Spätestens als Javier Gomez als Erster die Ziellinie des Ironman 70.3 in Dubai überquerte, kannte man zumindest in der Triathlonszene den Namen des neuen On Schuhs. Zwar wurde der Schuh schon im November beim New York Marathon zehn Läufern kurz vor dem Rennen quasi auf den Weg mitgegeben, um zu testen, wie sie mit ihm so spontan zurechtkamen, kam aber erst danach offiziell auf den Markt.

Jeder, der mich kennt, weiß, dass mein absoluter On Favorit der Cloud ist. Ich trage ihn am liebsten in der Freizeit, bei Koppelläufen, schnelleren Intervallen und vor allem im Triathlon. Auch wenn ich wegfahre, ziehe ich ihn als Freizeitschuh an und lauf damit meine Trainingsläufe, weil er ein absoluter Allrounder ist. Umso mehr war ich auf den Cloudflow gespannt, weil er ähnliches wie der Cloud versprach: Leichtigkeit, Reaktivität und Schnelligkeit.

Erster Eindruck


Als ich ihn endlich bekam, inspizierte ich ihn genau. Ich habe ihn mir in dem rot/magenta Colourway bestellt und war sofort begeistert: knallig und sehr schick. Sofort fiel mir das kaum vorhandene Gewicht (in Größe 40 unter 200g) auf. Die Verarbeitung ist wie bei allen Schuhen bei On sehr hochwertig. Es gibt außen nur eine Naht, die meiner Meinung nach eher für das Design da ist. Alles ist gut verklebt, man sieht keine Klebereste oder ähnliches. Der Schuh besitzt an vier Stellen Reflektoren: vorne ein kleines On Logo, an beiden Seiten das große On Logo und hinten Streifen und je nach Schuh ein O oder ein N für On. Wenn man den Cloudflow innen inspiziert kann man erkennen, dass er aus zwei Teilen besteht, einerseits den Außenschuh und andererseits eine Art Innensocke, an der auch die Lasche dranhängt. Das soll vermeiden, dass Steinchen während dem Laufen in den Schuh kommen und sich der Schuh allgemein besser an den Fuß anpasst. Natürlich darf man die liebevollen Details nicht außer Acht lassen: auf der Innensohle steht unter dem On Logo „I am the Shortcut to Runner‘s High“.


Erster Test


Natürlich musste ich sofort hineinschlupfen, um das erste Gefühl zu testen und das war sehr gut: bequem, leicht und gleich zum Loslaufen animierend. So drehte ich auch sofort die erste Runde und ich musste mich ehrlich dauernd einbremsen, denn er wollte schneller laufen, als mein Puls es zuließ ;) Das Speedboard mit den Clouds sorgt für ein gutes Abrollverhalten, denn diese geben dem Fuß die „Unterstützung“ dort, wo er es benötigt und sorgen auch für einen explosiven Abdruck. So fühlt es sich zumindest an. Ansonsten war er sehr angenehm, bequem und eher direkt zu laufen und fühlte sich vor allem leicht an. Man hat einen guten Halt und rutscht nicht im Schuh herum. Wenn ich beim Laufen nicht dauernd an den Schuh denken muss, weil ich ihn spüre, dann hat er den ultimativen Härtetest bestanden und das hat der Cloudflow definitiv. Vor allem konnte ich mir sogar vorstellen, direkt einen (Halb-)Marathon zu laufen ohne ihn einlaufen zu müssen, weswegen ich es auch verstehen konnte, dass die Tester beim New York Marathon gut damit zurecht kamen.

Mit 18 Clouds hat der Cloudflow mehr Clouds als alle anderen Modelle. Die Clouds bestehen aus Zero Gravity EVA Schaum, der den Schuh so leicht macht. Was mir auch sofort auffiel sind die nicht so nahe beieinander gesetzten Clouds, die bei den anderen Modellen meist sehr anfällig für verkeilte Steine waren. Das einzige, was mich gleich von Anfang an (wieder) genervt hat, waren diese mega langen und dünnen Schuhbänder (wie schon beim Cloudsurfer). Während dem Laufen klappern sie und ich habe immer wieder das Gefühl, dass die Bänder aufgegangen sind, weil ich sie am anderen Fuß spüre. Inzwischen stecke ich sie unter die Schnürung, weil es mich echt wahnsinnig gemacht hat (First World Problems.. ;)).

Nach einem Monat


Nach über einem Monat und knappen 200km kann ich sagen, dass der Schuh sich sogar noch besser anfühlt als bei den ersten Malen, weil sich die Clouds erst ein bisschen einlaufen müssen. Ich bin bei Sonne, wie auch Regen gelaufen; bei warmen Temperaturen hatte ich nie das Gefühl eines Hitzestaus, sondern meine Füße fühlten sich immer gut belüftet; bei leichtem Regen ist der Fuß dank der Innensocke nicht gleich komplett nass und auch der Gripp reicht meiner Meinung nach völlig, zumindest hatte ich nie eine Art Rutschgefühl.
Der Schuh ist antimikrobisch behandelt – auf gut deutsch bekommt man so keine Stinkefüße. Ich habe nicht daran geglaubt und es sogar ausgereizt und bin mit Socken, die ich nicht nur einmal anhatte, damit gelaufen und erstaunlicherweise riechen sie noch heute wie neu.
Auch barfuß fühlt sich der Cloudflow super an, sicher wegen der Innensocke, die kein Scheuern zulässt. Zwar laufe ich barfuß lieber mit dem Cloud, weil er besser zum reinschlüpfen ist, aber das ist Geschmackssache. Auch Steine habe ich eher selten aus der Sohle rausgeholt, meist eher kleinere – beim Cloud musste ich hingegen schon sehr viel öfter während dem Laufen stehen bleiben und zum Teil echt große Steine rausholen.

Auch das Gefühl mit den Schuhen etwas schneller laufen zu wollen ist geblieben. Jedoch verwende ich ihn auch sehr gerne für Long Jogs, aber auch schon den einen oder anderen schnellen Lauf habe ich damit absolviert. Ich würde sagen ein Allroundtalent, das sich schon in mein Laufschuhherz eingenistet hat.


Fazit:


Ein schön designter Schuh mit liebevoll durchdachten Features, der reaktiv, eher direkt und vor allem sehr leicht ist. Ich persönlich würde ihn für längere bis mittelschnelle Läufe verwenden, auch denkbar bei Mittel- und Langdistanzen beim Triathlon. Er ist sehr bequem, man hat einen guten Halt und spürt ihn kaum. Ich würde ihn definitiv weiterempfehlen!

Gewicht: ca. 200. (Gr. 40)
Obermaterial: anpassungsfähiges Mesh
Sohle: 18 Cloud-Tec Dämpfungselemente mit Zero Gravity EVA Schaum
Sprengung: 6mm
Einsatz: mittelschnelle, kurze bis lange Läufe
Kategorie: Neutral
Preis: 149,95€
Bewertung: 4,5/5

Am 31.3. war es endlich wieder soweit! Es ging zum dritten Mal innerhalb eines Jahres nach Mallorca. Nicht wie sonst immer im kleinen Rahmen mit meinem Freund Philipp und Jakub, sondern diesmal mit einer etwas größeren Team Wechselzonen Crew.

