwimmen einzuhalten. Mit neutral ist gemeint, dass der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule positioniert ist – also nach unten schauend, aber so dass man ca. 1-2m nach vorne unten sieht. So erhält man automatisch eine bessere Wasserlage.

Verwende keine Trainingshilfen und wenn dann nur sparsam

Natürlich ist es sehr verlockend sich in die Welt der Schwimmhilfen zu begeben. Paddles, Bretter, Flossen, Pullbuoys und wie sie alle heißen. Zu Beginn sind diese nicht wirklich hilfreich. Paddles sollten solange die Technik nicht halbwegs sitzt, gar nicht verwendet werden, Pullbuoys sparsam und Bretter nur als Hilfe für spezielle Technikübungen, denn der Körper gewöhnt sich zu schnell an diese Hilfen und lernt sich Abläufe falsch ein. Am besten helfen aber Schwimmschnorcheln, wenn man noch nicht gut atmen kann, weil man sich so auf die Technik konzentrieren kann, ohne vom Atmen dauernd gestört zu werden.

Stets ausatmen

Ich hatte zu Beginn immer das Gefühl, dass ich zu wenig Luft hatte. Das hatte aber den Grund, dass ich einfach nicht die ganze Luft ausgeatmet hatte, bevor ich wieder einatmete. Als mir der Tipp gegeben wurde, ich sollte dauernd leicht ausatmen, war das zuerst gar nicht so einfach, die richtige „Dosis“ zu finden. Nach ein paar Einheiten hatte ich es raus und hat mir auf Dauer sehr geholfen - inzwischen ist auch ein 7-er Atemzug gar kein Problem mehr.

Der Ellbogen führt

Beim Überwasserzug sollte nie die Hand führen, sondern der Ellbogen. Somit ist die Hand während der Rückholbewegung stets erholt und der Ellbogen wird automatisch in hoher Position zurückgeführt.

Immer ganz durchziehen

Um einen möglichst effektiven Zug hinzubekommen, muss der Zug komplett bis zum Oberschenkel durchgezogen werden. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht schon bei der Hüfte die Rückholphase zu beginnen, wodurch ich sehr viele Meter einfach verliere, weil ich so zu wenig Druck zum Gleiten aufbauen kann.

Schneller bedeutet nicht hektischer

Ich habe immer den Fehler gemacht, wenn es hieß schneller zu schwimmen, dass ich einfach den Armzug schneller gemacht habe bzw. häufiger. Im Endeffekt war ich gleich schnell, aber danach komplett tot. Wichtiger ist es kraftvoller durchzuziehen und länger zu gleiten.


Auch wenn ich noch immer nicht ganz beschreiben kann, was das eigentlich zwischen mir und dem Schwimmen ist, ob es eine Hassliebe oder doch Liebe mit ein bisschen Ehrfurcht oder was weiß ich was ist.. ich kann nur sagen, dass ich sehr gerne schwimme (wenn ich mal das "in das Wasser gehen" geschafft habe), auch wenn nicht so viel weitergeht, wie ich gerne möchte. Ob das am Schwimmen liegt oder an dem Fakt, dass ich immer zu schnell, zu viel will, das sei mal dahin gestellt ;)

Habt ihr auch Tipps? Dann schreibt sie gerne hier als Kommentar!

Wer mich kennt, der weiß, dass ich Süßkartoffeln liebe. Neben Kürbis, Spinat und Spargel und eigentlich noch vielem mehr. Da bei mir die letzten 4 Wochen aufgrund von Grippe, Urlaub und Dienstreise sehr kalorienreich war und ich mich wegen der derzeitigen Offseason Pause kaum bewegt habe, versuche ich jetzt etwas kalorienärmer zu essen. Leider kommt da sehr oft das Problem auf, dass man nicht satt wird oder dauernd Hunger hat. Aus dem Grund habe ich nach einem Rezept gesucht, das kalorienarm und satt macht und bin auf die Message "Um kalorienärmer zu essen, versuche Teigwaren durch Süßkartoffeln zu tauschen." gestoßen. Gesagt getan und so wurde daraus eine Süßkartoffel-Spinat Lasagne, die wirklich lange satt hält und so lecker ist, dass ich sie am liebsten jeden Tag essen wollen würde :)

