Spätestens als Javier Gomez als Erster die Ziellinie des Ironman 70.3 in Dubai überquerte, kannte man zumindest in der Triathlonszene den Namen des neuen On Schuhs. Zwar wurde der Schuh schon im November beim New York Marathon zehn Läufern kurz vor dem Rennen quasi auf den Weg mitgegeben, um zu testen, wie sie mit ihm so spontan zurechtkamen, kam aber erst danach offiziell auf den Markt.

Jeder, der mich kennt, weiß, dass mein absoluter On Favorit der Cloud ist. Ich trage ihn am liebsten in der Freizeit, bei Koppelläufen, schnelleren Intervallen und vor allem im Triathlon. Auch wenn ich wegfahre, ziehe ich ihn als Freizeitschuh an und lauf damit meine Trainingsläufe, weil er ein absoluter Allrounder ist. Umso mehr war ich auf den Cloudflow gespannt, weil er ähnliches wie der Cloud versprach: Leichtigkeit, Reaktivität und Schnelligkeit.

Erster Eindruck


Als ich ihn endlich bekam, inspizierte ich ihn genau. Ich habe ihn mir in dem rot/magenta Colourway bestellt und war sofort begeistert: knallig und sehr schick. Sofort fiel mir das kaum vorhandene Gewicht (in Größe 40 unter 200g) auf. Die Verarbeitung ist wie bei allen Schuhen bei On sehr hochwertig. Es gibt außen nur eine Naht, die meiner Meinung nach eher für das Design da ist. Alles ist gut verklebt, man sieht keine Klebereste oder ähnliches. Der Schuh besitzt an vier Stellen Reflektoren: vorne ein kleines On Logo, an beiden Seiten das große On Logo und hinten Streifen und je nach Schuh ein O oder ein N für On. Wenn man den Cloudflow innen inspiziert kann man erkennen, dass er aus zwei Teilen besteht, einerseits den Außenschuh und andererseits eine Art Innensocke, an der auch die Lasche dranhängt. Das soll vermeiden, dass Steinchen während dem Laufen in den Schuh kommen und sich der Schuh allgemein besser an den Fuß anpasst. Natürlich darf man die liebevollen Details nicht außer Acht lassen: auf der Innensohle steht unter dem On Logo „I am the Shortcut to Runner‘s High“.


Erster Test


Natürlich musste ich sofort hineinschlupfen, um das erste Gefühl zu testen und das war sehr gut: bequem, leicht und gleich zum Loslaufen animierend. So drehte ich auch sofort die erste Runde und ich musste mich ehrlich dauernd einbremsen, denn er wollte schneller laufen, als mein Puls es zuließ ;) Das Speedboard mit den Clouds sorgt für ein gutes Abrollverhalten, denn diese geben dem Fuß die „Unterstützung“ dort, wo er es benötigt und sorgen auch für einen explosiven Abdruck. So fühlt es sich zumindest an. Ansonsten war er sehr angenehm, bequem und eher direkt zu laufen und fühlte sich vor allem leicht an. Man hat einen guten Halt und rutscht nicht im Schuh herum. Wenn ich beim Laufen nicht dauernd an den Schuh denken muss, weil ich ihn spüre, dann hat er den ultimativen Härtetest bestanden und das hat der Cloudflow definitiv. Vor allem konnte ich mir sogar vorstellen, direkt einen (Halb-)Marathon zu laufen ohne ihn einlaufen zu müssen, weswegen ich es auch verstehen konnte, dass die Tester beim New York Marathon gut damit zurecht kamen.

Mit 18 Clouds hat der Cloudflow mehr Clouds als alle anderen Modelle. Die Clouds bestehen aus Zero Gravity EVA Schaum, der den Schuh so leicht macht. Was mir auch sofort auffiel sind die nicht so nahe beieinander gesetzten Clouds, die bei den anderen Modellen meist sehr anfällig für verkeilte Steine waren. Das einzige, was mich gleich von Anfang an (wieder) genervt hat, waren diese mega langen und dünnen Schuhbänder (wie schon beim Cloudsurfer). Während dem Laufen klappern sie und ich habe immer wieder das Gefühl, dass die Bänder aufgegangen sind, weil ich sie am anderen Fuß spüre. Inzwischen stecke ich sie unter die Schnürung, weil es mich echt wahnsinnig gemacht hat (First World Problems.. ;)).