Letztes Jahr ging es klassisch nach Can Picafort ins Ferrer Concord/Janeiro, im Februar ging es ins Hotel Helios nach Can Pastilla (Ballermann) und dieses Mal ging es aufgrund gefühlter kompletter Ausbuchung auf der ganzen Insel in den Beach Club Font de sa Cala, auf welches ich durch Zufall gestoßen bin.

Das Hotel liegt, wie der Name schon sagt, in der idyllischen Bucht Font de sa Cala in der Gemeinde Capdepera im Nordosten von Mallorca. Zu der Zeit ist der Ort, wie eigentlich die gesamte Insel, bis auf Radfahrern und Triathleten komplett ausgestorben, was zum Trainieren natürlich perfekt ist.
Ausgestattet ist das Hotel mit einem 25m Becken, in dem zu der Zeit, wenn Hannes Hawaii Tours seine Zelte dort aufschlägt (März-Mai), Bahnen gezogen sind. Natürlich gibt es auch zum Relaxen noch weitere Pools. Leider besitzt das Hotel keinen Radkeller, aber man kann ohne Probleme das Rad mit aufs Zimmer nehmen. Das Essen war in der Früh und am Abend mehr als reichlich, die Auswahl riesig und auch sehr lecker – Getränke sind übrigens beim Essen kostenlos dabei. Leider gibt es WLAN nur in der Lobby – im Zimmer ist es kostenpflichtig. Ansonsten habe ich mich in dem Hotel wirklich sehr wohl und vor allem gut aufgehoben gefühlt.

Tag 1

Am ersten Tag kamen wir erst um 16:00 im Hotel an, weswegen nur eine kurze Radtour am Programm stand. Im Zimmer angekommen schraubten wir unser Räder zusammen und zwei von uns borgten sich ein Rad im 4km entfernten Cala Rajada bei M Bikes aus. Um 18 Uhr ging es dann durch Cala Rajada, zum Leuchtturm, zur Burg bei dem ich gleich meinen ersten Kontakt mit dem Boden pflegte und Richtung Arta. Leider hatten wir etwas Zeitstress, weil der Tag noch Vorsaison im Hotel war und so das Essen nur bis 20:30 offen hatte. Trotz dessen schafften wir noch knappe 35km und die ersten Wunden ;)

Tag 2

In der Früh ging es vor dem Frühstück gleich ins zum Glück beheizte Becken und es wurden gleich mal 2,5km abgespult. Nach dem Frühstück packten wir gleich unsere Räder zusammen und fuhren Richtung Cala Millor mit Ziel zum Sant Salvador, der es mit 500HM gleich in sich hatte. Da ich da schon im Februar rauffuhr, wusste ich schon welch wunderschöne Aussicht mich dort oben erwartete und ich wurde natürlich nicht enttäuscht. Diesmal war das Wetter auch noch viel besser und wärmer als beim letzten Mal. Ein paar schöne Fotos wurden noch geschossen, ein bisschen gegessen und dann ging es schon wieder den Berg runter. Auf halben Weg hatte Jakub auch noch einen Platten und musste den mitten in einer Kurve reparieren. Zum Glück hat er es aber gleich bemerkt und es ist nichts Weiteres passiert. Weiter ging es dann über Felanitx nach Petra, dem Ort mit dem besten Mandelkuchen, den wir natürlich ausprobieren mussten. Ein nettes Örtchen mit einem Platz voller Kaffees, dessen Besitzer sehr nett sind und sich sehr um ihre Gäste kümmern. Zurück ging es dann über Arta mit gesammelten 115km in unser Hotel. Gleich darauf stand ein 20min lockerer Koppellauf an, der trotz der Radkilometer kein Problem war.

Tag 3

Über den dritten Tag wusste ich nicht, ob ich mich freuen sollte. Denn einerseits war eine Tour zum Cap de Formentor geplant, eine wunderschöne Strecke mit sehr vielen Höhenmetern. Und beim letzten Mal im Februar ging es mir auf der Strecke gar nicht gut. Da hatte ich kaum Kraft, es kam mir alles ewig vor und ich war als ich oben angekommen bin einfach nur tot. Aber ich versuchte nicht mehr dran zu denken und das Beste daraus zu machen. Der Plan war es sich mit Christoph, der in Can Picafort übernachtete dort um ca. 11:30 zu treffen, was wir auch schafften. Also ging es dann gemeinsam über Platja de Muro, Alcudia und Pollenca nach Formentor. Der erste Anstieg hat es normalerweise schon richtig in sich, was mir jedoch dieses Mal überhaupt nicht so vorkam. Locker flockig kam ich oben an, doch alle wollten dann doch noch ganz rauf zu einer „Ruine“, weil es da einen wunderschönen Ausblick gab. Da die Straße dorthin aber sehr löchrig und kaputt ist, war das Runterfahren für mich ein totaler Krampf, weil meine Bremsen irgendwie nicht so funktionierten wie ich wollte.
Dann ging es weiter runter, bevor es wieder rauf zum Cap de Formentor ging. Der Weg kam mir das letzte Mal einfach eeeewig und vor allem sehr anstrengend vor. Auch dieses Mal hatte ich keinerlei Probleme da hoch zu fahren, vor allem weil ich die wunderschöne Aussicht an den Küstenstraßen immer aufs Neue genoss. Oben angekommen war es wie immer sehr windig, weswegen alle wieder relativ schnell weg wollten. Ich bestand aber auf meine obligatorische Jause, ein paar Fotos und einen Toilettengang, bevor es wieder zurückging. Auf dem ersten Weg runter hatte Jakub wieder den nächsten Patschen, den er auf der Straße reparierte. Kurz bevor es dann wieder nach Pollenca geht, war gleich wieder der nächste Patschen dran – seine Felge hatte sich an der Naht geöffnet, weswegen der Schlauch gelöchert wurde. Nachdem wieder alles geflickt war, ging es über den gleichen Weg mit knappen 150km und 1900 Höhenmeter ins Hotel, wo auch schon das wohlverdiente Essen auf uns wartete.

Tag 4

Am Montag stand in der Früh wieder ein Schwimmtraining am Plan, jedoch war genau da, als wir schwimmen wollten das Becken komplett voll. Also ging es für mich nochmal kurz ins Bett. Eine Stunde später probierte ich es noch einmal und konnte mich über ein komplett leeres Becken, das dieses Mal leider nicht beheizt war, freuen. Also spulte ich mein Programm ab, wobei ich merkte, dass meine Kräfte kaum mehr vorhanden waren. So gut es beim ersten Schwimmtraining am Samstag ging, so schlecht ging es mir bei der Einheit. Dann wurde schnell gefrühstückt, jedoch fing es dann leider immer wieder zu regnen an. Aus dem Grund entschieden wir uns um 12 Uhr nach Betlem zu fahren, weil Bergintervalle am Programm standen. Jedoch hörte der Regen einfach nicht auf und so wurde aus 12 gleich 13 Uhr. Noch dazu war mir nach dem Frühstück total schlecht, dass ich mich kaum rühren konnte, weswegen mir das Hinauszögern sehr entgegen kam. Auch um 13 Uhr regnete es noch immer leicht, aber wir fuhren trotzdem los. Zwar hörte es dann nach kurzer Zeit auf, aber die Straßen waren durch die Nässe total rutschig, weswegen ich in Arta in einem Kreisverkehr fast wieder den Boden küsste. Mir zog es beim Bremsen den Hinterreifen weg und ich konnte gerade in letzter Sekunde mich noch irgendwie fangen, sonst wäre ich mitten im Kreisverkehr gelegen. In dem Augenblick wusste ich, dass mir Bergintervalle bei so einem Wetter alles andere als recht kamen, weil ich richtige Panik hatte. Nach Herumüberlegen einigten wir uns eine gemütliche Ausfahrt an der Küste Richtung Manacor zu machen, da sowieso eigentlich nur 3 Stunden Radfahren am Plan standen. Weiter ging es dann nach Arta zur Burg, wo wir uns durch den Kuchen durchprobieren mussten und die Aussicht und die dann strahlende Sonne genossen. Da wir dann ca. 86km hatten, wollte ich unbedingt auf die 100km ausfahren. Jedoch ist das in der Nähe des Hotels etwas umständlich und mühsam gewesen. Aber gesagt, getan – so standen die 100! Danach stand noch ein Koppellauf, der etwas zügiger war, an. Auch wenn der Lauf sehr anstrengend war und der Puls irgendwie nicht rauf wollte, fühlte ich mich danach trotzdem gut und ich konnte mich schon richtig auf das Essen freuen!