Low Carb Süßkartoffel-Spinat "Lasagne"

-2 Süßkartoffeln (mittelgroß)
-300g Spinat (frisch oder tiefgekühlt)
-200ml Cremefine 7%
-40g Mozarella oder Parmesan (gerieben)
-Thymian, Rosmarin, Muskat
-1 Zehe Knoblauch
-Salz, Pfeffer


1. Backofen auf 220°C Ober/Unterhitze vorheizen
2. Cremefine in einen kleinen Topf geben und Knoblauch hineinpressen. Mit Rosmarin und Thymian, sowie Salz und Pfeffer würzen. Ca. 10min leicht köcheln lassen.
3.Süßkartoffeln schälen und in dünne Scheiben (ca. 3-5mm) schneiden (am besten längs mit einer Gemüsehobel). In einem großen Topf für ca. 5min köcheln lassen. Süßkartoffeln abseien, mit kaltem Wasser abschrecken und trocken tupfen.
4. Tiefgekühlten Spinat in einem Topf kurz kochen lassen und danach abseien und gut ausdrücken. Bei frischem Spinat, diesen waschen und in einem Sieb mit kochendem Wasser übergießen. Auch hier das Wasser gut ausdrücken (z.B. mit einem sauberen Küchentuch) und mit Salz, Pfeffer und eine Prise Muskat würzen.
5. Eine Auflaufform leicht einfetten und mit den Süßkartoffelscheiben auslegen. Spinat drauf verteilen, dann wieder eine Schicht Süßkartoffeln und darauf den restlichen Spinat drauf verteilen und mit einer Süßkartoffelschicht abschließen.
6. Die Sauce gleichmäßig drüberschütten und mit Käse bestreuen.
7. Die Lasagne ca 25-30min im Ofen lassen, bis der Käse schön braun ist.
8. Guten Appetit!

Kalorien pro Person: 450 kcal

4 Monate habe ich die Garmin 735XT, die Anfang Juni erschienen ist, ausführlich getestet. Als vorheriger Polar und TomTom Nutzer war der Umstieg nicht ganz einfach. Welche Probleme das mit sich brachte und welche Funktionen einfach top sind, habe ich für euch zusammengefasst.


Liebe auf den ersten Blick

Als ich die Uhr zum allerersten Mal im Internet sah, war es eigentlich schon um mich geschehen. Die Farbe des Bandes war genau meins. Zusätzlich suchte ich schon lange eine Uhr, die eine Triathlonfunktion hatte, die um mein extrem schmales Handgelenk passte und die nicht extrem klobig ist, damit ich sie auch 24 Stunden tragen konnte. Somit fiel eigentlich schon die Polar V800 weg, weil sie mir nicht mal am engsten Loch passte und auf meiner Hand extrem klobig wirkte. Eigentlich sehr schade, weil ich sie von den Funktionen und vom Aussehen her, echt cool finde. Mit der TomTom Sparks kann man zwar alle Sportarten super trainieren, aber für den Triathlon selbst gibt es keine Funktion, die alles aufzeichnen kann. Ich hatte mir auch schon das eine oder andere Mal die Garmin 920XT angeschaut und tatsächlich passte sie auch ganz gut auf mein Handgelenk, aber irgendwie war sie mir dann einfach auch etwas zu klobig.
Meine Gebete wurden anscheinend erhört und Garmin brachte die Forerunner 735XT raus, die mit einer Triathlonfunktion und vielen anderen Multisportfunktionen ausgestattet war.

