Women's Duathlon Training - Woche 2 und 3

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Wie die Zeit vergeht! Kaum haben wir mit dem Training für den Women's Duathlon begonnen, ist auch schon die Vorbereitungszeit fast schon wieder vorbei.. Aber nach Woche 2 und 3 sind schon die ersten großen Fortschritte erkennbar.

Gedanken und Kommentare zu Woche 2:


Heidi: Woche 2 meines Trainings startete gleich mal mit einem Ruhetag. Unvernünftig wie ich bin, war ich anfangs gar nicht so begeistert. Vor allem glaubte ich noch am Sonntag, dass ich Bäume ausreißen kann. Wie sich dann jedoch herausstellte war der Ruhetag nicht verkehrt. Wer seine Beine auch beim Stufen steigen spürt, sollte sich vielleicht doch Ruhe gönnen. Ich hab also nur kurz und leichte Kräftigungsübungen gemacht.
Der Dienstag hielt dann eine Radeinheit für mich bereit mit hoher TF. Was bitte ist eine TF von 90-100?! Da hab ich als Läuferin Null Plan. "Also einfach haxeln was das Zeug hält"...*O-Ton, mein Freund*. Ah ja okay, genau... Aber wozu hab ich denn einen sportlichen, lieben Partner, der meiner Meinung nach top am Rad ist und bestens ausgestattet. So hat er mich tatsächlich begleitet (nein, er ist zum Glück nicht vor Langeweile gestorben) und hat mir anhand seiner Bewegung gezeigt wie schnell/viel ich treten muss. Die Einheit verging für mich wie im Flug, einfach auch, weil alles neu war. 
Mittwoch ging´s gut und easy weiter. 60min Lauf in die Arbeit mit GA1…für mich irgendwie Routine. Nach dem Motto, das läuft einfach :-). Schön für mich zu beobachten wie mein Puls/Pace Verhältnis besser wird und sich mein RunningIndex nach oben bewegt (er nähert sich wieder der 60iger Marke). Was für mich jedoch noch wichtiger ist, dass mein gutes Laufgefühl wieder zurückkehrt.
Der Lauf am Donnerstag hat auch Spaß gemacht und ging locker dahin und ich konnte auch dieses Training mit meinem sonst sowieso stattfindenden morgendlichen Lauf in die Arbeit verbinden.
Dann näherte sich das Wochenende und ich war am planen, wann ich wie und wo meine weiteren Einheiten unterbringen kann. Es stand nämlich eine Fahrt zu meiner Familie an und vor Samstagabend sollte ich nicht in Wien sein. Also wollte ich meine Radausfahrt am Freitag schnell noch vor meinem Aufbruch in Wien absolvieren. Das Wetter war gleich in der Früh eher kühl und bewölkt. Nun ist mir die Witterung beim Laufen relativ bis völlig egal, beim Radfahren zählte ich bis dato jedoch zu den Schönwetter-, SonnenscheinRadlern. Hilft nix, Armlinge an und los. Anfangs fand ich es frisch, im Endeffekt trug ich aber die Armlinge nicht lange. Die erste Hälfte der Ausfahrt verlief richtig gut, nichts los, die Donauinsel gehörte quasi mir allein, dann jedoch bei der Rückfahrt hatte ich einen kleinen Disput mit meinen Klickpedalen. Ich bin zwar in manchen Situationen immer noch leicht unsicher, aber Sturz hatte ich schon lange keinen mehr. Umso ärgerlicher war mein Missgeschick. Kurz unaufmerksam, falsch abgebogen, es ging bergab und in eine Sackgasse, bremsen klappte, aber warum auch immer kippte ich um und kam nicht aus den Klicks. Passiert ist zum Glück nichts, abgesehen vom angekratzten Ego und ein wenig zornig sein auf mich selbst. Im Endeffekt Radhelm gerichtet und erhobenen Hauptes heimgeradelt.
Samstag standen wieder Intervalle am Plan. Ich wusste ich würd erst am Abend wieder in Wien sein. Dazu gibt's zu sagen, dass ich mit morgendlichem Training überhaupt kein Problem habe, zu späterer Stunde wird der Schweinehund aber immer größer und fetter und lauter. Umso mehr, auch wenn ich die gesamte Autofahrt nach Wien mit mir gerungen hab, war ich zufrieden, dass ich den Lauf durchzog. Bei den kurzen Intervallen brachte ich zwar den Puls nicht in den SB und da mangelt es mir auch an Koordination, aber ich war noch nie die Sprinterin...und ich trainiere ja um besser zu werden.
Sonntag sollte ich nun endlich Sabine kennenlernen. Ich war gespannt und ich freute mich auf unser erstes gemeinsames Training. Ein wenig nervös war ich auch und unsicher wegen meinem Sturz vom Freitag, aber kneifen kam gar nicht in Frage. Leider hatte keine der anderen Mädels Zeit und so waren außer Sabine und mir noch drei Jungs mit von der Partie. Alles Triathleten. Naja ich dachte sie wissen schon worauf sie sich einlassen. Es wurde eine lustige und unterhaltsame Radausfahrt mit anschließendem Koppeltraining. Die besagten Jungs zogen mir natürlich davon :-), wer hätte denn damit gerechnet?! Ich gestehe, vor allem da die Radausfahrt mir angenehm erschien, hat mich die Umstellung aufs Laufen doch wieder eiskalt, quasi mit der Faust ohne Deckung mitten ins Gesicht, erwischt. Mein erster Gedanke war: „So ein Sch…, ich mache doch keinen Duathlon.“ Die Zähne wurden aber zusammengebissen und den Jungs konnte ich ohnehin nur irgendwie hinterher hecheln. Danke an Sabine und die Begleiter für die Einheit!
Ich  freu mich jedenfalls schon auf den kommenden Plan und was da so auf mich zukommen wird...  

