Zeit wird's und zwar zackig! Damit wir für die kommende Saison wieder fit werden. Also auf mit euch - jetzt geht's an's Eingemachte :)

Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 6x50m K TÜ, je 20 sek P.
  • 300m K, alle 50m Wechsel zwischen Beine und ganze Lage, locker, 30sek. P
  • 300m K mit Pullbuoy, 3er bis 5er Atmung, alle 50m Wechsel, locker, 30 sek. P
  • 300m K etwas schneller, 30 sek. P
  • 300m K mit Pullbuoy, 2er bis 4er Atmung, alle 50m Wechsel, locker, 30 sek. P
  • 300m K schnell, 30 sek. P
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 6x50m K TÜ, je 20 sek P.
  • 300m K, alle 50m Wechsel zwischen Beine und ganze Lage, locker, 30sek. P
  • 300m K mit Pullbuoy, 3er bis 5er Atmung, alle 50m Wechsel, locker, 30 sek. P
  • 300m K etwas schneller, 30 sek. P
  • 300m K mit Pullbuoy, 2er bis 4er Atmung, alle 50m Wechsel, locker, 30 sek. P
  • 300m K schnell, 30 sek. P
  • 300m K mit Pullbuoy, 4er bis 6er Atmung, alle 50m Wechsel, locker, 30 sek. P
  • 300m K locker, 30sek. P
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst



TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)


10 Run Club Mitglieder - 1 Ziel: Gemeinsam den Vienna Indoor Trail zu laufen

Schon die letzten 2 Wochen vor dem Laufbewerb wurde mit dem Run Club Wien beim Freaky Friday (ein Weekly Run, der jeden Freitag stattfindet) auf den Vienna Indoor Trail hingearbeitet. Es wurde über Bänke gesprungen, über Stiegen zig Male rauf und runter gelaufen und Kräftigungsübungen gemacht, alles nur um optimal vorbereitet zu sein. Es gab auch die eine oder andere Verletzung, aber was den Run Club nicht umhaut, macht ihn nur stärker.

Am Sonntag, den 13.12. war es dann endlich so weit. 10 motivierte LäuferInnen, unter anderem auch ich, schauten sich ängstlich den anspruchsvollen Parcour an - von unzähligen Strohballen, bis Baumstämmen, steilen Rampen, Kletternetzen, Röhren, Bagger-Reifen und vieles mehr. Desto näher unser Start rückte, umso kleiner wurde die Angst, dafür umso größer die Motivation. Kurz vor dem Start versammelten wir uns nochmal in der Gruppe und ließen einen Motivationsschrei los.


Um 9:20 fiel der Startschuss und die Teilnehmer flitzen los. Gleich beim ersten Hindernis - einem Strohballen - bei dem ich mit einem Fuß raufsprang rutschte ich aus und landete ganz ungemütlich auf meinem Hinterteil. Mit unangenehmen spießendem Stroh am Popo ging es dann etwas vorsichtiger für mich weiter.

Unterwegs traf ich immer wieder auf die anderen Run Club Mitglieder und feuerten uns gegenseitig an, was sehr motivierend war. Wir liefen auf der 5km Strecke, was soviel hieß, dass wir den Parcour zwei Mal "überleben" mussten.

Meiner Meinung nach, das schlimmste Hindernis, waren die Holzrampen, weil sie sehr glatt und rutschig waren. Das rauflaufen bzw eher raufgehen, ging ja noch, aber das runterlaufen, war sehr unangenehm rutschig. Aus dem Grund versuchte ich immer sehr schnell runterzulaufen, was aber gleich beim ersten Mal für meinen linken Fuß etwas fatal war, weil durch das schnelle Runterlaufen sehr viel Kraft und Gewicht das Fußgelenk erschütterte. Auf den darauffolgenden Erdhaufen konnte ich kaum mehr laufen, weil das Sprunggelenk sehr litt. Durch die Laufteile dazwischen erholte sich mein Fuß aber wieder und so konnte ich die zweite Runde etwas besser laufen, jedoch ging mir immer mehr die Puste aus.


Unanstrengend ist so ein Trail nicht unbedingt. Vor allem, wenn man in ungewöhnlichen Posen laufen muss: Unter Planen hindurch, die auf ca. 1m Höhe gespannt sind oder durch Röhren, die einen Durchmesser von vlt einem Meter haben. Ich für meinen Teil bin ja nicht gerade ein Riese, aber ich habe mich dauernd gefragt, wie andere größere Leute durch die Röhren kamen.

Als ich das Ziel vor Augen sah, freute ich mich einfach, dass ich nicht die 10km machen musste, weil das hätte ich an diesem Tag, glaube ich, nicht geschafft. Nach der Reihe trudelte das restliche Team mit einem strahlenden Lächeln ein. Alle waren stolz auf ihre Medaille und vor allem ihre Leistung. Das konnten sie auch, weil sie wirklich alles gaben (das sah man an ihren abgeschürften Knien und Händen..).


Nachdem wir noch ein Zielfoto machten und schon einige von uns gegangen waren, konnten wir unseren Augen nicht trauen, als wir die Ergebnisse anschauten. Wir belegten in der Teamwertung den 1. Platz und waren mehr als überwältigt. Keiner von uns konnte es wirklich glauben, aber es spiegelte die Teamleistung wider. Stolz gingen wir auf die Bühne und bekamen zwar leider keinen Pokal, aber 5 Kartons Zipfer Drei Bier :D So wird halt demnächst unser Erfolg bei einem Bier gefeiert ;)


Das sagen die Teammitglieder über den Indoor Trail:

Sabrina: "Ohne zu hohen Erwartungen nahm ich am Sonntag am Vienna Indoor Trail mit dem Team vom Runnerspoint Run Club teil. In erster Linie ging es mir darum, gemeinsam im Team zu laufen und Spaß zu haben. Meine Erwartungen wurden mit einem Sieg in der Teamwertung übertroffen. Ein tolles Rennen mit fordernden Hindernissen und mein großartiges Gewinnerteam sind die Gründe, weshalb ich nächstes Jahr wieder teilnehmen werde - hoffentlich in der gleichen spitzen Teambesetzung wie dieses Jahr."

Theresa-Sarah: "Der Indoor Trail hat gemeinsam mit dem Run Club RIESIG Spaß gemacht. Der Lauf ist im Grunde wie das Leben: Es gibt Hindernisse und die sollte man bestmöglich überwinden. Blessuren sind leider nicht ausgeschlossen – ganz ohne blauen Fleck geht man wohl nicht von dieser Challenge. Macht wohl der viele Sauerstoff im Blut!" ;)
 
Weitere Fotos gibt es hier: http://on.fb.me/1RlTqzX
Zum Event: http://www.indoortrail.at

 

RUNNERS POINT Run Club Wien

Der Run Club Wien ist eine von RUNNERS POINT gegründete Laufgemeinschaft, die ihre Homebase im neuen Store in der Mariahilfer Straße 31 hat. An 6 Tagen die Woche werden der Community verschiedene Lauftreffs mit unterschiedlichen Inhalten angeboten. Geleitet werden diese Lauftreffs von professionellen Coaches, die mit Herz und Seele dabei sind und das alles kostenlos und unverbindlich. Egal, ob Anfänger oder fortgeschrittener Läufer - jeder ist herzlich willkommen!


Alle Infos zum Run Club Wien: http://www.facebook.com/runclub.wien

 

Passform

Schon sehr gespannt war ich auf die Passform der TomTom Multi-Sport beim Auspacken, weil mir bisher sehr viele Uhren, wegen meines sehr dünnen Handgelenks nicht passten oder zu klobig wirkten. Nach Anlegen der Uhr war ich gleich erstaunt - sie passte. Weniger Löcher dürfte sie nicht haben, aber es geht sich bei mir bei den vorletzten Löchern gut aus.

Funktionen

Die Uhr wirkt mit dem einzelnen Vier-Wege-Steuerknopf sehr minimalistisch und ist nach dem ersten Ausprobieren auch sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Um die Sportart auszuwählen genügt es, einmal nach rechts zu drücken. Zur Auswahl gibt es
  • Laufen
  • Rad
  • Schwimmen
  • Laufband
  • Freestyle
  • Stoppuhr

Nach Starten einer Sportart sind 3 verschiedene Ansichten zu sehen. Die oberen zwei sind während einer Einheit nicht verstellbar, der mittlere Wert kann aber währenddessen umgestellt werden. Die "fixen" Ansichten sind aber vor jeder Einheit veränderbar. Zur Auswahl stehen "Uhr, Dauer, Distanz, Tempo, durchschnittliches Tempo, Geschwindigkeit, durchschnittliche Geschwindigkeit, Kalorien, Puls und Pulsbereich". Dieselbe Auswahl gilt auch für die Sportarten"Laufband" und "Freestyle".

Wenn man die Sportart Rad auswählt, kann man bei den Ansichten zwischen "Uhr, Dauer, Distanz, Tempo, durchschnittliches Tempo, Geschwindigkeit, durchschnittliche Geschwindigkeit, Kadenz,
Kalorien, Puls und Pulsbereich" wählen. Die Kadenz (Umdrehungen in der Minute) funktioniert aber nur, wenn man sich zusätzlich den Kadenz Sensor, der mittels Bluetooth funktioniert, zulegt.

Bei der Sportart Schwimmen kann man zwischen "Uhr, Dauer, Distanz, durchschnittliche Geschwindigkeit, Bahnen, Swolf, Züge und Kalorien" auswählen.

Bei Stoppuhr kann man, wie der Name schon sagt, ausschließlich die Zeit stoppen.