Ich überlegte zwar lange, weil ich doch schon seit Beginn an eine Polar hatte und später auch eine TomTom, aber von Garmin hörte ich immer nur, wie überfüllt die Plattform war und dass alles etwas komplizierter war, als bei anderen Marken. Vielleicht war dies mitunter auch ein Grund, warum ich sie nun getestet habe - damit ich mitreden kann ;)

Design

Als ich sie auspackte und in die Hand nahm, war ich vom Gewicht mehr als überrascht. Zuerst dachte ich, dass es sich um eine Atrappe hielt, denn mit nur 40,2g ist sie ein absolutes Leichtgewicht und wiegt nur halb so viel wie z.B. die Polar V800. Auch vom Design her ist sie sehr schlank und vor allem flach und das trotz Handgelenksmessung. Meiner Meinung nach für Frauenhände gemacht (endlich!). Ansonsten ist sie sehr schick und wie man es von Garmin gewohnt ist, sehr stylisch.
Beim ersten Mal tat ich mich etwas schwer bei der Navigation - während bei Polar die rauf und runter Knöpfe rechts sind, sind sie hier links. Bestätigen ist links oben und zurück rechts unten. Es hat sicher einige Tage gedauert, bis ich das in meinem Hirn hatte und normal durch die Menüs navigieren konnte ;)


Ausstattung und neue Funktionen


Puls vom Handgelenk

Die Uhr ist mit einer Herzfrequenzmessung am Handgelenk ausgestattet, der sogenannten Garmin Elevate-Technologie, die eine Pulsmessung ohne Brustgurt bei allen Sportarten außerhalb des Wassers verspricht. Wenn man beim Schwimmen trotzdem eine Messung möchte, kann man sich einen eigenen Brustgurt fürs Schwimmen oder einen für Multi Sport dazu kaufen.

Ich habe mir vorsichtshalber auch das Triathlon-Bundle (Brustgurt für Schwimmbad und Brustgurt für Multisportarten) zugelegt, damit ich wirklich alles testen kann. Zuerst habe ich natürlich die Herzfrequenzmessungmessung beim Training und Wettkampf genauer angeschaut.
Beim Starten sucht die Uhr zuerst nach einem Brustgurt, wenn keiner gefunden wird, sucht er den Puls am Handgelenk und gleichzeitig das GPS. Man kann aber auch starten, bevor beides gefunden wurde, wenn man z.B keine Zeit hat oder es zu kalt ist - es wird dann zwar eine Geschwindigkeit bzw. Puls angezeigt, aber dieser ist dann nicht ganz genau. Wenn etwas gefunden wurde kommt ein Piepsgeräusch und eine Nachricht "GPS ist bereit" bzw. "HF am Handgelenk bereit".

An sich funktioniert die Messung beim Laufen ganz gut, da hatte ich bisher keine Probleme, Aussetzer oder seltsame Ausschläge. Jedoch beim Radfahren funktioniert die Messung irgendwie nicht richtig, denn als ich z.B. den Kahlenberg rauffuhr hatte ich so zwischen 120 und 140 Puls und beim Bergabfahren 160 bis 170. Also irgendwas konnte da nicht stimmen. Möglicherweise ist das Handgelenk da blöd abgewinkelt, sodass Licht die Messung stört oder dass der Blutfluss beim Radeln nicht richtig funktioniert (mir schlafen ja auch oft genug die Finger oder Hände ein).


Beim Schwimmen ist die Messung vom Handgelenk automatisch abgeschalten, weil die Lichtmessung durch das Wasser gestört wäre und somit keinen Sinn hätte. Ob ich hier einen Brustgurt nehme oder nicht lasse ich vom Training abhängen. Wenn es härter wird, verwende ich einen, sonst ist es meiner Meinung nicht notwendig.


Fitness-Tracker


Desweiteren hat dieses Modell einen Fitness-Tracker installiert, der einerseits die Schritte mitzählt und andererseits (wenn man es möchte) 24h den Puls misst. Er zeichnet auch während dem Schlaf die verschiedenen Phasen auf und warnt dich, wenn du zu wenig schläfst.