Tag 5

An dem Tag stand ein Long Jog in der Früh an und ich freute mich keineswegs darüber. Denn ich war einfach nur fertig. Jeden Tag erst um 1 Uhr Früh ins Bett und wieder um 7 Uhr auf. 6 Stunden Schlaf mit täglich bis zu 11 Stunden Training war einfach nicht ohne. Nichts desto trotz wurde ich von meinem lieben Team motiviert und Kai lief sogar die 2 Stunden gemeinsam mit mir und zog mich quasi mit. Zwischendurch spürte ich leider immer wieder meine Leiste, aber ich konnte die 2 Stunden trotzdem durchziehen. In der Zwischenzeit verlief sich Simon in den umliegenden Bergen und schaffte es leider nicht mal bis Ende des Frühstücks, aber zum Glück kam er wieder heil zurück.
Nach dem Frühstück ging es Richtung Petra, natürlich wieder auf Kaffee und Kuchen, denn wir hatten beim ersten Mal ja noch nicht alle durchprobiert ;) 80 Kilometer wurden es letztendlich und zum ersten Mal ging es danach zum Pool ein wenig relaxen inklusive ungewolltem Poolgang..

Tag 6

Heute stand der längste Ride am Programm. Die 180km sollten für Kai und Philipp, die ja den Ironman Klagenfurt bestreiten werden, fallen. Also plante Jakub eine Route nach Palma, der Hauptstadt von Mallorca. Schon um 9 Uhr saßen wir am Rad, damit wir die 180km auf jeden Fall schafften. Die Route verlief über Manacor, Felanitx, Campos, LLucmajor, Can Pastilla nach Palma, wo ein kurzer Cafestop drin war. Zurück ging es dann über Son Ferriol, Sineu, Petra, Manacor über Arta nach Capdepera. Auch dieses Mal fehlten mir wieder ca. 8 km auf die 180, also wurde noch rund um unser Hotel Kilometer gesammelt ;) Genau bei 180km schaltete sich meine Uhr aufgrund leerem Akku einfach aus – gerade noch geschafft!!

Tag 7

Abreisetag L Heute stand ein kurzer Nüchternlauf mit 30 Minuten am Plan, den wir gemeinsam in der Gruppe liefen. Danach nutzten wir noch die Zeit um ein kleines Team Wechselzone Fotoshooting in der wunderschönen Bucht zu machen. Nach dem Frühstück ging es leider schon Richtung Flughafen. Nichts desto trotz waren es tolle 7 Tage mit der besten Crew ever, vielen schönen Rad-, Lauf- und Schwimmkilometern und zu 99% gutem Wetter. Ich kann schon kaum mehr nächstes Jahr erwarten, in dem es dann wahrscheinlich nach Lanzarote gehen wird.



Fazit

7 Tage können so schnell vergehen, wenn man nichts anderes macht als zu trainieren. Insgesamt waren es bei mir knappe 700km am Rad, 35km Laufen und 5km im Wasser. Ich wunder mich jedes Mal aufs Neue wie mein Körper das so hinnimmt und wegsteckt. Vor allem ist es nochmal etwas schwerer, weil ich ja nur mit männlichen Teamkollegen bisher auf Trainingslager war, die zwar Rücksicht auf mich nehmen, mir Windschatten geben, mich auch mal Anschieben (gell Kai :D), aber trotzdem musste ich oftmals Durchbeißen. Zwar hat mein Magen oft gestreikt, wollte einfach nicht gefüllt werden und musste mich zwingen zu essen, vor allem wenn mehr als 100km am Plan standen. Die Folge war meist, dass mir extrem schlecht war. Aber so hatte ich Kräftemäßig selten einen Durchhänger. Aber trotzdem war ich nie an dem Punkt, an dem ich mir gedacht hab: Ich will nicht mehr! Ganz im Gegenteil, ich wäre gerne noch länger geblieben mit vielleicht einer Stunde mehr Schlaf pro Tag. Aber es gibt einfach nichts Schöneres als mit den besten Freunden und Teamkollegen, die deine Passion mit dir teilen und dich einfach in bestimmten Situationen so gut verstehen wie niemand anderer, eine Woche Urlaub zu machen. Ja, es ist Urlaub für mich. Denn ich kann besser entspannen, wenn ich 6 Stunden am Rad sitze, als wenn ich am Strand liege und mich nach einer Stunde so langweile und richtig zappelig werde. Leider konnten nicht alle dieses Mal dabei sein, aber nächstes Jahr wird alles noch besser und früher geplant, sodass hoffentlich alle dabei sein können.

Danke Mallorca, wir sehen uns bald wieder!



Früher mochte ich kein Müsli. Das höchste aller Gefühle waren Cornflakes und Cerealien. Aber alles, worin sich Rosinen oder komische harte Flocken befanden, war mir nicht geheuer. Irgendwann aber bemerkte ich, dass es auch Müslis ohne Rosinen und herkömmlichen Haferflocken gab und so probierte ich mich durch verschiedenste Marken durch und kam auch irgendwann auf den Geschmack.
So stieß ich auch dank GoodMorningVienna auf Gittis Naturprodukte, die  auf ihrer Facebook Seite Tester für deren Müslis suchten und wurde prompt ausgewählt. Mit was ich aber nicht rechnete, war eine riesengroße Tragetasche voller Produkte. Sofort war mir klar – das konnte ich nicht alleine essen. Also suchte ich auf meiner Facebook Seite weitere Tester für die Müslis. Fünf Leser wurden ausgewählt und bekamen je 2 Produkte nach Wahl.

Gittis ist übrigens ein Unternehmen aus Österreich, genauer gesagt aus Puch in Salzburg. Zu der Marke Milupa gehörig, wurde die Marke 1981 eingeführt. Sie unterscheiden ihre Produkte in Müsli, Vollwert-Frühstück, Ballaststoffprodukte und Riegel. Ich durfte das Sport, Früchte, Bircher und Schokolade activa Müsli, die Vollwert Frühstück Produkte Banane, Apfel-Himbeer, Früchte, Honig-Nuss, Kakao und die Ballaststoffprodukte Weizenkleie und Haferkleie testen. Eigentlich sind es bis auf die Riegel, alle Produkte, die Gittis anbietet.