Messung vom Handgelenk

Das neuartige an der TomTom Cardio ist ja das Messen des Pulses direkt vom Handgelenk, das natürlich sehr praktisch ist, weil dadurch der nervige Brustgurt wegfällt. Aber funktioniert das wirklich so gut, wie behauptet?
Natürlich habe ich mir gleich meine Polar inklusive Brustgurt angelegt und verglichen. Und überraschenderweise ist der Puls bis auf eine Abweichung von 2-3 Schlägen komplett gleich. Bei der Auswertung zeigen aber beide Uhren fast immer denselben Durchschnittspuls an.
Wenn es draußen aber mal kälter ist und man nicht gerne mit Handschuhen läuft, wird es mit der Messung etwas problematisch. Die Uhr misst ja die pulsierenden Schläge des Blutes - friert jedoch die Hand ein, kommt es zu Fehlmessungen, da ja das Blut nicht mehr richtig zirkuliert. Aus dem Grund: Immer schön Handschuhe anziehen ;)
Wichtig ist, dass die Uhr immer schön fest hinter dem Handgelenksknöchel sitzt, nur so wird eine richtige Messung garantiert. Das ist vielleicht am Anfang etwas irritierend, jedoch gewöhnt man sich sehr schnell daran.

GPS-Signal

Die Uhr verspricht einen schnellen GPS-Fix, was ich zuerst nicht glauben wollte, weil ich in Wien mit beinahe allen bisher getesteten Uhren Probleme hatte. Ich wurde aber gleich beim ersten Mal positiv überrascht, weil die Uhr schon nach ca 15 Sekunden das GPS gefunden hatte. Bei meinen Tests hatte die Uhr sogar oft schon nach einer Sekunde das GPS gefunden. Das ist vor allem im Winter sehr angenehm, wenn man nicht ewig draußen warten muss und dabei friert.


Schwimmen

Beim Schwimmen wird der Puls leider nicht gemessen, weil man die Uhr nicht so fest schnallen kann, dass kein Wasser durchkommt. Das Wasser würde die Messung irritieren.
Vor der Einheit stellt man die Bahnlänge ein, damit die korrekten Bahnen gezählt werden können. Jedoch funktioniert das Zählen leider nur in der Theorie. Bei 10x schwimmen hatte ich kein einziges Mal die korrekte Anzahl, meist sogar 5-7 Längen zu viel. Diese Funktion finde ich aber sowieso nicht unbedingt notwendig, weil ich durch mein vorgegebenes Training sowieso immer weiß, wie viele Längen ich geschwommen bin.


Was leider auch nicht funktioniert, ist das Drücken von Runden, um z.B. die Dauer einer Länge zwischendurch zu testen.
Da ich aber beim Schwimmen sowieso nicht gerne Uhren trage, macht mir das eigentlich gar nichts aus.

Radfahren

Bei der TomTom Mutlt-Sport Cardio ist auch eine Fahrradhalterung beigelegt. Um sie aufs Rad zu bekommen, muss man nur das Herzstück der Uhr aus dem Band herauslösen und in die Fahrradhalterung einsetzen, welche mittels Gummiband um den Lenker aufgesetzt werden kann. Wenn man aber die Fahrradhalterung benutzt, kann man keinen Puls messen, außer man legt sich noch einen Brustgurt zu oder belässt die Uhr auf der Hand.


Nach dem Einschalten sucht die Uhr nach GPS und falls ein Kadenzsensor verwendet wird, auch nach diesem. Wenn beides gefunden wurde, kann die Einheit gestartet werden.
Die aktuelle Geschwindigkeit, die Kadenz und die zurückgelegten Kilometer funktionieren ganz genau. Als Referenz hatte ich bei meinen Tests die Polar V800. Beide zeigten haargenau dasselbe an.
Wenn man gerne Rad fährt, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, sich den Kadenzsensor zuzulegen, weil man dadurch auch sieht, wie effizient man fährt. Vor allem bei Läufern sollte die Umdrehungszahl ja eher höher sein, was man nur mit dem Sensor kontrollieren kann.

Laufen

Was mir bei der TomTom sofort positiv auffiel, war die aktuelle Pace, die zu 99% stimmt. Ich habe schon einige Uhren getestet, jedoch hatte dies bei keiner einzigen funktioniert. Obwohl ich durchgehend die gleiche Geschwindigkeit lief, zeigten die Uhren verschiedene Paces an - bei der TomTom funktioniert dies aber perfekt.


Ansonsten kann man noch nach voreingestellten Pulsbereichen laufen, die zum Piepsen beginnen, wenn man sich außerhalb der Zonen begibt.
Auch Intervalle sind mit der Uhr möglich - entweder nach Zeit oder nach Distanz. Dazu stellt man einfach die gewünschte Einlaufzeit, die Zeit oder Distanz, die Pausendistanz oder -zeit, die Wiederholungen und die Cooldownzeit ein. Jedes Mal wenn eine neue Phase beginnt, piepst und vibriert die Uhr. Diese Funktion liebe ich, weil ich dadurch nicht dauernd auf die Uhr schauen muss.

Laufband

Um am Laufband zu laufen ist es beim ersten Mal notwendig, die Uhr auf den Laufschritt zu kalibrieren. Dafür sollte man ca 1 km auf dem Laufband laufen und die Aktivität beenden. Eine Anzeige erscheint, bei der die Distanz eingegeben werden muss. So merkt sich die Uh die jeweilige Schrittdauer und weiß, wie schnell man läuft. Nach jeder Einheit fragt die Uhr, ob die Distanz richtig ist und wird so nach Mal zu Mal genauer.

Triathlon

Leider hat die Uhr keine Triathlonfunktion, die es zulässt zwischen den Sportarten zu switchen. Ich hatte es bei den ersten Malen versucht immer in der Wechselzone die Aktivität zu beenden und eine neue zu beginnen. Jedoch kostete das nur Zeit, oft vergaß ich drauf und so wurde auch die Zeit in der Wechselzone nicht gemessen.
Nach einiger Zeit bin ich draufgekommen, dass es mit dem Freestyle Modus ganz gut klappt. Zwar stimmt der Puls beim Schwimmen nicht wirklich, weil das Wasser das Licht, das zur Messung verwendet wird, reflektiert, aber so kann man zumindest den gesamten Triathlon aufzeichnen. Eigentlich ist der Freestyle Modus für andere Sportarten. Dabei wird automatisch der Puls und GPS gemessen.
Trotzdem finde ich es sehr schade, dass eine Triathlonfunktion fehlt.

Plattform

Um eine Aktivität auszuwerten, steckt man die Uhr entweder an den PC an oder lädt sie mittels Bluetooth in die Handyapp hoch. Die Plattform Mysports ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Nachdem man sich einloggt, sieht man eine Übersicht seiner letzen Trainingseinheiten mit Datum, Distanz, Dauer und Pace. Wenn man eine Einheit auswählt sieht man zusätzlich noch Herzfrequenz, Kalorien, Höhe und die Schrittfrequenz. Desweiteren sieht man die genaue Strecke, die zurückgelegt wurde und eine Auflistung der einzelnen Kilometer, wie auch das Höhenprofil, die Herzfrequenz- und Geschwindigkeitskurve. Die Plattform ist auf jeden Fall sehr intuitiv und man findet sich sehr schnell gut zurecht.

Bänder

Bei der Uhr kann man ohne Probleme die Bänder tauschen. Bei den ersten Malen geht es zwar noch ein wenig streng, jedoch wird das von Mal zu Mal einfacher. Es gibt eine große Auswahl an Bändern, aus denen man wählen kann. Der Kostenpunkt liegt bei ca. 29 Euro.


Mit einem Preis von 299 Euro ist die Uhr Preis-Leistungstechnisch top. Man bedenke, wie viel eine Polar V800 oder eine Garmin 920xt kosten - diese haben zwar eine Triathlonfunktion, jedoch wird der Puls mittels Brustgurt gemessen.

Fazit

Ich muss sagen, dass ich ziemlich begeistert bin von der Uhr. Die Pulsmessung funktioniert perfekt, der nervige Brustgurt kann abgelegt werden und das GPS funktioniert einwandfrei und genau. Leider fehlt die Triathlonfunktion und auf die Schwimmaufzeichnung kann sich leider nicht ganz verlassen werden. Wer sich eine Polar V800 oder Garmin 920xt nicht leisten möchte, ist bei der TomTom Multi-Sport Cardio mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis gut aufgehoben.

Produkt: 4/5
Design: 4/5
Preis-Leistung: 5/5

Weitere Infos: https://www.tomtom.com/






In der Offseason haben wir endlich Zeit, um uns gezielt auf unsere Beinchen zu konzentrieren. Nicht zu schnell, nicht zu langsam, nicht zu kräftig und nicht zu lasch - also nicht gerade einfach ein gutes Mittelmaß zu finden. Deswegen wird geübt, geübt und nochmals geübt.


Sprintdistanz:


  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 4x50m K TÜ, je 20 sek P.
  • 100m K, 12,5m Beinschlag, 12,5m K im Wechsel
  • 100m K mit Pullbuoy langsam
  • 100m K, 12,5m Beinschlag, 12,5m K im Wechsel
  • 100m K mit Pullbuoy langsam
  • 100m K, 12,5m Beinschlag, 12,5m K im Wechsel
  • 100m K mit Pullbuoy langsam
  •  4x50m K TÜ, je 20 sek P.
  • Ausschwimmen: 100m b.L.


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 6x50m K TÜ, je 20 sek P.
  • 200m K, 12,5m Beinschlag, 12,5m K im Wechsel
  • 200m K mit Pullbuoy langsam
  • 200m K, 12,5m Beinschlag, 12,5m K im Wechsel
  • 200m K mit Pullbuoy langsam
  • 200m K, 12,5m Beinschlag, 12,5m K im Wechsel
  • 200m K mit Pullbuoy langsam
  •  6x50m K TÜ, je 20 sek P.
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst



TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)

Als ich das erste Mal von ivybands hörte, dachte ich mir "Aja, wieder ein Haarband, das verspricht, dass es hält..davon habe ich ja schon zu genüge.." und schloss mit diesem Gedanken, das Thema ab. Ich habe einen Haufen an Haarbändern zu Hause, die ich schon bei den verschiedensten Trainings ausprobiert habe, aber entweder sie rutschten, bis ich sie sogar verlor oder sie taten so extrem weh, sodass ich richtige Kopfschmerzen bekam.