Am Ende der Woche stellten sich mir sonst nur noch zwei Fragen: 

1) Was ziehe ich beim Wettkampf an? (Ich gestehe, ich bin in der Hinsicht doch ein bisschen ein Mädchen :-)
2) Wie bändige ich meine Haare, damit sie mich nicht stören und nicht komplett blöd aussehen?

Sabine: Da ich am Samstag den Triathlon in Neufeld hatte, war meine Woche eher ruhig und erholend, damit ich am Samstag das Beste aus mir rausholen konnte, was mir auch gelang :)
Umso mehr freute ich mich auf den Sonntag, an dem ich endlich Heidi persönlich kennen lernen konnte. Wir verstanden uns sofort, weil wir ja doch dieselben Interessen hatten und plauderten so über Gott und die Welt und Unterwäsche unter Lauf- und Radbekleidung oder nicht, während einer 3 Stunden Ausfahrt, die für mich Ausrollen nach dem Wettkampf war, nach Greifenstein und wieder retour. Wir setzten noch ein Koppeltraining auf der Donauinsel drauf, bei der ich auf die Räder aufpasste, während die anderen brav liefen ;)

Um die Fragen von Heidi zu beantworten:
1. Entweder einen Trisuit oder eine Kombination aus enger Laufhose und engem Shirt, damit beim Radeln nichts flattert.
2. Am besten einen Zopf, der aber tief sitzen muss, wegen dem Helm oder die Haare einflechten.


Woche 3 - die "endlos müde Woche"


Heidi:
 Ich hab montags wieder mit einem Ruhetag gestartet. An sich nicht schlecht für mich (erstens hatte ich einen 24h Dienst und zweitens war ich auch da schon ziemlich erledigt). Als Erklärung für mich nahm ich das warme, schwüle Wetter...