Nach einem Monat


Nach über einem Monat und knappen 200km kann ich sagen, dass der Schuh sich sogar noch besser anfühlt als bei den ersten Malen, weil sich die Clouds erst ein bisschen einlaufen müssen. Ich bin bei Sonne, wie auch Regen gelaufen; bei warmen Temperaturen hatte ich nie das Gefühl eines Hitzestaus, sondern meine Füße fühlten sich immer gut belüftet; bei leichtem Regen ist der Fuß dank der Innensocke nicht gleich komplett nass und auch der Gripp reicht meiner Meinung nach völlig, zumindest hatte ich nie eine Art Rutschgefühl.
Der Schuh ist antimikrobisch behandelt – auf gut deutsch bekommt man so keine Stinkefüße. Ich habe nicht daran geglaubt und es sogar ausgereizt und bin mit Socken, die ich nicht nur einmal anhatte, damit gelaufen und erstaunlicherweise riechen sie noch heute wie neu.
Auch barfuß fühlt sich der Cloudflow super an, sicher wegen der Innensocke, die kein Scheuern zulässt. Zwar laufe ich barfuß lieber mit dem Cloud, weil er besser zum reinschlüpfen ist, aber das ist Geschmackssache. Auch Steine habe ich eher selten aus der Sohle rausgeholt, meist eher kleinere – beim Cloud musste ich hingegen schon sehr viel öfter während dem Laufen stehen bleiben und zum Teil echt große Steine rausholen.

Auch das Gefühl mit den Schuhen etwas schneller laufen zu wollen ist geblieben. Jedoch verwende ich ihn auch sehr gerne für Long Jogs, aber auch schon den einen oder anderen schnellen Lauf habe ich damit absolviert. Ich würde sagen ein Allroundtalent, das sich schon in mein Laufschuhherz eingenistet hat.


Fazit:


Ein schön designter Schuh mit liebevoll durchdachten Features, der reaktiv, eher direkt und vor allem sehr leicht ist. Ich persönlich würde ihn für längere bis mittelschnelle Läufe verwenden, auch denkbar bei Mittel- und Langdistanzen beim Triathlon. Er ist sehr bequem, man hat einen guten Halt und spürt ihn kaum. Ich würde ihn definitiv weiterempfehlen!

Gewicht: ca. 200. (Gr. 40)
Obermaterial: anpassungsfähiges Mesh
Sohle: 18 Cloud-Tec Dämpfungselemente mit Zero Gravity EVA Schaum
Sprengung: 6mm
Einsatz: mittelschnelle, kurze bis lange Läufe
Kategorie: Neutral
Preis: 149,95€
Bewertung: 4,5/5

Am 31.3. war es endlich wieder soweit! Es ging zum dritten Mal innerhalb eines Jahres nach Mallorca. Nicht wie sonst immer im kleinen Rahmen mit meinem Freund Philipp und Jakub, sondern diesmal mit einer etwas größeren Team Wechselzonen Crew.

Letztes Jahr ging es klassisch nach Can Picafort ins Ferrer Concord/Janeiro, im Februar ging es ins Hotel Helios nach Can Pastilla (Ballermann) und dieses Mal ging es aufgrund gefühlter kompletter Ausbuchung auf der ganzen Insel in den Beach Club Font de sa Cala, auf welches ich durch Zufall gestoßen bin.