Erst Monate später sah ich, dass es beim Bipa die ivybands zu kaufen gab, aber beim Preis von 6,95€ für ein einziges Band stockte mir zuerst der Atem. Meine Mutter, die mit mir unterwegs war, sah, dass ich diese Bänder anstarrte und bot mir an, eines auszusuchen. Nachdem ich noch immer unsicher war, nahm sie einfach eines und kaufte es mir.
Beim Auspacken inspizierte ich das Band genau. Es besteht zu 3/4 aus einem breiten Stoffband und zu einem Viertel aus einem dünnen Gummiband. Das Stoffband lässt sich nicht dehnen - zum Aufsetzen ist eben das dünne Gummiband da, das sich dann auf die Kopfgröße anpasst. Auf der einen Seite ist das Band aus Satin und auf der anderes Seite aus Samt. Samt...wieso ist da vorher nie jemand draufgekommen? Ist eigentlich logisch, dass Samt mit seinem Flor nicht rutscht. Desweiteren werden alle Bänder von Hand verarbeitet und mehrfach auf Strapazierfähigkeit und Belastbarkeit getestet, womit jedes Band ein Unikat ist.

Zuhause angekommen, habe ich sofort das Band probiert. Zu Beginn ist es etwas ungewohnt, dass sich das Band selbst nicht dehnt, sondern nur das hintere Gummiband. Kaum ist es positioniert, sitzt es bombenfest. Da kann man schieben und ziehen - kein Verrutschen.
Natürlich musste ich das auch gleich beim Laufen ausprobieren und machte ein Intervalltraining. 8x 1000m in 4:15 und auch hierbei gab es weder ein Verrutschen, noch bekam ich, wie bei anderen Haarbändern Kopfweh oder unangenehmes Drücken. Test also bestanden!
Auch nach einigen Wochen kann ich noch nichts Negatives berichten.

 

Über ivybands

ivybands gibt es in verschiedenen Farben und Breiten, aus verschiedenen Materialien und in über 900 unterschiedlichen Designs - klassisch in schwarz, passend zum Oktoberfest in weiß-blau kariert oder mit reflektierenden Einsätzen, die vor allem für Läufer in den dunklen Monaten perfekt geeignet sind. Von Topmodels und Spitzenathleten empfohlen, wurden ivybands, die 2007 in Boston erfunden wurden, zum weltweiten Bestseller. Unabhängig von Farbe, Breite und Design kostet ein Band 6,95€, im Dreierpack 19,95€ und im Fünferpack 29,95€ und ist in Österreich bei Bipa, Douglas und Klipp erhältlich.

Produkt: 5/5
Design: 5/5
Preis-Leistung: 4/5

Zur Homepage: http://www.ivybands.com/
Wachau Marathon
Der Wachau-Marathon stand wieder vor der Tür und ich hatte Wochen davor schon mehr Panik als Vorfreude, weil ich den ganzen Sommer über durch meine Verletzung so gut wie gar nicht trainiert hatte. Erst 4 Wochen vor dem Halbmarathon konnte ich wieder zu trainieren beginnen und holte mir den Runnersworld "Halbmarathon 4 Wochen Notfallsplan" hervor, der zwar hart aber sehr gut ist. Da ich aber arbeitsbedingt unterwegs war, konnte ich den Plan nicht immer einhalten.
Ein paar Tage zuvor war die Motivation auch noch richtig im Keller, weil ich einfach wusste, dass es nichts werden konnte, aber nicht laufen, das ging nicht.
Am Tag X (da heißt es jedes Jahr Tagwache um 5:30) versuchte ich das beste draus zu machen und mich zu motivieren. Da ich die besten Freunde und Supporter habe, wurde ich von meinen Bedenken ziemlich schnell abgelenkt und bin ziemlich gechillt ins Rennen gegangen.
Beim Start versuchte ich nicht zu schnell loszustarten, weil mir das leider jedes Mal passiert. Nicht auf die Uhr zu sehen, ist da leider nicht ganz die beste Taktik, wie mir im Nachhinein bewusst wurde, weil ich die ersten 2 KM gleich mal in 4:37/km loslief. Da sich das Tempo aber sehr gut anfühlte, dachte ich mir, dass ich ein bisschen rausnehmen sollte, aber nicht allzu viel und lief mit ca 4:45/km weiter. Bis Km 9 war das absolut kein Problem, aber beim 10. merkte ich schon wie ich schön langsam zu kämpfen begann.
Ich wusste, dass es Zeit war ein Gel zu nehmen. Aber mit Gels ist das bei mir immer so eine Sache. Jedes Mal wenn ich eines nehme, kann man sich sicher sein, dass ich ab dann immer langsamer werde. Entweder ich erwarte mir zuviel von dessen Wirkung oder mein Körper reagiert darauf nicht gut - ich weiß es nicht. Auch dieses Mal wurde ich zwischen dem einen und dem andern KM gleich um 10sek langsamer. Wenigstens schmeckte mir das Gel zum allerersten Mal ;)
Ab KM 11 war es ein Kampf mit mir selbst. Wegen des fast Trainingsfreien Sommers fehlte mir auch das Training der Schulter- und Rückenmuskulatur, weswegen ich schnell Schmerzen in den Schultern bekam. Ich fing schon an die einzelnen Kilometer zu zählen.
"Nur" noch 10...also noch quasi ein Viertelmarathon. Ich versuchte daran zu glauben, dass ich gerade erst mit dem Viertelmarathon gestartet bin und noch ganz frisch bin, jedoch holten mich meine Rückenschmerzen gleich aus meinen Träumen.
Noch 9... die Läufer, die ich zu Beginn überholte, liefen nun frisch an mir vorbei.
Noch 8...meine Schultern und mein Rücken taten abwechselnd weh, ich versuchte andere Positionen einzunehmen, jedoch ist das leider nicht wirklich möglich.
Noch 7...ich hatte endlich 2/3 hinter mir, aber bäh noch ein ganzes Drittel.
Noch 4..jetzt wird es gleich Ernst, denn jetzt ging es bald in die Stadt, die einfach nur mühsam war. Noch 3..jetzt ging es in die heißgeliebte Kremser Innenstadt. Die Stimmung war super, die Leute jubelten mir zu, zwischendurch sogar meinen Namen, was mich immer ein bisschen nervös macht, weil ich im ersten Moment immer glaube, dass mich jemand kennt.
Noch 2..endlich ging es Richtung Ziel..falsch gedacht..man läuft nur zum Ziel und biegt gleich wieder ab. Über Pflasterstein und kleinen Hügelchen geht es noch weiter in die innerste Innenstadt. Noch 1..jetzt hatte ich es gleich geschafft..nur noch irgendwie durchhalten..ich merkte dass sich meine Unterschenkel immer mehr zusammenkrampften und das war gar nicht gut, denn so konnte ich einfach nicht mehr beschleunigen.
Noch 500m..ich versuchte schneller zu werden, doch meine Unterschenkel krampften immer mehr, sodass ich total unregelmäßige Schritte machte. Es war sehr schwer das Tempo zu halten, geschweige dann einen Zielsprint hinzulegen.
Sophie Kirchner
Noch 100m..der Zielsprint geht dann doch irgendwie immer und ich legte los, überholte noch mindestens 10 Leute und einen Meter vor der Ziellinie wars aus, die Waden krampften und entkrampften sich nicht mehr und ich fiel richtig über die Ziellinie und konnte keinen einzigen Schritt mehr laufen. Aber ich war im Ziel - ich hatte es geschafft. Und als ich die Zeit sah kamen mir die Tränen.
1:43:39: eine Zeit mit der ich niemals gerechnet hätte. Seit einem Jahr versuchte ich mich die sub 1:45 zu knacken, doch leider kamen mir jedes Mal diverse Verletzungen und mein Eisenmangel in die Quere, doch dieses Mal hatte ich es ohne richtiger Vorbereitung geschafft. Zwar absolut mit der falschen Renneinteilung, wenn man das bei mir überhaupt so nennen kann, aber diesmal lief mental alles relativ gut, weil ich im Vorfeld einige Tipps erhalten hatte, die ich mir sehr zu Herzen nahm.
Voller Freude bekam ich meine Medaille umgehängt, auf die ich richtig stolz war. Meine Freunde, die schon im Ziel waren, nahmen mich sofort in die Arme und beglückwünschten mich. Alle von ihnen hatten eine neue Bestzeit geschafft! Ein absolut guter Start in die Herbstsaison :)

Zum Bewerb: http://www.wachaumarathon.com/

Jetzt ist aber wirklich jeder von uns in der Offseason angekommen. Aus diesem Grund lassen wir es heute ein wenig gemütlicher angehen. Viel Spaß bei der Verschnaufpause!


Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 4x50m K Steigerung, je 20 sek P.
  • 3x300m locker und gleichmäßig K, je 30 sek P.
  • 3x200m locker und gleichmäßig K, je 20 sek P.
  • 3x100m locker und gleichmäßig K., je 10 sek P.
  • 4x50m: 25m K Sprint, 25m Brust locker
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 6x50m K Steigerung, je 20 sek P.
  • 4x300m locker und gleichmäßig K, je 30 sek P.
  • 4x200m locker und gleichmäßig K, je 20 sek P.
  • 4x100m locker und gleichmäßig K., je 10 sek P.
  • 6x50m: 25m K Sprint, 25m Brust locker
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst



TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)


Als ich einmal vor Jahren aus beruflichen Gründen in Heidelberg war und in der Innenstadt herumschlenderte, bin ich auf ein Geschäft namens RUNNERS POINT gestoßen. Damals hatte ich gerade erst mit dem Laufen begonnen und war deswegen sehr hellhörig, bezüglich allem, was mit Laufen zu tun hatte. Als ich das Geschäft betrat, fühlte ich mich wie im Laufschuhhimmel - ganze Wände voller Laufschuhe. Ein Läufertraum sozusagen :) Ich wurde sofort freundlich begrüßt und rundum beraten, es wurde eine Laufanalyse gemacht und mir wurde genau erklärt, welche Fußfehlstellungen ich hatte, worauf ich aufpassen musste und welcher Schuh am besten für mich geeignet wäre. Ich war so begeistert von der professionellen Beratung, sodass sofort ein neuer Schuh gekauft wurde. Das beste daran aber war, dass er auch perfekt passte, ich keinerlei Blasen im Laufe der Zeit oder sonstiges bekam.

Als ich vor einigen Wochen gehört hatte, dass in der SCS Vösendorf einer eröffnen würde, freute ich mich zwar wahnsinnig, aber leider bin ich nicht wirklich oft in der SCS, weswegen das nicht ganz optimal war. Anscheinend wurde ich aber vom Laufgott erhört, denn heute, am 18.9. eröffnet im Donauzentrum ein weiterer RUNNERS POINT Store.

Lage

Der Store befindet sich im neuen Trakt, zwischen Saturn und Müller, direkt rechts vom UPC Shop. Auf knappen 200m² befindet sich eine Menge an Laufschuhen, Runningoutfits und -accessoires, wie auch jede Menge Lifestyleschuhe. Zu den geführten Marken gehören Nike, Adidas, Asics, Brooks, New Balance, Saucony, Salomon, Sketchers, Under Armour, Gore und die Eigenmarke RUNNERS POINT, bei der gute Qualität zum günstigen Preis im Vordergrund steht.
Insgesamt 14 Mitarbeiter stehen von Montag bis Samstag im Store zur Beratung bereit.

 

Eröffnung

In der Eröffnungswoche gibt es zwei tolle Aktionen. Einerseits eine Scan&Win Aktion, bei der Flyer mit Barcode ausgeteilt werden, die im Shop eingescannt werden können. Zu Gewinnen gibt es verschiedene Rabatte und das beste ist, dass jeder Teilnehmer gewinnt. Die Scan&Win Aktion findet am 18./19.9. und 25./26.9. statt.
Die zweite Aktion findet auf Facebook statt. Es wurde ein Facebook-Contest ausgeschrieben, bei dem es darum geht, in den Store zu kommen, ein kreatives Selfie oder Foto zu schießen und dieses bis zum 26.9. auf die RUNNERS POINT Run Club Wien Seite hochzuladen. Der Gewinner wird mittels einer Jury bestimmt und kann einen Warengutschein von 100€ gewinnen.

Ich bin auf jeden Fall vor Ort und werde mir den Store mal genauer anschauen. Mal schauen, ob ich auch diesmal wieder mit einem neuen Laufschuh nach Hause komme ;)

Runners Point Donauzentrum
Wagramer Strasse 94, Top 739
1220 Wien
Mo.-Fr. 09:00-20:00
Sa. 09:00-18:00
https://www.runnerspoint.at/


Da die Herbst-Wettkampfzeit vor der Tür steht, ist es wichtig nochmal die richtigen Akzente zu setzen. Deswegen hauen wir diese Woche so richtig auf den Putz!

Sprintdistanz:

  • 15min langsam einlaufen 
  • Intervallpyramide insgesamt 4km:
    • 200m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 400m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 600m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 800m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 800m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 600m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 400m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 200m schnell, 2' Trabpause oder gehen
  • 15min locker auslaufen 

Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • 15min langsam einlaufen
  • Intervallpyramide insgesamt 8km
    • 400m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 600m schnell 2' Trabpause oder gehen
    • 800m schnell 2' Trabpause oder gehen
    • 1000m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 1200m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 1200m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 1000m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 800m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 600m schnell, 2' Trabpause oder gehen
    • 400m schnell, 2' Trabpause oder gehen
  •  15min langsam auslaufen
Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden ;)   

Wenn ich mich im Herbst über etwas richtig freue, dann ist es die Kürbis-Zeit. Von Lasagne, Currys, Salate und Muffins versuche ich überall Kürbis reinzugeben, weil es meiner Meinung nach eines der besten Gemüsesorten überhaupt ist. Heute zeige ich euch mein allerliebstes Curry Rezept, das einerseits den Kohlenhydratspeicher nach dem Training wieder auffüllt, aber auch die Regeneration optimal unterstützt. Mit 27 kcal pro 100 Gramm ist er ein gesunder Sattmacher, der Vitamin A, Beta-Karotin, Magnesium, Kalzium und Kalium beinhaltet.

 

Rezept (für 2 Personen)

  • 500g Hokkaido Kürbis
  • 1/2 Zucchini
  • ca. 5 Stk frische Champignons
  • 1 Karotte
  • 250ml Gemüsebrühe
  • 1/2 Dose Kokosmilch
  • nach belieben Ananasstücke (frisch oder aus der Dose)
  • 3 EL Currypulver
  • 150g Reis 

1. Reis nach Packungsanleitung zubereiten.
2. Kürbis (mit Schale) in ca. 1cm Würfel schneiden, Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden, Karotte in Scheiben schneiden und Champignons klein schneiden.
3. In einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen und die Kürbiswürfel rundum anschwitzen. Karotten dazugeben. Mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Deckel bei mittlerer Hitze so lange garen bis der Kürbis bissfest ist.
4. Zucchini und Champignons dazugeben. Mit Kokosmilch aufgießen, Currypulver dazugeben und so langsam auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist.
5. Anananasstücke hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Mit Reis servieren.

Lasst es euch schmecken!



Mit dem herbstlichen Wetter klopft auch schon die Offseason an der Tür. Aber ganz nach dem Motto "Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf" ist jetzt die Zeit gekommen, in der wir Grundlagen für die nächste Saison schaffen, aber natürlich die Spritzigkeit nicht aus den Augen lassen. Habt Spaß :)


Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 100m K, 100m b.L.
  • 4x50m Kombinationsschwimmen (z.B. K-Arme mit B-Beine etc.), 20 sek P.
  • 4x50m TÜ 20 sek. P.
    • 50m K einarmig links
    • 50m K einarmig rechts
    • 50m Abschlagschwimmen
    • 50m Faustschwimmen
  •  4x50m K locker, 20sek P.
    • 50m 5er Atemzug
    • 50m 4er Atemzug
    • 50m 3er Atemzug
    • 50m 2er Atemzug
  • K zügig: 50 - 100 - 150 - 200 - 150 - 100 - 50, 30sek P.
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L.
  • 6x50m Kombinationsschwimmen (z.B. K-Arme mit B-Beine etc.), 20 sek P.
  • 6x50m TÜ 20 sek. P.
    • 50m K einarmig links
    • 50m K einarmig rechts
    • 50m Abschlagschwimmen
    • 50m Faustschwimmen
  •  6x50m K locker, 20sek P.
    • 50m 5er Atemzug
    • 50m 4er Atemzug
    • 50m 3er Atemzug
    • 50m 2er Atemzug
  • K zügig: 50 - 100 - 200 - 400 - 200- 100 - 50, 30sek P.
  • Ausschwimmen: 200m b.L. lockerst



TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)


Am 29. August fand der Faaker See Triathlon in Kärnten statt. Natürlich war ich auch dieses Jahr, genauso wie meine lieben Gewinner (Simon, Heinz und Klara), am Start. Simon und ich mischten die Volksdistanz (0,3/9,5/4,8) auf, Klara zeigte auf der Olympischen Distanz, was sie kann und Heinz debütierte auf dieser.

Aber zuerst mal zurück zum Anfang. Am Freitag holte ich mir meine Startnummer ab, was leider nicht ganz so unproblematisch war. Zuerst musste man sich bei dem Lizenzstand anstellen und entweder eine Tageslizenz lösen oder die Jahreslizenz vorweisen. Dann kam ich drauf, dass ich gar nicht auf der Starterliste stand. Aus dem Grund musste ich mich noch für einen Nachmeldebogen und die Nachmeldung anstellen. Insgesamt stand ich leider mit vielen anderen Teilnehmern 50 Minuten an. Umso mehr freute ich mich über das prall gefüllte Startersackerl mit Shirt, Nudeln, Getränk und Co.

Am Samstag freute ich mich sehr, als ich in der Früh aus dem Fenster sah - strahlend blauer Himmel und Sonnenschein - das konnte nur ein perfekter Saisonabschluss werden. Nachdem wir dort am Parkplatz ankamen, schrieb mir Simon, einer der Gewinner, dass er leider im Stau stand und es nicht schaffen würde. Ich bot ihm an, seine Startunterlagen zu holen, damit er, falls er es doch knappt schaffte, sich nicht auch noch darum kümmern musste. Also lief ich durch die Gegend, holte Lizenz, füllte den Bogen für ihn aus und bekam die Unterlagen. Dann lief ich wieder zum Auto holte meine ganzen Sachen und musste schnellstens Einchecken, weil ich nur mehr 10 Minuten Zeit hatte. Zum Glück bin ich beim Einrichten der Wechselzone schon ziemlich routiniert, weswegen das auch schnell erledigt war. Um Punkt 9:00 war ich dann fertig und schon sah ich, wie Simon angelaufen kam. Die Wechselzone hatte eigentlich nur bis 9:00 geöffnet, jedoch war es für ihn kein Problem noch einzuchecken. Ich half ihm noch schnell mit den wichtigsten Sachen, sodass er beruhigt an den Start gehen konnte. Noch ein schnelles Foto vor dem Start und schon ging es um 10:00 für Simon und mich bei der Volksdistanz los.