Dienstag stand laufen auf dem Plan. Mein  Terrain, auf dem ich mich sicherer fühle. Ich war insgesamt 15km und bin 4x2000er gelaufen mit Trabpause dazwischen. Ein wenig fehlt mir noch der Biss und das kleine Stück mich selbst richtig zu quälen, wenn ich allein Intervalle laufe. Dennoch war ich rückblickend ganz zufrieden. Die Müdigkeit verfolgte mich übrigens da schon intensiv.

Mittwoch radeln...okay, bis zu 120min mit hoher TF (die bleibt mir wohl :-). Wegen meiner Arbeit und dem Wetter hab ich den Mittwoch mit Donnerstag vertauscht bzw. bin dummerweise lockere 6km in die Arbeit gelaufen. Das Müdesein blieb.
Dummerweise, weil ich im Nachhinein feststellen sollte, dass so ein Plan schon seinen Sinn hat und man sich dran halten soll. Und mehr ist nicht gleich immer besser.

Donnerstag hab ich dann die Radeinheit nachgeholt.Der Wettergott war mir auch da nicht gnädig. Es war so so unglaublich windig. Phasenweise dachte ich, dass ich am Rad stehe oder es mich gleich runterfegt.

Freitag stand ein Lauf an. Denn konnte ich wieder gut integrieren. Hab die Pulsbereiche erreicht und alles geschafft zu laufen, nur fehlte mir ein wenig die Energie.

Freitags hatte ich dann wieder einen 24h Dienst und dementsprechend fertig war ich beim geplanten Lauf am Samstag, aber nach meinem Motto "no matter what - run" durchgebissen.
Nicht rühmlich ging's weiter, denn das Training am Sonntag hab ich quasi sausen lassen.

Als mein Freund mir meinen Lauf für Woche 4 am Montag programmiert hat, hat er einen Blick auf meine ausgewerteten Daten geworfen und hatte die Antwort auf meine Müdigkeit und die fehlende Energie. Ich habe ohne es wirklich zu merken in Woche 2 etwas übertrieben... Ich kam auf über 14 Stunden Sport. Keine Ahnung wie das passieren konnte ;-)?!

Fazit: Pläne sind da um eingehalten zu werden.
Es ist noch keine Duathletin vom Himmel gefallen.
Und die große Frage werden mein Rennrad und ich noch richtig gute Freunde ?!

Also Woche 3 einfach abhaken, auch wenn sie zäh war und mühsam und nicht ganz so erfolgreich.
Jedenfalls bin ich nun wieder motiviert und guter Dinge für die nächsten Einheiten.


Sabine: In der Woche 3 konnte wieder ein bisschen mehr trainiert werden, weil kein Triathlon am Wochenende anstand. Zwar hatte ich am Sonntag einen 5km Lauf in Baden, aber der war mehr die Kirsche auf der Sahnetorte. In der Woche standen insgesamt 4 Stunden lockeres radeln am Programm, was mir sehr entgegen kam, denn auch meine Energie war nicht gerade herausragend. Durch das warme Wetter war mir auch oft schwindlig, weil ich einen zu niedrigen Blutdruck habe. Wenn ich etwas am Rad brauche, dann ist es Sicherheit und diese bekomme ich nur, wenn ich viel radle. Leider haben wir diese Woche keine gemeinsame Ausfahrt geschafft, weil ich zu viel in der Arbeit zu tun hatte, aber ich hoffe, es geht sich nächste Woche noch aus :)

Um Heidis Frage zu beantworten: Ja, das werdet ihr noch. Wie es auch bei richtigen Freundschaften ist: Gut Ding braucht Weile und vor allem viel Vertrauen und das kann nicht von einem Tag auf den anderen aufgebaut werden ;)

Wer sich noch für den Women's Duathlon anmelden möchte, der sollte das bald erledigen. Die Anmeldung ist nur mehr bis 3. Juli offen, danach ist keine Online Anmeldung mehr möglich.
Websitehttp://www.womens-duathlon.at/




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