Erster Eindruck

Auf den ersten Blick sehen die Verpackungen vom Design her etwas altmodisch aus, weswegen mir die Produkte an und für sich nie wirklich aufgefallen sind und ich sie daher auch nie gekauft habe. Mit altmodisch meine ich, dass sie sehr schlicht designed, eher unscheinbare Farben und eine herkömmliche Schrift verwenden. Jedoch wurde mir von GoodmorningVienna mitgeteilt, dass gerade an dem Verpackungsdesign gearbeitet wird und auf den neuesten Stand gebracht wird.

Wenn man sich die Inhaltsliste der Produkte ansieht, wird einem sofort klar, dass alles 100% natürlich ist und keinerlei Zusatzstoffe oder Zucker verwendet werden. Heutzutage ein großes Plus, denn überall wird mit Geschmacksverstärkern und Zuckern getrickst, um den Geschmack noch intensiver zu machen. Man muss meist nach Produkten suchen und dann auch noch richtig viel draufzahlen um zuckerlose Produkte zu bekommen. Bei Gittis ist das anders, denn die Preise sind für die Produkte eher niedrig gehalten. Z.B. kosten die activa Müslis bei 450g 2,89€.


Vollwert Frühstück

Als erstes habe ich die Vollwert-Frühstück Produkte genauer angesehen, weil ich nicht genau wusste, was man darunter verstehen kann. Das Produkt selbst besteht aus einem Karton in dem ein Alu-Beutel steckt. Beim Öffnen strömt einem ein frischer, fruchtiger Geruch entgegen und verführt gleich zum Probieren. Das Müsli ist sehr fein gemahlen, was mich zuerst etwas irritiert hat, jedoch ist es nicht wie herkömmliches Müsli, das man meist mit Joghurt oder Milch genießt. Es ist so fein, weil es vorgesehen ist, es mit (warmer) Milch, Wasser, Fruchtsaft oder Tee anzurühren und das ohne Einweichzeit. Dadurch wird die Konsistenz breiig und erinnert stark an Porridge. Am leckersten fand ich es warm mit Kokos-Reis Milch oder auch wenn es nicht als Empfehlung auf der Verpackung stand kalt mit Joghurt.

Die Verpackungsgröße mit 250g ist zwar nicht sonderlich groß, jedoch finde ich die Größe nicht schlecht, weil ich einerseits nicht tagelang dasselbe Müsli essen möchte und es so auch nicht „ausraucht“ und den Geschmack verliert, wobei das Müsli auch nach Tagen immer gleich intensiv schmeckte. Die Intensität der Sorten ist jetzt nicht besonders stark, weil die Getreidesorten im Vordergrund stehen, aber man schmeckt, riecht und sieht sie.


activa Müsli

Die activa Müslis sind von der Verpackung her größer, weil sie auch 450g enthalten. Sie sollen vor allem sättigend wirken und beinhalten daher ausschließlich Vollkorngetreide (Hafer, Weizen, Gerste) und getrocknete Früchte. Auch hier sind die Inhaltsstoffe zu 100% natürlich und auf Zucker wird zur Gänze verzichtet. Auch Konservierungsstoffe oder zugesetzte Aromen findet man hier vergeblich. Beim activa Müsli Sport, das mir natürlich gleich ins Auge sprang, sind neben den Vollkorngetreidesorten, den getrockneten Früchten auch Milchprotein enthalten, sowie Mineralstoffe, wie Kalziumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Eisen-Pyrophosphat, Zinksulfat, Kaliumjodat, L-Carnitin und 12 verschiedene Vitamine. Nährstoffe, die der Körper braucht, die aber durch den Sport wegen der erhöhten Schweißproduktion, ausgeschieden werden. Bisher hatte ich noch kein Müsli in der Art gesehen, das solche Inhaltsstoffe hatte. Ich bin wirklich begeistert!

Hier besteht die Verpackung aus einem Karton und einem durchsichtigen Innenbeutel. Die Konsistenz ist gröber als bei dem Vollwert Frühstück – hier erkennt man die einzelnen Getreidesorten und die Früchte. Ich habe einen kleinen Löffel pur gekostet und man schmeckt sofort den etwas süßlichen Geschmack vom Milchprotein raus. Ansonsten sehr natürlicher und leckerer Geschmack und Geruch. Die Empfehlung für die Zubereitung wird auf der Verpackung mit „kann mit kalter oder warmer Milch zubereitet werden. Es schmeckt auch ausgezeichnet mit Joghurt, Buttermilch, Fruchtsaft, usw.“ Mir persönlich schmeckt es am besten mit Naturjoghurt und ein bisschen Obst, wie Bananen und Beeren. Das Müsli hält im Gegensatz zu anderen Produkten sehr lange satt, was ich großartig finde.

Meine Favoriten sind auf jeden Fall das activa Müsli Sport aufgrund der hochwertigen und durchdachten Inhaltsstoffe. Danach kommt das Apfel-Himbeere und das Banane Vollwert Frühstück. Aber jetzt genug von mir und meiner Meinung. Schließlich hatte ich ja vier liebe Mittester.

Die Stimmen der Mittester


Simone durfte das Vollwert Frühstück „Banane“ und das activa Müsli „Schoko“ testen: „Beide Verpackungen, die des Müslis und die des Vollwert Frühstücks haben eine angenehme Größe, denn diese bringt man leicht in der Küche z.B. auf einem Regal oder aber auch im Schrank unter. Wenn man das "Sackerl" mit dem Produktinhalt öffnet, kommt einem sofort ein sehr starker Geruch z.B. bei Banane, entgegen. Das hat uns total begeistert, weil es wirklich richtig frisch gerochen hat. Selbst Tage später war die Frische noch immer zu bemerken - es hat nicht abgestanden geschmeckt, wie viele andere Müslis, die nach ein paar Tagen "zach" werden. Nachdem ich zwar gerne Smoothies und Milchshakes trinke, bevorzuge ich mein Müsli aber mit Joghurt. Auch das hat super geklappt. Das Joghurt wird durch die feingemahlenen Zutaten sozusagen fast aufgesaugt und es ergibt sich dann eine breiige Konsistenz. Für einen schöneren Anblick und zusätzliche Vitamine haben mein Co-Tester und ich dann noch oft diverses Obst dazu gegeben. Beide Produkte haben uns geschmacklich überzeugt, wobei bei Banane der starke Duft im Geschmack dann gar nicht so stark herauskommt, ist aber nicht weiter schlimm. Ansonsten ist es sehr natürlich und man kann es in verschiedenen Varianten zubereiten. Wir werden uns definitiv noch einmal etwas nachbestellen :). Fazit: Sehr lecker, geht schnell und schmeckt gut und man muss es nicht innerhalb kürzester Zeit vollständig verzehren.“