Das Schwimmen...ich frage mich jedes Mal, ob es mit der Zeit mal besser werden würde. Ich versuchte mich irgendwie durchzukämpfen, jedoch befand ich mich mitten in gefühlten hundert Männer, die alle Brust schwammen und deren Füße ich die ganze Zeit ins Gesicht bekam. Ich versuchte mich rechts und links an ihnen vorbeizuquälen, aber keine Chance, das Feld war mindestens einen Kilometer breit. Für eine Volksdistanz ist es meiner Meinung ja ganz ok, wenn man nur eine Startwelle machte, aber nicht, wenn 300 Teilnehmer am Start sind und die Strecke nur 300 Meter lang ist. Man hat einfach keine Chance zu schwimmen, es ist mehr ein ums Überleben kämpfen und den Tritten und Schlägen wie bei einem Boxkampf auszuweichen. Ich konnte es kaum fassen, als ich endlich aus dem Wasser kam, ich hatte die Schlacht im Wasser überlebt.

Als ich aber auf die Uhr sah, war die Freude schnell wieder weg und noch schneller war sie weg, als ich mich erinnerte, wie lange der Weg bis zur Wechselzone war. Zuerst eine ewiglange Strecke im Slalom durch ewig viele Menschen, bis man über zig Stufen über eine Brücke, die man auch wieder wackelig runter musste, endlich in der Wechselzone ankam - ich liebe es, aber definitiv nicht währenddessen.
An die Wechselzone kann ich mich kaum mehr erinnern, so schnell ging es, dürften also nicht viele Fehler passiert sein. Auf der Radstrecke war es im Grunde ganz gut, bis auf den Pulk, der dauernd um mich herum fuhr. Nicht Windschatten zu fahren, war definitiv nicht möglich, dafür waren am selben Ort zur gleichen Zeit viel zu viele Menschen unterwegs (hier kann ich wieder nur auf die fehlenden Startwellen hinweisen!). Aber viel mehr ärgerte ich mich darüber, wie rücksichtslos manche Teilnehmer waren: Ich wurde einige Male rechts überholt und auf die andere Spur gedrängt, ich wurde beim Überholen gestriffen und derjenige machte auch keinen Anstand sich auch wieder rechts einzureihen, ich bekam leere Gelpackungen mitten auf der Straße ins Gesicht - Dinge, die einfach nicht sein müssen, auch wenn die kurze Strecke mit einigen Anfängern besetzt ist, soviel Menschenverstand muss man doch haben.
Nichtsdestotrotz hatte ich auf der Radstrecke riesigen Spaß, weil die Strecke abwechslungsreich ist und man einen wunderschönen Ausblick auf den Faaker See hat. Aber kaum begann ich es zu genießen, waren die 9,5km schon wieder vorbei. Auch zur zweiten Wechselzone kann ich nicht viel sagen, da war ich anscheinend vom Radfahren noch zu benebelt oder von dem Gel, das ich ins Gesicht bekam.

Und schon ging es auch auf die Laufstrecke. Letztes Jahr liebte ich sie, dieses Jahr hasste ich sie. Dafür kann die Strecke aber nichts, vielmehr war es aber das Wetter, das einfach viel zu heiß und letztes Jahr angenehm kühl war. Ich fragte mich aber vor allem eins - wie kam diese heiße Sonne in den Wald, sonst scheint im Wald auch keine Sonne. Aber ich überholte einen Mitstreiter nach dem Anderen - so konnte es auch weitergehen. Leider knickte ich ein paar Mal im Wald um, obwohl ich sehr aufpasste. Ich konnte mich nicht mal richtig über das Umknicken ärgern, schon war ich auf den letzten 800m und ich gab Gas, soviel Gas wie ich konnte, in dem Fall fühlte es sich leider wie Standgas an. Die letzten Meter versuchte ich noch zu sprinten und lief ins Ziel ein.

Mit 53:11 war ich um über 2 Minuten schneller als letztes Jahr, worüber ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden bin, auch wenn ich mir von der Schwimmzeit, die ca. gleich war wie letztes Jahr mehr erwartet hatte. Zu meiner Freude belegte ich in meiner Altersklasse den dritten Platz und durfte mich über einen sehr schönen Glaspokal freuen.
Für die Zukunft würde mir für den Bewerb wirklich wünschen, Startwellen einzuführen, ansonsten fühle ich mich gezwungen, mich nächstes Jahr für die olympische Distanz anzumelden. Aber wehe, das liest jetzt jemand und denkt sich "Ich plädiere für keine Startwellen, damit ich sie endlich mal leiden sehe!"

Aber nun mal Spaß beiseite, denn man muss wirklich erwähnen, dass der Faaker See Triathlon wirklich sehr gut durchorganisiert ist und eine vielleicht nicht ganz einfache, aber sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke aufweist. Die Stimmung ist jedes Mal großartig undNicht umsonst ist das Startfeld jedes Jahr sehr stark besetzt und ein Großteil der Teilnehmer reist sogar aus Italien und Slowenien an. Jeder, der schon mal dort war, wird mir recht geben - man kann nicht anders als wiederkommen :)


Eindrücke der GewinnerInnen

Klara: Letzten Samstag hieß es beim Faaker See Triathlon wiedermal den Wettkampf Modus einzuschalten und Vollgas zu geben und dies bei traumhaften Wetter und wunderschönen Ambiente. Da die Damen erst später starteten, war es schon deutlich wärmer und ich freute mich schon auf die 1,5 km die im schönen türkisen Faaker See zu bewältigen waren. Beim Radfahren waren 4 Runden zu bewältigen. Runde für Runde wurden die Kilometer weniger und das Laufen folgte. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass sich die Reise zum Faaker See Triathlon sehr gelohnt hat, da es wirklich ein sehr netter und super organisierter Triathlon in Österreich ist.

Heinz: Eigentlich wollte ich lediglich meine Freundin beim Faakersee Triathlon unterstützen und anfeuern. Als das Gewinnspiel auf Wechselzone ausgeschrieben wurde, hat mich das Fieber gepackt und habe kurzerhand für die olympische Distanz teilgenommen und überraschenderweise auch gleich gewonnen.
Ein wenig Respekt hatte ich vorm Schwimmen und der langen Distanz, was im Nachhinein gesehen überflüssig war. Nach einer kurzen aber heftigen Schlägerei im Wasser gings auf meine Lieblingsdistanz wo ich meine Stärken ausspielen konnte.
Im Anschluss in die Laufschuhe und ab auf die Piste. Das Tempo war trotz der vorigen Strapazen hoch, lediglich ein kleiner Patzer, dass ich das Gel verloren hatte und kurz stehen bleiben musste. Voller Freude gelang ich dann mit einer Gesamtzeit von 2:21:49 ins Ziel und war mit dem ersten Finish in der olympischen Distanz überaus zufrieden. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.

Vielen Dank an Wechselzone für die ermöglichte Teilnahme.

Simon: „Zu verlieren haben wir nichts!“ - Frei nach diesem Motto nahm ich ziemlich spontan und eher unvorbereitet am Gewinnspiel von Sabine und ihrem genialen Blog „Wechselzone“, um einen von drei Startplätzen für den Faaker See Triathlon teil. Und siehe da, eine Woche später standen wir schon am Start und sprangen in die türkisen Fluten des Faakersees. Nachdem ich im Juni diesen Jahres meine allererste Sprintdistanz in Linz absolviert hatte und mich das Triathlonfieber irgendwie nicht mehr los ließ, kam dieser Wettkampf genau recht. Trotz der chaotischen Anreise über die, wegen des starken Urlauberverkehrs total verstopfte Tauernautobahn, sollte sich der etwas längere Weg am Ende des Tages doch lohnen. Eigentlich ging ich ohne große Erwartungen an den Start der Sprintdistanz. Einfach etwas Wettkampferfahrung sammeln und die Stimmung genießen, das war das Ziel. Vor dem Schwimmen hatte ich doch etwas Respekt. Obwohl es nur 300 Meter waren, musste ich doch immer wieder an den „Schleudergang“ zurückdenken, mit dem ich in Linz doch sehr zu kämpfen hatte. Dementsprechend überrascht war ich, als ich nach einem vorsichtigen Start aus den hinteren Reihen doch ganz gut durchs Wasser kam und ziemlich im Mittelfeld in die Wechelzone lief. Die super Stimmung im Publikum spornte mich weiter an und so blieb während der schnellen Radrunde um den See leider nicht viel Zeit die schöne Landschaft zu genießen. Jedoch bemerkte ich schon, wie ich mich Platz um Platz nach vorne kämpfte. Hochmotiviert stieg ich also vom Rad und startete in die 4,8km-Laufrunde. Da ich mich auf meinen zwei Beinen immer noch am sichersten von den 3 Disziplinen fühle, ging auch hier das Überholen weiter. Zum Glück lag ein Großteil der Laufstrecke im Schatten und so konnte ich meine Stärke ganz gut ausspielen. Auf den letzten Metern ins Ziel genoss ich nochmals die einzigartige Triathlon-Stimmung und kümmerte mich wenig um Zielzeit oder Platzierung. Dementsprechend überrascht war ich, als ich später am Badestrand liegend die Ergebnislisten checkte. Knapp unter 46 Minuten, 33.Gesamtrang und 4. in der Altersklasse! Dieses unerwartete Ergebnis machte meinen Tag perfekt, da störten nicht einmal die fehlenden 6 Sekunden auf das Stockerl…, naja ein bisschen ;-)
Danke Sabine für die geniale Gelegenheit und die super Unterstützung im Vorfeld – ohne deine Hilfe wäre mir wohl nur noch ein Plätzchen unter den Zuschauern übrig geblieben!