An sich finde ich diese Funktion eine nette Spielerei. Vor allem an Arbeitsintensiven Tagen bzw. an Ruhetagen sieht man damit genau, wie wenig man sich eigentlich bewegt. Das motiviert oft, noch ein paar (Kilo)Meter gehend zu verbringen statt die U-Bahn zu nehmen.
Vor allem die Schlafphasen finde ich sehr interessant. Bisher wusste ich nicht, wie kurz man eigentlich richtig tief schläft. Auch den Puls in der Nacht finde ich interessant. Aber wie gesagt -  eine nette Spielerei.

Strava Live Segmente 


Auch ist es eine der ersten Uhren die mit den Strava Live Segmenten gekoppelt ist. Es ist möglich, wenn man einen Strava Premium Account hat (30 Tage kostenlos beim Kauf der Uhr) eine Live Benachrichtigung über Start und Ende von Segmenten und welchen Fortschritt du machst, zu erhalten. Auch der Strava Suffer Score, bei dem die Herzfrequenz während des Trainings analysiert und die Gesamtanstrengung bei dem Training eingestuft wird.

Wenn man gerne Strava verwendet und sich über QOM und KOM Titel freut, dann ist diese Funktion sicher eine tolle Spielerei, aber für mich jetzt nicht unbedingt notwendig, vor allem, weil man die Segmente vorher händisch speichern muss.

Smart Notification und Synchronisierung


Smart Notification sind über Bluetooth auch möglich - so bekömmt man, wenn man die Uhr mit dem Smartphone verbunden hat, alle Nachrichten auf die Uhr. Finde ich persönlich ab und zu ganz praktisch, wie z.B. beim Autofahren oder wenn man angepackt ist. Aber die meiste Zeit ist die Funktion bei mir aus, weil es doch auf beiden Geräten Akku saugt.

Die Synchronisierung ist entweder per Kabel und PC möglich oder aber auch mit dem Smartphone und der Garmin Connect App. Im Garmin IQ Shop kann man sich auch kostenlos tolle Watch Faces herunterladen (von Batman bis Super Mario, Katzen, unterschiedlich designte Uhren, uvm.)
Ich finde die Watch Faces wirklich super, weil man so seiner Uhr immer wieder ein neues Design verpassen kann und die Faces auch oft Updates und Neuerungen bekommen. 



Sportarten

Von Beginn an sind folgende Sportarten installiert: Laufen, Indoor Laufen, Radfahren, Indoor Rad, Schwimmbad, Freiwasser, Krafttraining und Triathlon. Wenn man in die Einstellungen unter Aktivitätsprofile geht, kann man noch weitere Sportarten hinzufügen: SUP, Rudern, Wandern, Langlauf,  Cardio, Sonstiges und jede Multisportart wie Duathlon, Koppeltrainings, etc.



Bei jeder Sportart werden andere Funktionen gemessen. Während es beim Laufen z.B. möglich ist mit dem Brustgurt auch Schrittfrequenz oder Schrittlänge uvm. zu messen, zählt die Uhr beim Schwimmen Züge und beim Stand Up Paddeln die Paddelschläge mit. Fürs Radfahren kann man auch noch Sensoren kaufen, um Geschwindigkeit (vor allem Indoor sehr interessant) und Umdrehungen zu messen oder aber auch die Vector 2 Pedale, mit denen man die getretenen Watt direkt auf der Uhr ablesen kann.

Leider funktioniert auch bei dieser Uhr die Messung im Pool nicht richtig. Trotz dessen, dass man zuerst die Poollänge eingeben muss, zeigt die Uhr irgendeine Distanz an. Dass sie bei Technikübungen nicht die richtige Distanz anzeigen kann, ist klar, jedoch zeigt sie sogar oft nur die Hälfte der zurückgelegten Distanz hin. Da stellt sich die Frage: Ist mein Schwimmstil so schlecht oder liegt es vlt doch an der Uhr? ;) Ist aber für mich nicht so tragisch, weil ich aufgrund eines vorgegebenen Programmes weiß, wie lange ich geschwommen bin.