Das Hotel liegt, wie der Name schon sagt, in der idyllischen Bucht Font de sa Cala in der Gemeinde Capdepera im Nordosten von Mallorca. Zu der Zeit ist der Ort, wie eigentlich die gesamte Insel, bis auf Radfahrern und Triathleten komplett ausgestorben, was zum Trainieren natürlich perfekt ist.
Ausgestattet ist das Hotel mit einem 25m Becken, in dem zu der Zeit, wenn Hannes Hawaii Tours seine Zelte dort aufschlägt (März-Mai), Bahnen gezogen sind. Natürlich gibt es auch zum Relaxen noch weitere Pools. Leider besitzt das Hotel keinen Radkeller, aber man kann ohne Probleme das Rad mit aufs Zimmer nehmen. Das Essen war in der Früh und am Abend mehr als reichlich, die Auswahl riesig und auch sehr lecker – Getränke sind übrigens beim Essen kostenlos dabei. Leider gibt es WLAN nur in der Lobby – im Zimmer ist es kostenpflichtig. Ansonsten habe ich mich in dem Hotel wirklich sehr wohl und vor allem gut aufgehoben gefühlt.

Tag 1

Am ersten Tag kamen wir erst um 16:00 im Hotel an, weswegen nur eine kurze Radtour am Programm stand. Im Zimmer angekommen schraubten wir unser Räder zusammen und zwei von uns borgten sich ein Rad im 4km entfernten Cala Rajada bei M Bikes aus. Um 18 Uhr ging es dann durch Cala Rajada, zum Leuchtturm, zur Burg bei dem ich gleich meinen ersten Kontakt mit dem Boden pflegte und Richtung Arta. Leider hatten wir etwas Zeitstress, weil der Tag noch Vorsaison im Hotel war und so das Essen nur bis 20:30 offen hatte. Trotz dessen schafften wir noch knappe 35km und die ersten Wunden ;)

Tag 2

In der Früh ging es vor dem Frühstück gleich ins zum Glück beheizte Becken und es wurden gleich mal 2,5km abgespult. Nach dem Frühstück packten wir gleich unsere Räder zusammen und fuhren Richtung Cala Millor mit Ziel zum Sant Salvador, der es mit 500HM gleich in sich hatte. Da ich da schon im Februar rauffuhr, wusste ich schon welch wunderschöne Aussicht mich dort oben erwartete und ich wurde natürlich nicht enttäuscht. Diesmal war das Wetter auch noch viel besser und wärmer als beim letzten Mal. Ein paar schöne Fotos wurden noch geschossen, ein bisschen gegessen und dann ging es schon wieder den Berg runter. Auf halben Weg hatte Jakub auch noch einen Platten und musste den mitten in einer Kurve reparieren. Zum Glück hat er es aber gleich bemerkt und es ist nichts Weiteres passiert. Weiter ging es dann über Felanitx nach Petra, dem Ort mit dem besten Mandelkuchen, den wir natürlich ausprobieren mussten. Ein nettes Örtchen mit einem Platz voller Kaffees, dessen Besitzer sehr nett sind und sich sehr um ihre Gäste kümmern. Zurück ging es dann über Arta mit gesammelten 115km in unser Hotel. Gleich darauf stand ein 20min lockerer Koppellauf an, der trotz der Radkilometer kein Problem war.

Tag 3

Über den dritten Tag wusste ich nicht, ob ich mich freuen sollte. Denn einerseits war eine Tour zum Cap de Formentor geplant, eine wunderschöne Strecke mit sehr vielen Höhenmetern. Und beim letzten Mal im Februar ging es mir auf der Strecke gar nicht gut. Da hatte ich kaum Kraft, es kam mir alles ewig vor und ich war als ich oben angekommen bin einfach nur tot. Aber ich versuchte nicht mehr dran zu denken und das Beste daraus zu machen. Der Plan war es sich mit Christoph, der in Can Picafort übernachtete dort um ca. 11:30 zu treffen, was wir auch schafften. Also ging es dann gemeinsam über Platja de Muro, Alcudia und Pollenca nach Formentor. Der erste Anstieg hat es normalerweise schon richtig in sich, was mir jedoch dieses Mal überhaupt nicht so vorkam. Locker flockig kam ich oben an, doch alle wollten dann doch noch ganz rauf zu einer „Ruine“, weil es da einen wunderschönen Ausblick gab. Da die Straße dorthin aber sehr löchrig und kaputt ist, war das Runterfahren für mich ein totaler Krampf, weil meine Bremsen irgendwie nicht so funktionierten wie ich wollte.
Dann ging es weiter runter, bevor es wieder rauf zum Cap de Formentor ging. Der Weg kam mir das letzte Mal einfach eeeewig und vor allem sehr anstrengend vor. Auch dieses Mal hatte ich keinerlei Probleme da hoch zu fahren, vor allem weil ich die wunderschöne Aussicht an den Küstenstraßen immer aufs Neue genoss. Oben angekommen war es wie immer sehr windig, weswegen alle wieder relativ schnell weg wollten. Ich bestand aber auf meine obligatorische Jause, ein paar Fotos und einen Toilettengang, bevor es wieder zurückging. Auf dem ersten Weg runter hatte Jakub wieder den nächsten Patschen, den er auf der Straße reparierte. Kurz bevor es dann wieder nach Pollenca geht, war gleich wieder der nächste Patschen dran – seine Felge hatte sich an der Naht geöffnet, weswegen der Schlauch gelöchert wurde. Nachdem wieder alles geflickt war, ging es über den gleichen Weg mit knappen 150km und 1900 Höhenmeter ins Hotel, wo auch schon das wohlverdiente Essen auf uns wartete.