Zum Faaker See Triathlon: http://www.faakersee-triathlon.at/
Fotos vom Bewerb: http://www.faakersee-triathlon.at/content/presse-medien/

Heute ist es wieder so weit, die Schwimmeinheit der Woche wartet nur darauf von euch absolviert zu werden. In der heutigen Einheit geht es vor allem um Abwechslung im Training, damit sich der Körper an keine bestimmte Geschwindigkeit oder Übungen gewöhnt. Durch diese Abwechslung vergeht die Einheit auch wie im Fluge - versprochen :)

Sprintdistanz:


  • Einschwimmen: 200m b.L.
  • 6x50m beliebige T.Ü., 20 sek P.
  • 2x50m nur Beinschlag
  • 4x50m, 20 sek. P.
    • 25m K Sprint
    • 25m b.L. locker 
  •  4-6x 100m K zügig, 20 sek P.
  • 100m locker b.L.
  • 4-6x 100m Arme mit Pullbuoy Sprint
  • 4x50m 
    • 25m K Sprint
    • 25m b.L. locker
  •  2x50m nur Beinschlag
  • Ausschwimmen: 100m b.L.


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L.
  • 6x50m beliebige T.Ü., 20 sek P.
  • 2x50m nur Beinschlag
  • 6x50m, 20 sek. P.
    • 25m K Sprint
    • 25m b.L. locker 
  •  6-8x 100m K zügig, 20 sek P.
  • 100m locker b.L.
  • 6-8x 100m Arme mit Pullbuoy Sprint
  • 6x50m 
    • 25m K Sprint
    • 25m b.L. locker
  •  2x50m nur Beinschlag
  • Ausschwimmen: 200m b.L.



TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)

Am 29. August ist es wieder so weit. Der 9. Faaker See Triathlon findet wieder in Kärnten statt. Am Freitag steht der Nachwuchs Aquathlon am Programm und am Samstag die Volksdistanz (0,3/9,5/4,8) und die Olympische Distanz (1,5/38/9,6).

Traumhafte Strecke

Letztes Jahr war ich bei der Volksdistanz dabei und war begeistert. Die Schwimmstrecke verläuft im Faaker See beim Campingbad Arneitz in einem Dreieckkurs bis zur Wechselzone, zu der man über eine nicht zu unterschätzende Brücke führt, die schon einige Athleten zum Verzweifeln gebracht hat. Bei der zweiten Disziplin, bei der die Strecke rund um den Faaker See führt, ist es teilweise sehr schwer, die wunderschöne Aussicht zu genießen, weil pro Runde doch fast 100 Höhenmeter zu absolvieren sind. Die Laufstrecke, die 30 Höhenmeter und großteils unbefestigte Wege aufweist, führt durch die wunderschönen Faaker Auen.

Auch Anfänger sind willkommen

Auch wenn die Streckenführung nicht sehr eben ist, ist sie trotzdem besonders gut für Anfänger geeignet, vor allem weil das klare Wasser des Faaker Sees und die traumhafte Landschaft die Motivation steigen lässt. Ich war auf jeden Fall sehr motiviert und kämpfte mich zum Teil noch etwas unerfahren, weil es mein dritter Triathlon überhaupt war, durch alle drei Disziplinen. Beim Schwimmen war es leider etwas chaotisch, weil viele Teilnehmer bei der Wende mich als Boje sahen und sich an mir festhielten, um zu wenden, weswegen ich ein paar Sekunden unter Wasser gedrückt wurde. Nachdem ich einen Schrei losließ, traute sich aber niemand mehr, mich zu berühren. Nach dem Schwimmausstieg wurde durch den Campingplatz bis zur Straße gelaufen, über die besagte aufgebaute Brücke und wieder runter. In der Wechselzone lief alles bestens und schon ging es aufs Rad. Die Strecke war sehr hügelig, aber machte riesen Spaß. Auch wenn mich bergauf gefühlsmäßig alle Teilnehmer überholten, konnte ich mir die Freude nicht nehmen lassen. Im zweiten Teil der Radstrecke fing es leider zu regnen an, wovor ich als Anfängerin noch großen Respekt hatte, vor allem, wenn es bergab und um die Kurve ging.

Ich war richtig froh als ich die Radstrecke absolviert hatte und ich wieder festen Boden unter mir hatte. Aufs Laufen freute ich mich schon richtig, obwohl ich die Monate davor mit dem Schienbeinkantensyndrom zu kämpfen hatte und das mein erster richtiger Lauf war. Es ging durch hügelige Waldwege, bei denen die größte Herausforderung das nicht-in-die-gatschigen-Lacken-reinfallen war. Gut, dass ich mit hellblauen neuen Schuhen lief. Zu Beginn versuchte ich noch jeder Lacke auszuweichen. Als ich aber merkte, dass mich das zuviel Zeit kostete, versuchte ich nicht mehr an meine neuen Schuhe zu denken und lief einfach durch die Lacken hindurch.
Nach 55 Minuten war ich im Ziel und wurde in meiner Altersklasse 5. Da der Faaker See Triathlon immer die Plätze 1-5 prämiert, durfte ich sogar auf die Bühne und bekam sogar einen kleinen Geschenkskorb.

Bewerbe

28. August 2015 16:00 Nachwuchs Aquathlon
29. August 2015 10:00 Volkstriathlon
                             10:30 Olympische Distanz + Staffelbewerb

Achtung: Die Onlineanmeldung ist nur mehr bis 20.08.2015 bis 23:59 geöffnet. Nachmeldungen sind vor Ort aber noch möglich.

 

Gewinnspiel

Dieses Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei und möchte unbedingt meine Radzeit verbessern.
Und da ich gerne drei von euch mitnehmen möchte, verlose ich unter allen Kommentaren unter dem Artikel, wie auch auf meiner Facebookseite https://www.facebook.com/wechselz0ne  

3x1 Startplatz für den Faaker See Triathlon (Volksdistanz oder Olympische Distanz) am 29. August 2015. 

Verratet mir einfach, ob ihr schon mal beim Faaker See Triathlon dabei gewesen seid oder schon mal etwas von der Veranstaltung gehört habt.

Teilnahmeschluss: 25. August 2015

Zur Veranstaltung: http://www.faakersee-triathlon.at/

In der heutigen Laufeinheit der Woche beschäftigen wir uns mit einer speziellen Form des Intervalltrainings - der Laufpyramide, die extensiv oder intensiv aufgebaut sein kann. Die Belastungslänge wird zuerst gesteigert und dann wieder reduziert. Die Belastungszeiten klingen zwar einfach, haben es aber in sich.

Sprintdistanz:


  • 10min langsam einlaufen
  • 2' zügig, 2' langsam,
    4' zügig, 4' langsam,
    5' zügig, 5' langsam,
    7' zügig, 7' langsam,
    5' zügig, 5' langsam,
    4' zügig, 4' langsam,
    2' zügig, 2' langsam
  • 10min langsam auslaufen


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • 10min langsam einlaufen
  • 2' zügig, 2' langsam,
    4' zügig, 4' langsam,
    6' zügig, 6' langsam,
    8' zügig, 8' langsam,
    6' zügig, 6' langsam,
    4' zügig, 4' langsam,
    2' zügig, 2' langsam
  • 10min langsam auslaufen

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden ;)  

Und da wären wir wieder bei der Schwimmeinheit der Woche. Heute konzentrieren wir uns vor allem auf den heißgeliebten Beinschlag und als Draufgabe noch die Atemtechnik. Das kann ja nur gut gehen ;)

Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 200m b.L.
  • 6x50m T.Ü., 20 sek P.
    • 50m einarmig, linker Arm ausgestreckt
    • 50m einarmig, rechter Arm ausgestreckt
    • 50m einarmig, linker Arm angelegt
    • 50m einarmig, rechter Arm angelegt
    • 50m Abschlagschwimmen
    • 50m K steigern von zügig bis schnell

  • 100m b.L. locker

    • 5x100m K, 30sek P
      • 1. kein Beinschlag (auf Körperspannung und Wasserlage fokussieren)
      • 2. 2er Beinschlag (pro Armzug ein Beinschlag)
      • 3. kein Beinschlag (auf Körperspannung und Wasserlage fokussieren)
      • 4. 2er Beinschlag  (pro Armzug ein Beinschlag)
      • 5. negativ (2. 50m schneller als die 1. 50m)

    • 4x50m Beine, 20sek P
      • 1. am Bauch
      • 2. am Rücken
      • 3. links
      • 4. rechts

    • 750m K ohne P
      • 200m 3er Zug
      • 200m 2er Zug links
      • 200m 2er Zug rechts
      • 100m zügig
      • 50m schnell

    • 2x50m schönes konzentriertes K ausschwimmen



    Olympische Distanz/Mitteldistanz:

    • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L.
    • 6x50m T.Ü., 20 sek P.
      • 50m einarmig, linker Arm ausgestreckt
      • 50m einarmig, rechter Arm ausgestreckt
      • 50m einarmig, linker Arm angelegt
      • 50m einarmig, rechter Arm angelegt
      • 50m Abschlagschwimmen
      • 50m K steigern von zügig bis schnell

    • 100m b.L. locker

    • 5x100m K, 30sek P
      • 1. kein Beinschlag (auf Körperspannung und Wasserlage fokussieren)
      • 2. 2er Beinschlag (pro Armzug ein Beinschlag)
      • 3. kein Beinschlag (auf Körperspannung und Wasserlage fokussieren)
      • 4. 2er Beinschlag  (pro Armzug ein Beinschlag)
      • 5. negativ (2. 50m schneller als die 1. 50m)

    • 4x50m Beine, 20sek P
      • 1. am Bauch
      • 2. am Rücken
      • 3. links
      • 4. rechts

    • 1500m K ohne P
      • 400m 3er Zug
      • 400m 2er Zug links
      • 400m 2er Zug rechts
      • 200m zügig
      • 100m schnell

    • 2x50m schönes konzentriertes K ausschwimmen




    TÜ=Technikübungen
    K=Kraul
    P=Pause
    bL=beliebige Lage außer Kraul

    Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)

    Schwimmbrillen und ich passen so gut zusammen wie Laufen und extreme Hitze - irgendwie geht's zwar, aber perfekt ist es nicht. Ich habe bisher schon so viele Schwimmbrillen probiert, aber keine passte. Mein Hauptproblem ist die Größe, denn bisher sind mir fast alle Brillen zu groß gewesen und es kam dauernd irgendwo Wasser rein. Auch mit Kinderbrillen habe ich es schon probiert, aber die sind mir dann meist bei der Nase eine Spur zu klein gewesen. Wenn mal eine gepasst hat, dann ist sie dauernd angelaufen oder ich musste sie so auf meine Augen pressen, dass ich 5 Stunden danach immer noch Abdrücke rund um die Augen hatte, sogenannte Pandaaugen, sodass ich nirgends hingehen konnte. Also wie man sieht, nicht so leicht bei mir :(

    Bei meiner letzten Brille, die beim Probieren perfekt gepasst hat, ist auch dauernd Wasser reingekommen und das Kopfband hat sich ständig beim Aufsetzen gelockert. Aus dem Grund habe ich diese Brille auch zurückgegeben, weil es einfach keinen Sinn machte.