GPS


Mit dem GPS bin ich mehr als zufrieden. Mit keiner anderen Uhr hatte ich so schnell GPS gefunden, wie mit der 735XT. Meist bekomme ich sogar das GPS schon in der Wohnung oder im Stiegenhaus rein, was das nervige Warten draußen enorm verkürzt. Auch sonst empfinde ich es als sehr genau und konnte bisher keine Aussetzer vermerken. Die aktuelle Pace ist zu 80% genau, ab und zu, vor allem wenn schlechtes Wetter ist oder zu viele Bäume herum stehen, stimmt sie nicht ganz - aber das funktioniert ja bei keiner Uhr so richtig. Ansonsten echt TOP!



Einstellungen


Ansonsten kann man sich jedes Training online zusammenstellen und auf die Uhr übertragen. Sei es Intervalle, Fahrtenspiele, Pyramidentraining oder Training nach Pulszonen oder Geschwindigkeit, alles ist möglich.
Im Protokoll kann man sich alle Aktivitäten anschauen und genau analysieren. Sogar eine Karte mit der zurückgelegten Strecke kann man sich anschauen.
Die eigene Statistik finde ich persönlich auch sehr interessant, weil man da einerseits den Erholungsratgeber findet, der dir immer sagt, wie lange du noch brauchst, um wieder regeneriert zu sein - so vermeidet man Übertraining. Desweiteren wird während belastenden Einheiten die VO2max berechnet - diese kann man sich unter dem Menüpunkt "VO2max" ansehen - diese wird beim Laufen und beim Radfahren berechnet. Ganz spannend finde ich die Lauf-Prognose, die anzeigt, was man auf 5, 10, 21,1 und 42,2km laufen kann. Diese Berechnung ist immer etwas optimistisch, aber die Zeiten gefallen mir meist sehr und motivieren ;) Auch die Laktatschwelle kann angezeigt werden, indem man vorher einen Test durchführt.
Unter dem Menüpunkt "Navigation" kann man sich zurück zum Start führen lassen - eine tolle Funktion, wenn man einfach drauflos gelaufen ist und dann plötzlich nicht mehr weiß, wo man sich befindet (vor allem im Urlaub super). Desweiteren kann man sich Strecken hochladen, welche man dann ablaufen möchte und die Uhr navigiert.

Plattform


Die Garmin Connect Plattform ist meiner Meinung nach etwas überladen und unübersichtlich. Sogar nach 4 Monaten fällt es mir noch schwer, das zu finden, was ich eigentlich wissen möchte. Mit den Kacheln wird versucht alles einfach und übersichtlich zu gestalten, was ihnen so aber eher weniger gelingt. Dasselbe in Grün mit der App - unübersichtlich und überladen.


Brustgurte


Etwas speziell finde ich die Brustgurte, die mit der Uhr kompatibel sind. Es gibt 3 verschiedene: Swim, Run und Tri.
Der Swim ist im Chlorwasser, wie auch im Freiwasser verwendbar, aber auch bei allen anderen Sportarten. Er ist rutschfest und speichert die Pulsdaten und ladet sie nach der Einheit auf die Uhr. Batterielaufzeit 18 Monate.
Der Run kann die Laufeffizienz messen, dahinter verbergen sich Funktionen wie Schrittfrequenz, vertikale Bewegung (Wie weit man sich beim Laufen nach oben und unten bewegt), Bodenkontaktzeit, Schrittlänge, Balance der Bodenkontaktzeit und das vertikale Verhältnis in Echtzeit. Natürlich kann der Gurt auch für alle anderen Sportarten (ausgenommen Wassersportarten) verwendet werden. Batterielaufzeit ca. ein Jahr.
Der Tri ist speziell für den Triathlon gedacht, jedoch kann man mit diesem Gurt nicht im Schwimmbad aufgrund des Chlorgehalts schwimmen (nicht Chlorresistent). Im Freiwasser ist er unbedenklich einsetzbar, genauso wie beim Laufen und Radfahren. Er kann auch dieselben Daten bzgl. Laufeffizienz messen und berechnen, wie der Run Brustgurt. Batterielaufzeit ca. 10 Monate.