Auch Tamara war eine der Testerinnen und probierte das Vollwert Frühstück Apfel Himbeere und die Sorte Bircher. Hier ist ihre Meinung dazu: "Die Produkte von Gittis waren mir vor dem Test unbekannt, daher freute ich mich, dass ich diese kennenlernen durfte. Das Apfel Himbeere Frühstück habe ich zuerst getestet und war sofort begeistert. Zum einen beinhaltet das Müsli wirklich nur natürliche Inhaltstoffe und hat nicht so wie manch andere noch extra Zucker zugesetzt und zum anderen verfügt es über einen perfekten Geschmack. Man erkennt sogar richtige Himbeere-Stücke in der feinen Masse, die auch wirklich nach Himbeere schmecken! Als zweite Sorte durfte ich das Bircher Müsli testen. Qualitativ hochwertig wie das Apfel Himbeere Müsli, da ich aber kein Fan von Rosinen bin, doch eher nichts für mich. Gesamt betrachtet bin ich sehr zufrieden mit den Produkten, nur die Packungsgröße kann man vielleicht überdenken. 250g. Müsli sind zu schnell weg ;)” 

Julia durfte das Vollwert Frühstück in den Sorten Honig-Nuss und Früchte ausprobieren: „Die Sorte Honig-Nuss hat mich geschmacklich leider nicht so überzeugt, weil es leider etwas geschmacksneutral ausfällt und auch weniger "crunchy" ist, wie ich es mir eben bei Nuss erwartet hätte. Die Sorte Früchte gibt geschmacklich mehr her und ist erstaunlicherweise und zum Glück nicht so süß wie manch andere Früchte Müslis. Die Konsistenz fand ich bei beiden spitze (mit Wasser bzw. Naturjoghurt), wobei sie mir kalt besser schmeckten als warm – ist aber nur meine persönliche Vorliebe. Und das wichtigste: Die Sättigung war bei beiden TOP!“ 

Christine testete mit ihrer kleinen Tochter auch die Sorten Honig Nuss und Früchte: „Die beiden Sorten schmecken uns sehr gut und waren warm zubereitet besonders angenehm in der kalten Jahreszeit. Am liebsten haben wir aber beide Sorten Honig-Nuss und Früchte zusammengemischt, weil es so am leckersten schmeckte. Positiv aufgefallen sind uns die natürlichen Inhaltsstoffe und dass sie relativ lange satt hielten. Wir werden uns die Produkte sicher wieder kaufen.“

Fazit


Meinen Testern und mir haben die Produkte wirklich gut geschmeckt. Alle waren begeistert von den natürlichen Inhaltsstoffen und das langanhaltende Sättigungsgefühl. Unbedingt mal selbst ausprobieren.

Zur Homepage: http://www.gittis.at/
Preis: 2,39-2,89€


Seit ca 4 Jahren mache ich jedes Jahr den Eisbärlauf – fast immer als Cupbewerb (3 Bewerbe innerhalb von 3 Monaten). Die ersten Male lief ich, weil mir kürzere Distanzen viel lieber waren, immer nur die 7km. Als ich dann immer mehr auf den Geschmack der längeren Läufe kam und auch einen Lauftrainer hatte, wurden aus den 3x7km die Abfolge 7,14,21km, was nicht nur dein Beinen einiges mehr abverlangte, sondern auch der Psyche. Wer die LCC-Läufe kennt, weiß, dass es in der ersten Runde sehr voll ist, bei der zweiten schon ziemlich allein ist und bei der dritten muss man schon richtig nach Mitläufern suchen. Dadurch ist es auch schwer die Pace zu halten und sich durchzubeißen.
Dieses Jahr steht auch die gleiche Abfolge an: 7,14,21km, weil ich heuer leider nicht beim Wien Marathon aktiv mitlaufen kann.
Der erste Streich wurde am 22.1. mit den 7km getan. Bei eisiger Kälte und leichtem Wind liefen Philipp, Fredi und ich zuerst mal 4km vom Schwedenplatz zur Hauptallee ein, wobei wir auf Kai trafen, der gerade seinen 25km Long Jog absolvierte und lief mit uns die restlichen Meter ein. Viel Zeit blieb nicht mehr, aber ich musste unbedingt meinen obligatorischen Toilettengang absolvieren. Schon bei der Toilette traf ich auf Anna, die auch schon etwas nervös war. Dann ging es auch schon panisch zum Start (1min vorher!) und der Startschuss ertönte zum Glück 2 Minuten zu spät, weil ich sonst nicht mal meine Uhr angehabt hätte ;)

Und dann startete ich und versuchte nicht mit allen Wahnsinnigen mitzulaufen, sondern versuchte mein Tempo zu finden ohne auf die Uhr zu schauen. Nach dem ersten KM meldete sich die Uhr und schrie 4:12 auf. War trotzdem noch immer eine Spur zu schnell für den ersten Kilometer. Mein Ziel war es insgesamt besser zu sein, als das letzte Jahr (4:33/km) und ehrlich gesagt, traute ich es mir einfach nicht zu. Zwar ist allgemein meine Grundlage in den letzten Wochen viel besser geworden, aber bei der Geschwindigkeit ging einfach gar nichts.
Der zweite Kilometer war mit 4:20 schon eher in die Richtung, die ich laufen wollte. An und für sich ging es mir sehr gut, die kalte Luft spürte ich zwar in der Lunge und in den Muskeln, aber es war okay.

Plötzlich rannten Sabs und ihr Pacemaker Christoph an mir vorbei und ein Küsschen kam angeflogen. Ich war etwas irritiert, weil ich gar nicht wusste, dass die beiden mitliefen. Ich versuchte kurz dranzubleiben, jedoch merkte ich, dass ich zu dem Zeitpunkt nicht so weit war und dass ich mein Rennen laufen wollte. Schon kam der 3. KM der mit 4:22 wieder etwas langsamer wurde und auch die darauffolgenden KM wurden immer langsamer, obwohl ich mich eigentlich gut fühlte.
Auf dem letzten Kilometer kam dann Kai und begleitete mich und machte mir nochmal Dampf unterm Hintern. Ohne ihn hätte ich den letzten Kilometer niemals in 4:14 geschafft, wofür ich ihm echt dankbar bin. Nach 30:43 ging es dann durch den Zielbogen, wo auch schon Philipp, Jakub, Sabs und Christoph warteten. Kurz danach kam auch Fredi ins Ziel und dann auch Anna. Mit der Zeit bin ich mehr als zufrieden, denn ich war eine Minute schneller als letztes Jahr und das trotz den „Geschwindigkeits-Schwierigkeiten“ der letzten Wochen.