    Mit dem Verkäufer habe ich daraufhin das gesamte Sortiment durchprobiert und keine passte nur irgendwie. Bis wir die letzte Brille probierten, die Zoggs Fusion Air. Sie war die einzige, die kurz auf beiden Augen picken blieb, wenn man sie draufdrückte. Ich halte zwar nicht viel von dem System, weil die letzte Brille auch hielt, aber trotzdem Wasser reinkam, aber der Verkäufer versicherte mir, dass ich die Zoggs wieder zurückgeben könnte, wenn sie nicht passen würde.
    Der Preis mit 24,90€ war zwar nicht grad billig, aber wenn ich endlich mal eine passende Brille finden würde, wäre sie jeden Cent wert.

    Die Zoggs Fusion Air bietet und verspricht:

    • ultraweiche AirSeal-Dichtungen, für einen komfortablen, abdrucklosen Sitz 
    • gebogene Gläsertechnologie für 180° Sichtfeld
    • UV-Schutz
    • flacher Schnitt für wenig Wasserwiderstand
    • Fogbuster-Anti-Beschlag-Gläser
    • ein individuell anpassbarer Nasensteg
    • schnell und einfach verstellbares Kopfband

     

    Der Test


    Ich konnte es kaum erwarten, sie zu testen. In der Verpackung ist ein zweiter Nasensteg beigelegt für schmälere Nasen, den man ohne Probleme schnell austauschen kann.
    Das Kopfband besteht aus doppelstrangigem Silikom, damit die Brille besser sitzt und kann desweiteren problemlos verstellt werden und lockert sich auch nicht. Beim ersten Mal aufsetzen war ich etwas verwundert, weil die Brillengläser viel kleiner sind als die, die ich davor hatte und man spürt, dass die Dichtungen sehr weich und bequem sind.

    Also zog ich meine ersten Längen im Hallenbad und war erstaunt. Erstens sah ich viel mehr und viel klarer als mit zuvor ausprobierten Brillen und ich spürte die Brille nach kürzester Zeit gar nicht mehr. Aber auch im Freibad und Freiwasser habe ich sie ausprobiert und war erstaunt, dass mich die Sonne überhaupt nicht blendete und ich aber noch klar unter Wasser sehen konnte.
    Auch die Fogbuster-Anti-Beschlag-Gläser versprechen das, was sie halten. Inzwischen habe ich die Brille seit einem knappen Monat und noch kein einziges Mal war die Brille beschlagen, wovon ich wirklich begeistert bin.
    Aber was ist mit den Pandaaugen? Nach dem Schwimmen habe ich zwar Pandaaugen, die aber nach kürzester Zeit verschwunden sind. Endlich kann ich nach dem Schwimmen auch Sachen erledigen, bei denen mich die Leute nicht immer komisch anschauen.
    Ob der Waserwiderstand durch die Brille geringer wurde, kann ich leider nicht sagen - schneller fühle ich mich mit der Brille auf jeden Fall ;)

    Ich habe die Brille in der limited Edition green genommen, weil ich weiße und schwarze Schwimmbrillen doch etwas langweilig finde und bin mit meiner Wahl mehr als zufrieden. Natürlich gibt es sie auch noch in den Farben weiß, weiß/mirror, pink-yellow/mirror, schwarz, blue-yellow/mirror, gelb, schwarz-pink.
    Je nachdem ob sie klare oder verspiegelte Gläser hat kostet sie 24,95 oder 29,95€.

    Fazit: Ich bin wirklich mehr als begeistert von der Zoggs Fusion Air. Auch wenn sie nicht unbedingt günstig ist, hat sie ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist jeden Cent wert. Endlich gehören auch Pandaaugen der Geschichte an, genauso wie nervige beschlagene Gläser. Ich kann sie wirklich nur Weiterempfehlen.

    Produkt: 5/5
    Design: 5/5
    Preis-Leistung: 5/5

    Zur Homepage: http://www.zoggs.de/  
    Zum Onlineshop: http://www.zoggs-shop.de

    Wenn es draußen so heiß ist, fällt nicht nur das Training sehr schwer, sondern auch eine richtige Mahlzeit, die satt macht, nicht zu heiß ist, weil man sonst noch mehr schwitzt oder auch die richtigen Mineralstoffe hergibt, die man beim Training verloren hat.

    Aus diesem Grund habe ich mir einen verdammt leckeren, leichten und sattmachenden Salat aus Linsen ausgedacht, der reich an Nährstoffen und Mineralien ist - und schnell gemacht ist er auch noch!
    Linsen sind reich an Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Phosphor und sind somit perfekt für die Regeneration geeignet.

    Linsensalat mit Schafskäse (für 2 Personen)

    • 1 große Dose Linsen
    • 1 Paprika (rot oder gelb)
    • 3 Tomaten
    • 3 Frühlingszwiebel
    • 2 Knoblauchzehen
    • 150g Schafskäse
    • 1-2 EL Olivenöl
    • 2 EL Balsamicoessig
    • Salz
    • Pfeffer

    1. Linsen abtropfen lassen, 
    2. Gemüse und Schafskäse klein bzw. würfelig schneiden
    3. Alles in eine Schüssel geben und mit Öl, Essig, Salz und Pfeffer abschmecken.
    4. Auf 2 Teller genüsslich anrichten 

    Guten Appetit und lasst es euch schmecken :)


    In der heutigen Laufeinheit der Woche setzen wir nicht nur auf Intervalle, sondern auch auf eine schöne Lauftechnik, die wir mit gezielten Lauf-ABC Übungen und Steigerungsläufen optimieren.

    Sprintdistanz:

    • 15min langsam einlaufen
    • 10min Lauf-ABC Übungen (dabei gilt auf ca. 50m eine Übung zu absolvieren und zurück langsam zu traben) 
    • 5x 100m Steigerungsläufe, zurück langsam traben
    • 8x 200m so schnell es geht, 200m traben, 400m mittelschnell, 400m traben
    • 15-20min langsam auslaufen

    Olympische Distanz/Mitteldistanz:

    • 15min langsam einlaufen
    • 15min Lauf-ABC Übungen (dabei gilt auf ca. 50m eine Übung zu absolvieren und zurück langsam zu traben) 
    • 8x 100m Steigerungsläufe, zurück langsam traben
    • 10x 200m so schnell es geht, 200m traben, 400m mittelschnell, 400m traben
    • 15-20min langsam auslaufen 

    Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden :)



    Wenn ich schon nicht wirklich laufen kann, weil ich ja verletzt bin, hieß es letztes Wochenende auf nach Salzburg mit Freunden zum Wandern.
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zuerst wirklich skeptisch war, weil es meiner Meinung nach, nichts Langweiligeres als Wandern gibt. Da ich aber unbedingt auf andere Gedanken kommen musste, fuhr ich natürlich mit und versuchte meine Vorurteile für mich zu behalten um niemanden etwas zu vermiesen.
    Wir fuhren zu 6. nach Bad Gastein um am nächsten Tag eine Zweitagestour nach Kärnten zu machen. Der Plan war es, am ersten Tag zur Hagener Hütte, die an der Grenze zwischen Salzburg und Kärnten liegt, aufzusteigen und am nächsten Tag nach Mallnitz abzusteigen.

    Tag 1



    So machten wir uns am Samstag in der Früh gestärkt Richtung der Hütte, die auf 2446m im Nationalpark Hohe Tauern zwischen Goldberg- und Ankogelgruppe liegt. Dafür mussten wir von Bad Gastein über Böckstein, nach Sportgastein durch das Nassfeld.

    Auf dem Weg nach Sportgastein waren wir begeistert wieviele Himbeeren eigentlich wild wachsten, sodass wir dauernd aufgehalten wurden, um ein bisschen zu naschen.