Tag 4

Am Montag stand in der Früh wieder ein Schwimmtraining am Plan, jedoch war genau da, als wir schwimmen wollten das Becken komplett voll. Also ging es für mich nochmal kurz ins Bett. Eine Stunde später probierte ich es noch einmal und konnte mich über ein komplett leeres Becken, das dieses Mal leider nicht beheizt war, freuen. Also spulte ich mein Programm ab, wobei ich merkte, dass meine Kräfte kaum mehr vorhanden waren. So gut es beim ersten Schwimmtraining am Samstag ging, so schlecht ging es mir bei der Einheit. Dann wurde schnell gefrühstückt, jedoch fing es dann leider immer wieder zu regnen an. Aus dem Grund entschieden wir uns um 12 Uhr nach Betlem zu fahren, weil Bergintervalle am Programm standen. Jedoch hörte der Regen einfach nicht auf und so wurde aus 12 gleich 13 Uhr. Noch dazu war mir nach dem Frühstück total schlecht, dass ich mich kaum rühren konnte, weswegen mir das Hinauszögern sehr entgegen kam. Auch um 13 Uhr regnete es noch immer leicht, aber wir fuhren trotzdem los. Zwar hörte es dann nach kurzer Zeit auf, aber die Straßen waren durch die Nässe total rutschig, weswegen ich in Arta in einem Kreisverkehr fast wieder den Boden küsste. Mir zog es beim Bremsen den Hinterreifen weg und ich konnte gerade in letzter Sekunde mich noch irgendwie fangen, sonst wäre ich mitten im Kreisverkehr gelegen. In dem Augenblick wusste ich, dass mir Bergintervalle bei so einem Wetter alles andere als recht kamen, weil ich richtige Panik hatte. Nach Herumüberlegen einigten wir uns eine gemütliche Ausfahrt an der Küste Richtung Manacor zu machen, da sowieso eigentlich nur 3 Stunden Radfahren am Plan standen. Weiter ging es dann nach Arta zur Burg, wo wir uns durch den Kuchen durchprobieren mussten und die Aussicht und die dann strahlende Sonne genossen. Da wir dann ca. 86km hatten, wollte ich unbedingt auf die 100km ausfahren. Jedoch ist das in der Nähe des Hotels etwas umständlich und mühsam gewesen. Aber gesagt, getan – so standen die 100! Danach stand noch ein Koppellauf, der etwas zügiger war, an. Auch wenn der Lauf sehr anstrengend war und der Puls irgendwie nicht rauf wollte, fühlte ich mich danach trotzdem gut und ich konnte mich schon richtig auf das Essen freuen!