Alle liefen übrigens persönliche Bestzeiten!!!
  • Philipp: 26:54 (4. M-30)
  • Jakub: 27:05 (5. M-20)
  • Sabs: 29:36 (3. W-20)
  • Sabine 30:45 (4. W-30)
  • Fredi: 31:40 (1. W-60)
  • Anna: 39:59 (12. W-20)

Danach ging es noch zum obligatorischen Gruppenfoto und zum gemeinsamen Auslaufen. Sabs und Fredi holten sich noch ihre Pokale bei der Siegerehrung. Beim nächsten Eisbärlauf sind wir natürlich wieder dabei. Die meisten von uns auf den 14km :)

Schon seit einigen Wochen versuche ich auf Süßes zu verzichten, weil ich Anfang Dezember es nicht mehr aushielt, so "abhängig" von Schokolade, Gummizeugs und Co. zu sein. Zum Glück hatte ich dann eine Phase, die ich zuvor noch nie hatte, dass ich einfach keine Lust auf Süßes hatte, mir sogar richtig schlecht wurde, als ich nur dran gedacht habe. Ich hoffte, dass dies für immer anhielt, tat es aber leider nur ca. 3 Wochen. Jetzt im Moment ist es zwar nicht ganz so schlimm, wie vor dieser Phase, aber Süßigkeiten tanzen wieder in meinem Hirn herum - von Früh bis Spät. Aus dem Grund habe ich mir überlegt, wie ich etwas zum Naschen fabrizieren kann, das ohne Zucker auskommt und mir vlt. für meine derzeitige 30 Tage Abs-Challenge auch noch was bringt. Und so ist dann das Rezept entstanden:

Protein-Muffins ohne Zucker (12 kleine Muffins)


-250g Magertopfen (Magerquark für die deutschen Freunde ;))
-50g Haferkleie
-4 mittlere Eier
-Aroma falls erwünscht (ich habe Flavdrops Vanille verwendet, aber auch Zimt o.ä. wäre möglich)
-Süße falls erwünscht (ich habe ein paar Tropfen Stevia verwendet, kann natürlich auch mit Agaven-, Reis- oder Dattelsirup o.ä. gesüßt werden)
-Handvoll Heidelbeeren (oder andere Beeren)

1. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen
2. Eier trennen, alle Zutaten bis auf das Eiweiß gut durchmixen und mit Süße abschmecken. Das Eiweiß steif schlagen.
3. Das Eiweiß vorsichtig mit der anderen Masse vermengen.
4. In Muffinformen füllen, die Heidelbeeren in den Teig drücken und ab damit in den Ofen
5. Ca. 20min bei 180°C backen
6. Nach dem Rausnehmen sofort auf einem Tortengitter auskühlen lassen


Dadurch, dass die Muffins kein Mehl enthalten sind sie zusätzlich noch Low Carb und so gut wie Glutenfrei (Haferkleie enthält kaum Gluten - muss aber jeder selbst probieren, ob man es verträgt oder nicht). Natürlich kann man sie statt den Beeren auch mit anderen Zutaten "pimpen", wie Schokodrops, Nüsse, anderes Obst usw.

Jeder Muffin hat übrigens nur 50kcal :)

Viel Spaß beim Nachbacken und vor allem beim Verschlingen ;)

Wenn ich mein Jahr 2016 in einem Wort beschreiben müsste, wäre es definitiv „Geil“! In diesem Jahr sind so viele geniale Dinge passiert, die die wenigen schlechten Dinge einfach ausgelöscht haben. Sportlich gesehen ist dieses Jahr extrem viel weitergegangen. So viel, dass ich mir es oft gar nicht erklären konnte, wo ich diese Leistungen hervorgeholt habe. Das Beste, was ich je machen konnte, war es meinen Trainer zu wechseln und von Lauftraining mit selbst eingestreuten Rad- und Schwimmeinheiten auf Triathlontraining zu gehen. Das habe ich mit Markus Ressler im Dezember begonnen und konnte schon bei den drei Eisbärläufen erkennen, dass ich mich in kürzester Zeit gesteigert hatte und das, obwohl der Trainingsplan von zuvor 5-6 Laufeinheiten die Woche, nur mehr 2-3 Laufeinheiten beinhaltete. Am meisten geflashed wurde ich dann bei „Laufen hilft“, als ich die 10km ohne Erwartungen in 44:17 gelaufen bin – 2 Minuten schneller als meinen besten 10er. Darauf folgte unser spontanes Trainingslager zu dritt mit meinem Freund und Jakub auf Mallorca. 6 Tage mit unzähligen Rad- und Laufkilometer, die mir im Nachhinein gesehen extrem viel gebracht haben.
Dann kam auch schon der Vienna City Marathon mit dem ich noch eine Rechnung vom Vorjahr offen hatte. Die Erwartungen waren nicht sehr groß, da die Bedingungen nicht gerade gut waren. Zwar war es kühl, aber der Wind war wirklich nicht ohne – beim Start hat es mich sogar richtig versetzt. Aus dem Grund bin ich einfach gelaufen, weil ich wusste, dass bei den Bedingungen keine Bestzeit drin war. Als ich dann auf von der Mariahilfer Straße auf den Ring bog, dachte ich mir nur „Was? Schon vorbei? Ich möchte weiterlaufen“ und konnte meinen Augen nicht trauen als ich mit 1:39:28 ins Ziel kam. Über 3 Minuten schneller als bei meiner letzten Bestzeit. Dann stand gleich eine Woche danach mein erster Duathlon gegen den Rat meines Trainers an. Es war der erste sehr warme Tag im Jahr und schon beim Einlaufen schwitzte ich wie eine Wahnsinnige. Der erste Laufpart war schon eine Katastrophe, das Radeln hingegen echt super und der zweite Laufsplit noch viel schlimmer, aber ich wurde 2.in meiner Klasse mit einem sehr zufriedenstellenden Radpart. Denn ich war zuvor noch nie mehr als 25km im Wettkampf geradelt. So wusste ich, dass ich bereit für die erste olympische Distanz war. Zuvor standen noch ein paar Sprinttriathlons an – Traun (17 Grad Wassertemperatur, 10 Grad Außentemperatur mit Hagel und extremen Wind – hier qualifizierte ich mich für die Age Group Europameisterschaf in Düsseldorf), Tulln (Neoverbot bei 18 Grad Wassertemperatur) und Neufeld (Neo erlaubt bei 22 Grad Wassertemperatur). In der Zwischenzeit versuchte ich auch das eine oder andere Mal an der magischen 20 Minuten Marke auf 5km zu kratzen, doch leider reichte meine Tempohärte zu der Zeit nicht, weil wir uns doch auf die olympische Distanz konzentrierten.

Dann war es auch schon so weit und die olympische Distanz stand beim Steeltownman an. Ich war wirklich mehr als nervös, weil ich extreme Angst vorm Schwimmen hatte. Noch vor einem Jahr konnte ich nicht mal eine Sprintdistanz durchkraulen. Auch hier waren die Bedingungen nicht gerade vielversprechend, denn ein Gewitter war im Anmarsch und dadurch kam ein Sturm auf und ein ziemlicher Wellengang. Aus dem Grund verschluckte ich mich nach der ersten Runde und kriegte mich nicht mein ein vor lauter Husten. Die Schwimmzeit war auch sehr enttäuschend, aber umso besser war das Radeln und das Laufen inklusive Schwanenattacke :D Das Jahr wurde immer besser, die Stockerlplätze immer mehr und die Zeiten immer besser. Beim Marchfeld Triathlon wurde ich sogar insgesamt 3. Frau und beim Planksee Triathlon sogar insgesamt 2. Frau und das einen Tag, nach dem ich meine 2. Olympische Distanz am Faaker See absolviert hatte. Dort war ich auch um ganze 9 Minuten beim Schwimmen schneller (Neo erlaubt und gute Position), das Radeln war extrem lustig und das Laufen machte wirklich Spaß. Hier qualifizierte ich mich für die Age Group Europameisterschaft in Kitzbühel. Darauf folgten noch Stockerlplätze in Podersdorf und Jesolo (erstes Schwimmen mit Verirren im Meer). Beim Wachau Marathon legte ich plötzlich eine 1:37er Zeit beim Halbmarathon hin. Was ich 2016 auf jeden Fall oft geschafft hatte, war es mich selbst zu überraschen. Denn ich traute mir noch Anfang der Saison keinen einzigen Stockerlplatz zu, schon gar keinen overall.