    In Sportgastein sahen wir plötzlich Ziegen, auf die wir zusteuerten, um Fotos zu machen. Jedoch liefen gleich zwei Ziegen zu mir und umtänzelten mich. Ich streichelte sie und sie schleckten mich von oben bis unten ab, bis eine der beiden Ziegen mich dauernd ansprang und mich auf Schritt und Tritt verfolgte und auf meinen Rucksackbändern herumknabberte. Kaum wurden Fotos gemacht, hielt sie still und posierte. Die Ziegen waren so süß, dass ich ein großer Ziegenfan wurde ;) Nachdem wir uns endlich losreißen konnten, gingen wir weiter. Es wurde schon merkbar, dass wir schon einige Höhenmeter gemacht hatte, weil es plötzlich viel kälter war und richtig schön windete. Nachdem wir die eher flachere Strecke über Sportgastein hinter uns gebracht haben, wurde es ernst. Jetzt stand der richtig anstrengende und spannende Teil der Wanderung vor uns. 3 Stunden steil bergauf bei denen 1500 HM zu absolvieren waren. Mit einigen Trink- und Snackpausen ging es richtig flott voran, doch wir merkten schon die vollgepackten Rucksäcke auf unseren Schultern, die immer schwerer wurden. Ich begann auch meinen Fuß zu spüren, der von Schritt zu Schritt immer mehr schmerzte.


    Die letzten 100 Höhenmeter waren die anstrengendsten, weil es sehr kalt und extrem windig wurde. Man konnte sogar noch einige Schneefelder erkennen. Außerdem kamen wir in eine Nebelschicht, in der wir nicht wirklich weit sehen konnten, schon gar nicht, wie weit die Hütte eigentlich noch entfernt war. Und plötzlich war sie da - nach knappen 20km und 1500 Höhenmetern hatten wir es geschafft - die Hagener Hütte stand vor uns. Wir gingen rein und fragten sofort nach Schlafplätzen, jedoch war alles voll und uns wurde gesagt, dass man bei Nächtigungen immer anrufen sollte, aber wir werden schon irgendwo schlafen können, hieß es. Total kaputt tranken wir ein wohlverdientes Bier und stärkten uns. Ich schlief nach kürzester Zeit gleich mal am Tisch ein, weil ich extrem müde war. Nach zwei Stunden wurden wir dann endlich vom Wirt erlöst, weil er noch Schlafplätze für uns gefunden hatte - zwar getrennt in Matratzenlager - aber das machte uns nichts aus. Nachdem wir unsere Schlafsäcke ausgebreitet hatten, wollten wir duschen gehen. Und schon galt es für mich die nächste Hürde zu nehmen: Ich betrat die Dusche und stellte mal auf Warmwasser und wartete...und wartete...und wartete...nichts passierte. Ich versuchte es noch weiter, jedoch kam einfach kein warmes Wasser. Das konnte es ja nicht sein, gab es denn kein warmes Wasser!?!?! ICH ERFORENES DING konnte doch nicht mit eiskaltem Wasser duschen, vor allem weil es in der Hütte wirklich eisig war. Ich bespritzte mich ein bisschen mit dem Wasser und dann schnell raus aus der Folterkammer... Mir wurde danach erklärt, dass es auf Hütten oft nicht mal Duschen gibt und wenn, dann gibt es so gut wie nie Warmwasser - wieder etwas gelernt!
    In der Nacht konnte ich nicht schlafen, weil alle 5 Minuten eine andere Person aus dem Haus aufs WC ging und ich dauernd beim Einschlafen aufgeweckt wurde. Auch das Problem mit dem Eindrehen im Schlafsack, die abwechselnde Kälte und Hitze und das "Decke nicht zwischen die Knie stecken können" behinderte eine schlafreiche Nacht. Und dann kam auch noch der Regen - der Regen, der sich anhörte, als würde die Hütte gleich weggeschwemmt werden. Und dieser Regen wollte einfach nicht aufhören...

    Tag 2



    Ich war einfach nur froh, dass es endlich hell war und ich diese schreckliche Nacht endlich hinter mir hatte. Jedoch war das Regenproblem noch immer da. Ich wollte gar nicht drüber nachdenken, wie es wohl sein würde im Regen die 1500 Höhenmeter abzusteigen. Wir stärkten uns mit einem kleinen Frühstück, räumten das Zimmer und machten uns fertig. Ich zog mir alles an, was ich mithatte, weil es hatte keine 10 Grad da draußen und es schüttete noch immer aus Kübeln und die Geräusche die der Sturm machte - ich glaube das kann sich jeder vorstellen.
    Als wir aus der Hütte rausgingen, konnte es nicht schlimmer sein. Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich weggeweht wurde. Wir machten noch schnell ein Gruppenselfie und gingen los. Zum Glück hatte der Weg einen guten Untergrund und man konnte ziemlich sicher gehen. Weil es sehr nass und kalt war, machten wir keine Pausen sondern gingen einfach nur so schnell es ging bergab. Nach knappen 2 Stunden waren wir vom Berg runter und dann hieß es Wald- und Wiesenwege bergab zu gehen, reißende Bäche und Flüsse zu überqueren und an Kühen, die den Weg versperrten vorbeizukommen. Letztere waren gar nicht so einfach, weil sie uns dauernd entgegenkamen oder den Weg blockierten. Außerdem kamen dann auch noch Stiere, die gar nicht glücklich dreinschauten, dass wir vorbeiwollten. Mit viel Ruhe versuchten wir langsam durch die Herde zu gehen, was gar nicht so einfach war. Zum Glück ging aber alles gut und wir konnten weiter ziehen. Schön langsam merkte ich, wie nass meine Füße und meine Schultern schon waren. Mir wurde immer kälter und die Lust verging immer mehr. Dadurch, dass wir aber immer vor neuen Herausforderungen (den richtigen Weg finden, den Fluß ohne nass zu werden, zu überqueren...) standen, kam ich aber immer auf andere Gedanken.

    Dann trafen wir auch noch auf Ponys, die herzzerreißend süß waren. Und plötzlich waren wir auf der Straße nach Mallnitz :) Wir hatten es fast geschafft, nur mehr durch die Ortschaft und dann ging es ab zum Bahnhof und von dort wieder nach Böckstein. In der Wartehalle zogen wir uns mal aus und dann verstand ich auch, warum mir so kalt war. Ich war klatschnass bis zur Unterhose. Keine einzige Stelle war an meinem Körper trocken. Aus dem Grund wollte ich mir etwas anderes anziehen, jedoch war auch alles, was sich im Rucksack befand durch und durch nass. Nachdem wir mit dem Zug wieder im Gasteinertal ankamen, lagen nur mehr wenige Kilometer vor uns. Der Regen ließ nach und sogar die Sonne ließ sich blicken. Komplett fertig aber glücklich kamen wir wieder in der Wohnung an - wir hatten es geschafft :)

    Tag 3


    Am dritten Tag hieß es mal laaaaange ausschlafen. Zwei von unserer Gruppe verließen uns wieder und fuhren nach Wien. Wir planten eine etwas kürzere Wanderung auf den Graukogel, zum Palfnersee und wieder zurück, die angeblich 5 Stunden dauerten. Das einzige Problem an der Sache war, dass wir einen solchen Muskelkater hatten vom Dauerruntergehen, dass jeder Schritt nach unten, sei es Stufen oder bergab gehen, einfach nur höllisch weh tat. Zum Glück hieß es aber bei der Wanderung mal mindestens 2,5 Stunden bergauf zu gehen ;)
    Wir gingen zu Mittag gemütlich los - das Wetter war wie ausgewechselt, der Himmel war blau und die Temperatur war sehr warm. Entlang der normalen Winterpiste gingen wir schon bald schwitzend entlang. Unterwegs trafen wir auf enorm viele Heidelbeersträucher und begannen mal zu essen. Wir kamen dann auf die Idee, dass wir welche pflücken und mitnehmen könnten, um daraus Heidelbeerpalatschinken zu machen. Gesagt, getan und schon war eine Sig-Flasche voll mit Heidelbeeren :)

    In der Bergstation stärkten wir uns mit leckeren Köstlichkeiten und gingen dann den Zirbenweg entlang. Dieser Weg ist einfach nur wunderschön und äußerst süß angelegt. Er zeigt dem Besucher Wissenswertes über die Zirbe, mit speziell angelegten Bänken, Liegen und Schaukeln aus Zirbenholz. Der Weg erinnert an märchenhaftes mit wunderschöner Aussicht. Nach einer knappen halben Stunde verließen wir den Zirbenweg um zum Palfnersee zu kommen. Es hieß Felsen und steile Wege zu bewältigen, aber das machte absolut nichts, weil die Aussicht der Hammer war. Man konnte über das gesamte Gasteinertal blicken.


     Endlich waren wir oben und sahen ihn - den wunderschönen und traumhaften Palfnersee, der inmitten der Berge glitzernd liegt. Unsere zwei Burschen hüpften sofort in den eisigkalten See, mir reichte schon der linke Fuß, der mir nach kürzester Zeit einfror. Wir machten noch einige Fotos und versuchten uns den Anblick einzuprägen, bis wir leider wieder gehen mussten, weil es schon sehr spät war.

    Der Abstieg war zuerst mehr eine Klettertour über Felsen, als eine Wanderung, aber es machte riesen Spaß herauszufinden, welche Felsen fest waren und welche eher wackelig waren. Der Abstieg dauerte ca. 2,5 Stunden über zum Teil wirklich steile unbefestigte und gatschige Passagen. Meine Schuhe und meine Blasen brachten mich um, aber was solls, ich konnte nichts dran ändern, denn runter musste ich. Unten angekommen waren wir mehr als glücklich und kaputt. Für das, dass es eine "gemütliche kurze Wanderung" werden sollte, sind wir doch wieder 16km und knappe 1200 Höhenmeter gewandert.

    Das beste an der ganzen Geschichte ist aber, dass mir mein Fuß nicht mehr wehtut. Anscheinend habe ich die verschiedensten Muskelgruppen  aktiviert und trainiert, die ich mit keinem Muskeltraining bisher erreicht hatte. Weil so einen Muskelkater hatte ich noch nie zuvor. Drei Tage danach konnte ich noch immer keine Stufen runtergehen, geschweige denn bergab gehen. Bevor ich aber voreilige Schlüsse ziehe, warte ich die nächsten Tage ab und hoffe, dass die Schmerzen wirklich nicht mehr zurückkommen.