Tag 5

An dem Tag stand ein Long Jog in der Früh an und ich freute mich keineswegs darüber. Denn ich war einfach nur fertig. Jeden Tag erst um 1 Uhr Früh ins Bett und wieder um 7 Uhr auf. 6 Stunden Schlaf mit täglich bis zu 11 Stunden Training war einfach nicht ohne. Nichts desto trotz wurde ich von meinem lieben Team motiviert und Kai lief sogar die 2 Stunden gemeinsam mit mir und zog mich quasi mit. Zwischendurch spürte ich leider immer wieder meine Leiste, aber ich konnte die 2 Stunden trotzdem durchziehen. In der Zwischenzeit verlief sich Simon in den umliegenden Bergen und schaffte es leider nicht mal bis Ende des Frühstücks, aber zum Glück kam er wieder heil zurück.
Nach dem Frühstück ging es Richtung Petra, natürlich wieder auf Kaffee und Kuchen, denn wir hatten beim ersten Mal ja noch nicht alle durchprobiert ;) 80 Kilometer wurden es letztendlich und zum ersten Mal ging es danach zum Pool ein wenig relaxen inklusive ungewolltem Poolgang..

Tag 6

Heute stand der längste Ride am Programm. Die 180km sollten für Kai und Philipp, die ja den Ironman Klagenfurt bestreiten werden, fallen. Also plante Jakub eine Route nach Palma, der Hauptstadt von Mallorca. Schon um 9 Uhr saßen wir am Rad, damit wir die 180km auf jeden Fall schafften. Die Route verlief über Manacor, Felanitx, Campos, LLucmajor, Can Pastilla nach Palma, wo ein kurzer Cafestop drin war. Zurück ging es dann über Son Ferriol, Sineu, Petra, Manacor über Arta nach Capdepera. Auch dieses Mal fehlten mir wieder ca. 8 km auf die 180, also wurde noch rund um unser Hotel Kilometer gesammelt ;) Genau bei 180km schaltete sich meine Uhr aufgrund leerem Akku einfach aus – gerade noch geschafft!!

Tag 7

Abreisetag L Heute stand ein kurzer Nüchternlauf mit 30 Minuten am Plan, den wir gemeinsam in der Gruppe liefen. Danach nutzten wir noch die Zeit um ein kleines Team Wechselzone Fotoshooting in der wunderschönen Bucht zu machen. Nach dem Frühstück ging es leider schon Richtung Flughafen. Nichts desto trotz waren es tolle 7 Tage mit der besten Crew ever, vielen schönen Rad-, Lauf- und Schwimmkilometern und zu 99% gutem Wetter. Ich kann schon kaum mehr nächstes Jahr erwarten, in dem es dann wahrscheinlich nach Lanzarote gehen wird.



Fazit

7 Tage können so schnell vergehen, wenn man nichts anderes macht als zu trainieren. Insgesamt waren es bei mir knappe 700km am Rad, 35km Laufen und 5km im Wasser. Ich wunder mich jedes Mal aufs Neue wie mein Körper das so hinnimmt und wegsteckt. Vor allem ist es nochmal etwas schwerer, weil ich ja nur mit männlichen Teamkollegen bisher auf Trainingslager war, die zwar Rücksicht auf mich nehmen, mir Windschatten geben, mich auch mal Anschieben (gell Kai :D), aber trotzdem musste ich oftmals Durchbeißen. Zwar hat mein Magen oft gestreikt, wollte einfach nicht gefüllt werden und musste mich zwingen zu essen, vor allem wenn mehr als 100km am Plan standen. Die Folge war meist, dass mir extrem schlecht war. Aber so hatte ich Kräftemäßig selten einen Durchhänger. Aber trotzdem war ich nie an dem Punkt, an dem ich mir gedacht hab: Ich will nicht mehr! Ganz im Gegenteil, ich wäre gerne noch länger geblieben mit vielleicht einer Stunde mehr Schlaf pro Tag. Aber es gibt einfach nichts Schöneres als mit den besten Freunden und Teamkollegen, die deine Passion mit dir teilen und dich einfach in bestimmten Situationen so gut verstehen wie niemand anderer, eine Woche Urlaub zu machen. Ja, es ist Urlaub für mich. Denn ich kann besser entspannen, wenn ich 6 Stunden am Rad sitze, als wenn ich am Strand liege und mich nach einer Stunde so langweile und richtig zappelig werde. Leider konnten nicht alle dieses Mal dabei sein, aber nächstes Jahr wird alles noch besser und früher geplant, sodass hoffentlich alle dabei sein können.

Danke Mallorca, wir sehen uns bald wieder!