Das Beste an dem Jahr waren aber auch die vielen Bekanntschaften und Freundschaften, die ich dieses Jahr geschlossen habe und die vielen Leute, die ich kennenlernen durfte. Ich bin wirklich über jede einzelne so dankbar, weil ich so viel Spaß und so viel erlebt habe. Dafür möchte ich vor allem meinem Team Wechselzone danken, die immer an mich glauben und mir so viel Kraft geben und mich in jeder Situation unterstützen. Unser Team umfasst inzwischen 12 Teammitglieder und seit September haben wir auch unseren eigenen Trisuits. 2017 folgt auch ein gemeinsames Trainingslager und gemeinsame Starts bei Triathlons.

Uuuund was ich auf keinen Fall unerwähnt lassen möchte.. ICH WAR 2016 NIE VERLETZT..kein Schienbeinkantensyndrom, keine Muskelverhärtungen, kein beleidigten Sprunggelenke..nichts. Das war das schönste Geschenk, das ich dieses Jahr erhalten konnte. Ich dachte bisher, dass es gar nicht möglich ist, Sport zu machen, ohne verletzt zu sein. Aber durch die drei verschiedenen Sportarten kommt so viel Abwechslung in den Trainingsplan, sodass keine Überbelastungen entstehen. Außerdem habe ich mich im kraulen richtig gemausert durch die zum Teil für mich sehr harten Trainingspläne. Anfang des Jahres waren 500m richtig hart, heute ist es egal, wie weit; ich würde sogar behaupten von der Distanz her würde alles gehen. Die Schnellste bin ich zwar nicht, aber daran arbeiten wir gerade  Mit dem Köln und dem Lanzarote Marathon habe ich auch zwei Halbmarathons im Ausland gemacht – zwar möchte ich an beide nicht mehr allzu oft denken, aber ich bin froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben. Bei ersterem wurde ich in der Nacht davor krank und bin mit Husten gestartet, danach lag ich 5 Tage mit Fieber im Bett. Und in Lanzarote hat mich die Hitze und 40kmh Frontalwind mit kupierter Strecke komplett fertig gemacht. Noch nie musste ich so mit mir selbst hadern, weiter zu machen. Es war ein Kampf gegen mich selbst und gegen einen Sonnenstich, denn mir wurde von Kilometer zu Kilometer schlechter. Aber ich habe aus beiden Erfahrungen gelernt und bin daran gewachsen.

Heute bin ich ein letztes Mal dieses Jahr bei einem Lauf gestartet – beim Klagenfurter Silvesterlauf auf die 5km. Der Start stand letzte Woche noch an der Kippe, weil ich wegen einem Messerschnitt an der Hand genäht wurde. Dadurch, dass die Wunder aber gut geheilt ist, habe ich das Go für Laufen und einhändiges Radeln bekommen. So startete ich heute bei -8Grad. Es fiel mir schon auf den ersten Metern extrem schwer zu atmen und ich merkte, wie ich von Kilometer zu Kilometer immer weniger Luft bekam. Das sieht man leider auch in der Zeit, die leider etwas enttäuschend ist (21:20). Noch dazu wurde ich direkt auf der Ziellinie überholt und wurde somit leider mit einer Sekunde Abstand 4. Frau insgesamt, worüber ich mich extrem ärgerte, weil ich beim Zielsprint noch viel mehr rausholen hätte können. Aber auch daraus habe ich gelernt und das wird mir mit Sicherheit nie mehr passieren. Ein 2. Platz in der Klasse hat zwar noch rausgeschaut, aber ärgern tu ich mich immer noch. Ich bin schon mega gespannt auf 2017, da ich im neuen Jahr Teil des „Team Zoot Tri Europe“ sein darf und gemeinsam mit vielen anderen „Zootern“ bei Wettkämpfen starten darf. Auch werde ich im "Team Airofin" dabei sein und viele neue Triathleten aus der ganzen Welt kennen lernen. Auch auf die beiden Europameisterschaften in Düsseldorf und Kitzbühel bin ich mega gespannt und hoffe, dass ich dort meine bisherigen Leistungen steigern kann. Eventuell möchte ich auch endlich meinen ersten Marathon im Herbst laufen, aber das werde ich noch im Laufe der ersten Monate entscheiden. 2017 kann kommen, ich bin bereit!!!


... oder wie aus Verzweiflung Liebe wurde! 


Als kleines Kind wurde ich immer Wasserratte genannt – egal ob Sommer am schönen Wörthersee oder im Winter im Hallenbad, mich bekam keiner aus dem Wasser, solange ich nicht mindestens zitterte oder blaue Lippen hatte.

Das hatte sich zwar im Laufe der Jahre etwas geändert (Pinke Haare und Wasser vertrugen sich nicht so gut..), aber wenn ich mal zum Schwimmen kam, mochte ich es. Mit Schwimmen war zwar eher plantschen gemeint, aber immerhin. Das Wasser hat mich schon immer angezogen, doch meist war dann die Temperatur schlaggebend, ob ich rein ging oder nicht. Aber auch das hat sich geändert. Denn seit mein Freund sich dem Triathlonsport vor einigen Jahren zugewandt hatte, kam es oft vor, dass wir uns wenig sahen. Aus dem Grund beschloss ich auch ab und zu mal mit schwimmen zu gehen. Er zeigte mir, wie man ungefähr Brust schwamm – also mit Kopf unter Wasser und wie das mit dem Atmen ging. Nach ein paar Längen hatte ich es raus – zwar hatte es mit dem richtigen Brustschwimmen kaum etwas zu tun, aber ich war motiviert und ging so zumindest ab und zu mit meinem Freund schwimmen.

Als ich dann 2014 meinen ersten Triathlon vor mir hatte, versuchte ich ja 3 Monate vor dem Start noch schnell kraulen zu lernen. Haha, wenn ich damals gewusst hätte, wie lange es dauern würde, bis man mal eine Bahn durchschwimmen kann, geschweige denn, mehr als das.  Mein Freund hatte mir zwar immer mal Übungen gezeigt, die er im Schwimmkurs gelernt hatte, aber sobald es zum Atmen kam, saufte ich ab und schluckte das halbe Becken… Sogar eine Schwimmerin versuchte es mir beizubringen, jedoch war nach 2 Versuchen Schluss – zwar hatte sie mir vieles beigebracht und gute Übungen gezeigt, aber das Atmen und ich wollten einfach nicht. Aus dem Grund beschloss ich mich, zumindest mal für den ersten Triathlon, auf das Brustschwimmen zu konzentrieren. 