Was jedoch überall verschwiegen wird, ist, dass der Brustgurt weggeworfen werden kann, wenn der Gurt selbst kaputt wird, weil der Chip nicht entfernt werden kann. Zumindest kann aber die Batterie ausgetauscht werden - zwar etwas schwerer als bei manch anderen Gurten, aber zumindest das funktioniert :)


Ich habe mir zuerst zwar nur den Tri-Gurt zulegen wollen, weil ich ihn vor allem für den Wettkampf selbst und für Koppeltrainings bzw. Freiwasserschwimmen haben wollte. Da ich aber bisher immer mit meiner uralten Polar RS 200 im Pool geschwommen bin, die die Herzfrequenz ohne Probleme angezeigt hat, wollte ich auch irgendwie die Möglichkeit nicht missen, zumindest bei härteren Einheiten den Puls ablesen zu können. Also habe ich mir den Swim-Gurt auch zugelegt.
Im Nachhinein gesehen hätte ich wahrscheinlich auf den Swim-Gurt verzichtet, weil ich ihn sehr unbequem finde, weil er ohne Zusatzstück zu klein ist und mit zu groß. Aus dem Grund habe ich ihn bisher leider nur 2x getragen.

Akkulaufzeit


Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 14 Stunden im Aktivitätsmodus mit GPS und HF-Messung vom Handgelenk. Wenn man die Uhr im normalen Uhrenmodus mit Fitness-Tracking, Smart Notification und HF-Messung vom Handgelenk, hat, hält sie bis zu 11 Tage, was ich durchaus bestätigen kann, weil ich doch wegen meiner Grippe über eine Woche im Bett lag. Im UltraTrac-Modus, der für längere Aktivitäten, wie Ultra Läufe gedacht ist (GPS wird in bestimmten Abständen deaktiviert, um Akku zu schonen), hält der Akku bis zu 24 Stunden, wobei der Puls vom Brustgurt gemessen werden muss.

Fazit


+ Ich muss echt sagen, dass ich wirklich mehr als begeistert von der 735XT bin. Sie ist wie für meine Kinderhand gemacht, leicht, dezent und übersichtlich. Sie hat alle Funktionen, die ich mir nur vorstellen kann, es ist alles einstellbar, das GPS wird schnell gefunden und ist sehr genau. Die Akkulaufzeit ist trotz 24h Messung vergleichsmäßig mit manch anderen Uhren relativ lange. Auch die Watch Faces finde ich super, weil man so der Uhr einen individuellen Touch geben kann.

~ Die Herzfrequenzmessung vom Handgelenk funktioniert beim Laufen ganz gut, nur beim Radfahren passt sie leider oftmals nicht. Auch den Preis finde ich etwas hoch, aber darüber lässt sich streiten. Mit der Plattform muss ich mich erst anfreunden, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden ;)

- Das Brustgurtthema finde ich absolut nicht gut - man kann doch nicht für jede Sportart einen eigenen Brustgurt herstellen für je 100-120 Euro, die man nach spätestens einem Jahr wegwerfen muss - sehr umweltfreundlich! Außerdem habe ich mich eine Zeit lang etwas mit der Uhr geärgert, anscheinend wegen eines Updates, das nicht ganz funktionierte. Jedes Mal nach einem Triathlon hat sich die Uhr beim Speichern einfach aufgehängt und alle Daten waren weg. Leider konnte mir da auch niemand vom Kundenservice helfen. Nach dem nächsten Update funktionierte es zum Glück wieder und somit bin ich wieder rundum zufrieden :)

Preis: 449,99€
Zum Produkt: Garmin 735XT