Wer die Geschichte von meinem ersten Triathlon kennt (oder sie HIER nachlesen möchte), weiß, dass die ganze Mühe sowieso umsonst war. Was ich aber partout nicht wollte, war es, einen Schwimmkurs zu machen. Der Grund dafür ist einfach: Egal, ob es ein Surfkurs war oder der Segelkurs – ich fühlte mich von den anderen Teilnehmern immer sofort„überholt“ und bekam Panik, sodass ich mich nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren konnte und deswegen immer hinten nach war. Des Weiteren gab es nicht wirklich viele gute Schwimmkurse und diese hatten ihren Preis, den ich mir zu dem Zeitpunkt auch einfach nicht leisten konnte. Aus dem Grund beschloss ich einfach mir jedes Video auf Youtube „reinzuziehen“ und es so gut wie möglich umzusetzen. Dass mich mein Freund regelmäßig kontrollierte und auch ab und zu mitgefilmt hatte, war natürlich extrem hilfreich, um Fehler sofort zu korrigieren und Fortschritte zu sehen. Innerhalb der ersten Monate tat sich gar nichts – ich konnte noch immer keine Länge durchschwimmen, weil ich Probleme mit dem Atmen hatte. Aber ich gab nicht auf und probierte einfach immer weiter. Von einem Tag auf den anderen kam es dann plötzlich und ich konnte atmen. Zwar schaffte ich es nur eine Länge und konnte nur auf einer Seite atmen, aber so konnte ich mich von Länge zu Länge hanteln. Ich ging mindestens 2-3x die Woche schwimmen und ich merkte, wie dieses sagenumwobene Wassergefühl immer mehr kam. Als ich dann eine Woche wirklich jeden Tag schwimmen ging, merkte ich, wie ich nach der Woche keine Probleme mehr hatte, mehrere Längen nacheinander schwimmen. Es funktionierte plötzlich – zwar hatte das noch immer nichts mit richtigem Kraulen zu tun, aber ich konnte mich zumindest eine Zeit lang über Wasser halten. Bei den darauf folgenden Triathlons musste ich auch meist nach 100m auf Brust wechseln, aber es war zumindest mal ein Anfang, mit dem man arbeiten konnte.
Wenn man zum Schwimmen beginnt, kann man es kaum glauben, dass es Monate oder eigentlich eher Jahre dauert, bis man das besagte Wassergefühl endlich findet und von so etwas wie schwimmen reden kann. Immer wieder habe ich von Schwimmern, Triathleten, in Artikeln oder in Videos verschiedenste Tipps gehört. Euch gebe ich die Tipps preis, die mir in den letzten 2 Jahren extrem geholfen haben, besser zu werden.


Mach dich lang!

Für die richtige Wasserlage ist es wichtig, sich während dem Kraulen lang zu machen und sich stets in einer gestreckten Position zu halten. Denn so spannst du automatisch deinen Körper an und deine Wasserlage verbessert sich. Wenn du einen Armzug machst, versuche den Arm immer so weit wie möglich nach vorne zu strecken.

Stell dir vor, du umgreifst ein schweres Fass und willst es zu dir rollen!

Um den Armzug richtig einzuleiten, wurde mir immer gesagt, dass ich mir vorstellen solle, dass weit vor mir ein Fass liegt, dass ich mit dem Arm umgreifen und zu mir rollen soll. Dadurch streckt man sich automatisch weit nach vorne und der Ellbogen bleibt hoch. Auch der Rat „Stell dir vor, du willst jemanden mit dem Ellbogen wegstoßen“  hat mir sehr viel gebracht die Bewegung aus der Schulter richtig auszuführen.

Bleib ruhig!

Auch wenn man zu Beginn dauernd das Gefühl hat abzusaufen und hektisch wird, ist es hilfreicher so ruhig wie möglich zu bleiben und die Bewegungen kontrolliert und sauber zu machen. Es bringt mehr nur ein paar wenige Kraulzüge, die aber dafür richtig, zu schaffen, als mit Hektik und schlampig ein oder mehrere Bahnen hinter sich zu bringen. Auf Dauer bringt es dich nicht weiter.

Vernachlässige die Beine

Der größte Fehler (und nicht nur bei Anfängern) ist es, dass mit den Beinen zu viel geschlagen wird. Das ist auch der Grund, warum es an der Luft mangelt. Zu viel Beinschlag bringt dich außer Atem, aber vergleichsmäßig zum Kraftaufwand bringt er zu wenig Vortrieb. Der Beinschlag sollte vorrangig nur zu Stabilisation da sein, um das Absinken der Beine zu verhindern. 

Schau immer nach unten!

Auch wenn es oft schwer fällt, nichts vor sich zu sehen, ist es hilfreich eine neutrale Kopfposition beim Schwimmen einzuhalten. Mit neutral ist gemeint, dass der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule positioniert ist – also nach unten schauend, aber so dass man ca. 1-2m nach vorne unten sieht. So erhält man automatisch eine bessere Wasserlage.

Verwende keine Trainingshilfen und wenn dann nur sparsam

Natürlich ist es sehr verlockend sich in die Welt der Schwimmhilfen zu begeben. Paddles, Bretter, Flossen, Pullbuoys und wie sie alle heißen. Zu Beginn sind diese nicht wirklich hilfreich. Paddles sollten solange die Technik nicht halbwegs sitzt, gar nicht verwendet werden, Pullbuoys sparsam und Bretter nur als Hilfe für spezielle Technikübungen, denn der Körper gewöhnt sich zu schnell an diese Hilfen und lernt sich Abläufe falsch ein. Am besten helfen aber Schwimmschnorcheln, wenn man noch nicht gut atmen kann, weil man sich so auf die Technik konzentrieren kann, ohne vom Atmen dauernd gestört zu werden.

Stets ausatmen

Ich hatte zu Beginn immer das Gefühl, dass ich zu wenig Luft hatte. Das hatte aber den Grund, dass ich einfach nicht die ganze Luft ausgeatmet hatte, bevor ich wieder einatmete. Als mir der Tipp gegeben wurde, ich sollte dauernd leicht ausatmen, war das zuerst gar nicht so einfach, die richtige „Dosis“ zu finden. Nach ein paar Einheiten hatte ich es raus und hat mir auf Dauer sehr geholfen - inzwischen ist auch ein 7-er Atemzug gar kein Problem mehr.

Der Ellbogen führt

Beim Überwasserzug sollte nie die Hand führen, sondern der Ellbogen. Somit ist die Hand während der Rückholbewegung stets erholt und der Ellbogen wird automatisch in hoher Position zurückgeführt.

Immer ganz durchziehen

Um einen möglichst effektiven Zug hinzubekommen, muss der Zug komplett bis zum Oberschenkel durchgezogen werden. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht schon bei der Hüfte die Rückholphase zu beginnen, wodurch ich sehr viele Meter einfach verliere, weil ich so zu wenig Druck zum Gleiten aufbauen kann.

Schneller bedeutet nicht hektischer

Ich habe immer den Fehler gemacht, wenn es hieß schneller zu schwimmen, dass ich einfach den Armzug schneller gemacht habe bzw. häufiger. Im Endeffekt war ich gleich schnell, aber danach komplett tot. Wichtiger ist es kraftvoller durchzuziehen und länger zu gleiten.


Auch wenn ich noch immer nicht ganz beschreiben kann, was das eigentlich zwischen mir und dem Schwimmen ist, ob es eine Hassliebe oder doch Liebe mit ein bisschen Ehrfurcht oder was weiß ich was ist.. ich kann nur sagen, dass ich sehr gerne schwimme (wenn ich mal das "in das Wasser gehen" geschafft habe), auch wenn nicht so viel weitergeht, wie ich gerne möchte. Ob das am Schwimmen liegt oder an dem Fakt, dass ich immer zu schnell, zu viel will, das sei mal dahin gestellt ;)

Habt ihr auch Tipps? Dann schreibt sie gerne hier als Kommentar!